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Für ein Drittel aller Menschen in Beziehungen ist der Partner der nervigste Mensch der Welt

Nahezu jeder, der in einer festen Beziehung ist, kennt das: Egal, wie sehr man den Partner liebt - manchmal könnte man ihn an die Wand klatschen. Ein Drittel aller verpaarten Menschen geht jedoch noch weiter und hält den eigenen Partner für die nervigste Person, die er oder sie kennt. Eine Umfrage stellte das fest - und auch, warum diese Menschen trotzdem zusammenbleiben.

Kaum jemand kann einem so auf die Nerven gehen wie der eigene Partner - und das bei vielen einen großen Teil des Tages (Symbolbild: Getty Images)
Kaum jemand kann einem so auf die Nerven gehen wie der eigene Partner - und das bei vielen einen großen Teil des Tages (Symbolbild: Getty Images)

Jeder Mensch kann einem mal auf die Nerven gehen. Bedenkt man, dass der eigene Partner in der Regel die Person ist, mit der man die meiste Zeit verbringt, bleibt das erst recht nicht aus. Störende Geräusche wie Schnarchen oder Blähungen und Eigenheiten wie Unordentlichkeit oder Unhöflichkeit sind eine Herausforderung, wenn man zusammen wohnt.

Und tatsächlich fühlen sich ein Drittel aller Teilnehmer einer aktuellen Umfrage unter 2000 Menschen ein Fünftel der Zeit genervt von eben solchen Angewohnheiten ihres Partners. In ihren Augen sei er der "nervigste Mensch, den sie kennen". Als weitere besonders nervende Angewohnheiten wurden die Smartphone-Nutzung inmitten eines Gesprächs oder das Liegenlassen von Kleidung auf dem Schlafzimmerboden. Und bei etwa der Hälfte der Paare wurde dieser Verdruss in der Corona-Pandemie, in der viele Paare noch mehr Zeit miteinander verbrachten als bisher, schlimmer.

Darum ist das kein Trennungsgrund

Wieso sind diese Beziehungen also noch nicht in die Brüche gegangen? Auch das kam bei der Umfrage heraus: 41 Prozent der Befragten gaben an, die lästigen Eigenarten des Partners insgeheim lieben - und dass sie nichts an ihm ändern würden.

Auch das gegenseitige Verständnis spielt eine große Rolle. Denn während im Schnitt fünf besonders nervige Eigenschaften beim Partner identifizierten, vermutete der Großteil ebenso viele lästige Spleens bei sich selbst. Streit gebe es jedoch dennoch wegen solcher Kleinigkeiten. Wer solche Streitereien gewinnt? Vier von zehn Menschen meinten: "Keiner von beiden."

In Auftrag gegeben wurde die Umfrage vom Unternehmen LG Electronics, die herausfinden wollen, ob und wie sich solche Spannungen in der Beziehung mithilfe von smarter Elektronik lösen lassen. Wie eine Sprecherin von LG der britischen Zeitung "The Mirror" sagte, wären beispielsweise geräuschunterdrückende Kopfhörer denkbar, die Schnarchen oder andere Geräusche des Partners filtern würden. Fernseher mit besonderen Algorithmen, die bevorzugte Genres oder Sender vorschlagen, könnten den Streit ums TV-Programm reduzieren. Selbst Dampfbügelmaschinen seien denkbar, die um auf dem Boden herumliegende Kleidung wieder auffrischen würden.

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