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Gelb, Grün und Rot: So gelingt die selbstgemachte Currypaste

Eine pikante Currypaste ist schnell selbst zubereitet. Darauf ist bei der Wahl der Chilischoten zu achten.

Spices and vegetables prepare to make red curry. Top view.
Currypaste lässt sich selbst machen - in allen Varianten (Symbolbild: Getty Images)

Eine feurig scharfe Note darf bei einem frischen Curry nicht fehlen. Dabei kommt es auf die Farbe der Basiszutat Pfefferschote an. Während die grünen, schlanken Schoten als mild gelten, haben die kürzeren roten und die rundlichen, grünen Schoten mehr Schärfepotenzial. Die absolute Schärfe steckt in den orangefarbenen und gelben Schoten wie der Scotch Bonnet und der Habanero. Wer sich an die farbliche Orientierung hält, kann die verführerische Currymischung selbst zubereiten.

Diese Zutaten sind ein Muss

Neben den farblich ausgewählten Pfefferschoten kommen stets folgende Zutaten in die Paste: gekörnter Koriander, Senfkörner oder Senfmehl, schwarzer Pfeffer und Bockshornkleesamen. Diese rösten und anschließend mit dem Mörser pulverisieren. Hinzu kommen Ingwerpulver und gemahlener Kurkuma.

Grüne Paste sorgt für Frische

Zu den mit dem Rührstab zerkleinerten Chilis kommen feines Koriandergrün, Frühlingszwiebeln und ein kräftiger Schuss Kokosmilch. Aufgrund der frischen Zutaten ist die köstlich-frische grüne Paste im Gegensatz zu den handelsüblichen Produkten bei guter Kühlung nur wenige Tage haltbar.

Wem der Sinn nach einer moderaten, gelben Paste steht...

...der setzt auf die gelbe Fraktion der Jalapeños und die fein zerkleinerten Früchte von Serenade, Fresno oder Rawit. Wie bei der grünen Currypaste sind die gerösteten und gemörserten Zutaten Koriander, Senfkörner, schwarzer Pfeffer und Bockshornkleesamen die Basis. Ingwerpulver und Kurkuma runden die Mischung ab.

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Bei der gelben Paste darf es der Farbe wegen ein wenig mehr Kurkuma sein. Die Haltbarkeit liegt bei kühler Lagerung bei vier bis sechs Wochen.

Man unterscheidet zwischen roter, grüner und gelber Currypaste. (Bild: Wanz.st / Shutterstock.com)
Man unterscheidet zwischen roter, grüner und gelber Currypaste. (Bild: Wanz.st / Shutterstock.com)

Die Farbe Rot sagt: Achtung!

Die Pfefferschoten der Sorten Scotch Bonnet und Habanero zeichnen sich durch den höchsten Gehalt an Capsaicin aus, das gilt besonders für getrocknete Exemplare. Diese werden mit dem Rührstab behandelt. Hinzu kommen die gerösteten und gemörserten Basiszutaten. Ein Plus an roter Farbe verleiht Paprikapulver. Die rote Paste ist wegen der trockenen Zutaten bis zu sechs Wochen haltbar.

Wissenswertes

Der Gegenpart von Schärfe ist Süße. Ist die rote Paste zu scharf, hilft ein Hauch Zucker, um die Mischung zu entschärfen.

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Curry ist eine überwältigende Gewürzmischung, deren Stärken in ihrer Individualität liegen. Erlaubt ist, was gefällt. Es gibt unzählige Varianten, die Knoblauch, fermentierten Fisch, getrocknete Kräuter, Meersalz, Galgant, gemahlenen Kreuz- oder Schwarzkümmel, Zimt, geriebene Muskatnuss, getrocknete Zitrusschalen und andere Geschmacksnuancen enthalten.

Sind frische Zutaten bei der Zubereitung der Currypasten im Spiel, reduziert sich die Haltbarkeit.

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