Frisch in den Frühling: So machen Sie Haut und Body fit für die warmen Tage

Frühling
Endlich ist der Frühling da. (Foto: Sarah Catherina Müssig)

Endlich ist es soweit: die ersten Blumen sprießen aus der Erde, die Luft wird deutlich milder und die Vögel läuten mit ihrem Gesang den Frühling ein. Neben dem obligatorischen Frühlingsputz in den eigenen vier Wänden, sollte jetzt ein weiteres „Projekt“ angegangen werden: Machen Sie Ihre Haut fit für die wärmeren Tage!

Bye, bye, fahler Teint
Damit Ihre Haut im Frühling gesund und schon strahlt, sollte sie sanft auf die neuen klimatischen Bedingungen vorbereitet werden. Zunächst gilt es, die Schäden des Winters auszugleichen. Verhornungen werden mit sanften Peelings entfernt. Wer sehr empfindliche Haut hat und zu Rötungen neigt, sollte keinesfalls ein mechanisches Peeling mit Schleifpartikeln verwenden, sondern zu einem Enzym-Peeling greifen. Ein Enzym-Peeling löst Eiweißverbindungen zwischen den Hornplatten und entfernt Schüppchen so besonders sanft. Das Produkt wird nicht einmassiert und verhindert so Rötungen durch erweiterte und geplatzte Äderchen. Auch wenn Sie unter Akne leiden, ist ein Enzym-Peeling die richtige Wahl.

Beauty
Öle, Masken und Peelings für schöne Haut. (Foto: privat)

Alles neu im Beauty-Schrank
Die reichhaltige Winterpflege können Sie nun getrost aussortieren. Damit nichts weggeworfen wird, können Sie die Pflegecreme für den Hals, Hände oder das Dekolleté verwenden. Das Gesicht benötigt nun wieder mehr Feuchtigkeit und etwas weniger Fett. Ausnahme: Extrem trockene Haut will weiterhin mit fettreicher Pflege versorgt werden. Tipp: Sheet-Masken sind wahre Beauty-Waffen und verwöhnen die Haut intensiv mit Feuchtigkeit.

UV-Schutz
Langsam kitzeln die ersten Sonnenstrahlen die Nase und – auch wenn man es nicht merkt – die Strahlung wird intensiver. Achten Sie beim Kauf von Gesichts- und Handpflegecreme auf einen Lichtschutz. Machen Sie Ihre Haut auch von innen stark, indem Sie viel frische Kost in Form von buntem Gemüse, Nüssen, Obst und Hülsenfrüchten zu sich nehmen. In der Nahrung enthaltene Antioxidantien helfen dem Organismus bei der Abwehr von freien Radikalen. Faustregel: Ernährung sollte nährend sein. Wenn Sie Trauben kaufen, ringen Sie sich dazu durch, Weintrauben mit Kernen zu kaufen. Beim Zerkauen der kerne werden viele sekundäre Pflanzenstoffe. Diese gelten als entzündungshemmend. Verzichten Sie auf leere Kohlenhydrate wie Weißbrot oder Nudeln aus Hartweizen. Ballaststoffreiche Vollkornkost ist gut für die Verdauung und bringt den Stoffwechsel in Schwung.

Zart gebräunt
Wenn die Haut noch kalkweiß ist, können Sie mit Selbstbräunern etwas nachhelfen. Zunächst sollten Körper und Gesicht sanft gepeelt werden. Mit einem speziellen Handschuh für Selbstbräunungscremes gelingt auch Anfängern ein gleichmäßiges Ergebnis. Damit das Ergebnis besonders natürlich wirkt, können Sie Selbstbräuner und Pflegecreme mischen. Am besten machen Sie die Bräunungssession am Abend und lassen das Produkt gut einziehen, bevor Sie sich wieder ankleiden.

Den Kreislauf ankurbeln
Wenn es draußen wärmer wird, weiten sich die Blutgefäße. Das Ergebnis: der Blutdruck sinkt und die berühmt berüchtige Frühjahrsmüdigkeit macht sich breit. Mit Bewegung an der frischen Luft, Sport, Wechselduschen und ausreichend Flüssigkeitsaufnahme (stilles Wasser und ungesüßte Tees) bringen Sie Ihren Kreislauf in Schwung. So können Sie den Frühling frisch und fröhlich genießen!

Frühlingsboten
Zarte Frühlingsboten (Foto: Sarah Catherina Müssig)

Frühlingsgefühle
Heben Sie Ihre Laune, indem Sie frische Blumen in pastelligen Nuancen in einer Vase hübsch anrichten. Tulpen und zarte Zweige sind nach dem langen Winter wahrer Balsam für die Seele.