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Fünfjährige "verschönert" Chanel-Tasche - so urteilt TikTok

Es gibt Fashion-Accessoires für die Ewigkeit - solche also, die zu den stolzesten Besitztümern eines jeden Mode-Fans zählt, die man am liebsten in einer hauseigenen Vitrine ausstellen würde und die teilweise sogar als Geldanlage dienen können. Eine Chanel-Tasche gehört sicherlich in diese Kategorie - zumindest so lange, bis ein fünfjähriges Mädchen sie in die Hände bekommt.

LISBON, PORTUGAL - JUNE 18: Janina Pfau (Janina_who) wearing Off White belt, Zara dress, Chanel bag, Chloe shoes, Dior and Chloe jewelry on June 18, 2018 in Lisbon, Portugal. (Photo by Jeremy Moeller/Getty Images).
Fashionistas sehen ein begehrtes Accessoire - Kinder sehen nur eine tolle Leinwand (Symbolbild: Jeremy Moeller/Getty Images).

Denn wie Eltern - nicht selten aus schmerzlicher Erfahrung - wissen, ist ein mit Buntstiften bewaffnetes Kleinkind eine Gefahr für weiße Wände, Ledersofas und alle anderen Gegenstände, die einem kreativen Kind als Leinwand dienen können.

So erging es einer Mutter, deren fünfjährige Tochter beschloss, die verlockend weiße Chanel-Tasche ihrer Mutter zu "verschönern". Mit blauen Stiften bemalte sie die gesamte Fläche des Accessoires, das 2300 Euro wert ist. Und so schön das vollendete Kunstwerk auch sein mag, so groß war der Schock der Mutter sicherlich, als sie es zu Augen bekam.

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Selbst konnte die Frau das Chanel-Teil nicht retten, also rekrutierte sie die Dienste der Handbag Clinic, die sich auf solche und ähnliche Rettungsaktionen von teuren Handtaschen spezialisiert hat. Auf TikTok teilte das Unternehmen seine Säuberungsaktion - und tatsächlich: Nach der Behandlung mit mehreren Mitteln, Chemikalien und etwas Farbe sieht die Tasche wieder aus wie neu.

Das Urteil von TikTokern: zurückgeben - und nein, nicht die Tasche

Was sie denn machen würden, wenn ihre Tochter ihre teure Tasche bemalen würden, fragte die Handbag Clinic in der Beschreibung zu dem viralen Video außerdem. Die nahezu einhellige Antwort: zurückgeben - und nicht die Tasche. "Ich würde das Kind sofort zur Adoption freigeben", hieß es in den Kommentaren. Ein weiterer User schlug vor: "Das Kind verkaufen und eine neue Tasche kaufen." "Wenn mein Kind das machen würde, hätte ich danach kein Kind mehr", schrieb ein weiterer. Und: "Das ist meine Art der Empfängnisverhütung."

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Wenn diese Kommentare sicherlich scherzhaft gemeint waren, verstanden vereinzelte User keinen Spaß: "Wenn euch materialistische Güter so viel wichtiger sind, solltest ihr vielleicht gar keine Kinder haben", kritisierte ein User. Von einem anderen kam hingegen ein konstruktiver Vorschlag: "Ich würde die Tasche gar nicht reinigen lassen und einfach behaupten, es sei eine Sonderausgabe."

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