Garagenboden beschichten: So gehen Sie vor

Dank einer Garagenbodenbeschichtung wird der Garagenboden widerstandsfähiger gegen Verschmutzungen jeglicher Art. 
epr/hahne

Mit einer Garagenbodenbeschichtung schützen Sie Ihren Garagenboden beständig gegen Verschleiß und Schmutz. Denn ein kahler Betonboden oder ein beschädigter Garagenboden sieht nicht nur ungepflegt aus, auch Feuchtigkeit und Schmutz dringen leicht ein. Eine Kunststoff-Schicht macht ihn mechanisch und chemisch widerstandsfähiger. Wie Sie einen Garagenboden fachmännisch beschichten, zeigen wir Ihnen in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch eine Bodenbeschichtung des Garagenbodens wird dieser resistent gegen Öle, Wasser sowie Verschmutzungen.

  • Bevor die Garagenbeschichtung aufgetragen werden kann, ist der alte Garagenboden auf Unebenheiten oder kaputte Stellen zu kontrollieren.

  • Der Boden muss vor dem Auftragen der Beschichtung gereinigt und nach Beschichtung versiegelt werden.

Eine Garagenbodenbeschichtung bringt eine Vielzahl an Vorteilen mit sich: Dank der Beschichtung ist Ihr Garagenboden nicht nur resistent gegen Öle, Wasser oder Verschmutzungen jeglicher Art, sondern auch gegen Abnutzung. Zudem lässt sich der geglättete Boden einfach reinigen. Die Bodenbeschichtung sorgt außerdem für eine visuelle Aufwertung. Schließlich können Sie die Oberfläche nach eigenen Wünschen farblich anlegen.

Garagenbodenbeschichtung: Das benötigen Sie an Material

Materialliste

  • Spachtelmasse, Mörtel

  • Ölflecken-Entferner

  • Bodenbeschichtung

  • Versiegelung

  • Tiefengrund

  • Quarzsand

  • elastischer Flüssigkunststoff

  • Reinigungsprodukt für Betonboden

Garagenbodenbeschichtung: Das benötigen Sie an Werkzeug

Werkzeugliste

  • Stahlbürste

  • Spachtel

  • Schleifgerät

  • Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger

  • Farbroller

  • Eimer

  • Besen

  • Abzieher (inklusive Gummilippe)

  • Flächenstreicher oder Gummirakel

  • Winkelschleifer

  • Hammer und Meißel oder Trennschleifer

Gut zu wissen: Für die Garagenbodenbeschichtung gibt es im Fachhandel Ein- und Zwei-Komponenten Polyurethan-Produkte, sowie Zwei-Komponenten-Epoxidharz-Material. In der Verarbeitung ist Polyurethan feuchtigkeitsempfindlicher, das Epoxidharz-Material reagiert auf Temperaturschwankungen. Beide sind auch lösungsmittelfrei erhältlich.

Während es die Fußbodenbeschichtungen früher nur in Grau oder Beige zu kaufen gab, bieten Firmen inzwischen auch verschiedene Farben an.

Tipp: Mit Einstreu-Chips können Sie schöne Muster in den Boden einarbeiten; eine Trichterpistole verstreut die Farbpunkte gleichmäßig und einfach.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So beschichten Sie Ihren Garagenboden

Bild 1: Vor der Garagenbodenbeschichtung bessern Sie Risse im Boden aus.
Bild 2: Auch Dellen reparieren Sie, um ein ebenmäßiges Ergebnis zu erhalten. 
Bild 3: Ränder schadhafter Stellen müssen senkrecht eingeschnitten werden.

Achtung: Ist der alte Garagenboden großflächig gerissen, sind Sie gezwungen, den kompletten Boden abzuschleifen und einen neuen Estrich zu verlegen.

Nach ungefähr 24 Stunden können Sie den neuen Garagenboden betreten. Größere Belastungen, wie das Gewicht eines Autos, sind erst nach einer Woche ratsam.

Wer seinen Garagenboden beschichtet, kann diesen im Handumdrehen säubern. 
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