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Gigi Hadid: Sie spricht ganz offen über ihre Krankheit

Innerhalb eines Jahres ist bei Gigi ein deutlicher Gewichtsverlust zu erkennen. (Bilder: Getty Images)
Innerhalb eines Jahres ist bei Gigi ein deutlicher Gewichtsverlust zu erkennen. (Bilder: Getty Images)

Gigi Hadid hat endgültig genug von den wilden Spekulationen über ihren Gewichtsverlust. Mit mehreren emotionalen Tweets äußert sie sich nun zu den Gerüchten und macht gleichzeitig ihren Followern Mut.

Immer wieder wurde das kalifornische Model Gigi Hadid in der Vergangenheit wegen ihrer Körpermaße kritisiert. Früher gab es Stimmen, die behaupteten, sie sei „zu dick“ für den Laufsteg – Tommy Hilfiger etwa verriet Yahoo Style einmal, dass sein Casting Director sie 2015 nicht dünn genug für eine Show fand und sie deshalb einen übergroßen Poncho tragen musste. Mittlerweile diskutieren Fans auf Twitter jedoch immer wieder über ihren angeblich „zu dünnen“ Körper. Besonders ihr Auftritt auf der Fashion Week in New York vergangene Woche sorgte für zahlreiche Unterstellungen und Gerüchte über Hadids Gewichtsverlust. In einer Serie von Tweets erklärte die 23-Jährige nun, dass der Grund für ihre körperliche Veränderung eine Autoimmunkrankheit sei.

„An diejenigen von euch, die ständig darüber diskutieren, warum mein Körper sich über die Jahre verändert hat: Ihr wisst vielleicht nicht, dass bei mir noch nicht das Hashimoto-Syndrom diagnostiziert wurde, als ich mit 17 begann; diejenigen von euch, die mich als „zu dick für die Industrie“ bezeichneten, sahen die daraus resultierenden Entzündungen und Wasserablagerungen“, schreibt sie in einem ersten Tweet.

Das Model erklärt, dass sie in den letzten Jahren entsprechend medikamentiert wurde, um Entzündungen, Erschöpfung und Problemen mit ihrem Metabolismus entgegenzuwirken. Zudem habe sie auch an einem ganzheitlich-medizinischen Versuchsprogramm teilgenommen, das ihre Schilddrüsenwerte wieder ins Gleichgewicht brachte.

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Unteraktivität der Schilddrüse führt. Zu den Symptomen gehören chronische Müdigkeit, Gewichtszunahme und Kälteempfindlichkeit.

„Obwohl sich Stress und ständiges Reisen auf den Körper auswirken können, habe ich immer gleich gegessen, mein Körper kann nur mittlerweile besser damit umgehen. Ich mag für euch ‚zu dünn’ sein, ehrlich gesagt möchte ich selbst nicht so dünn sein, aber ich fühle mich gesünder und lerne meinen Körper immer noch Tag für Tag besser kennen.“

„Ich bin immer noch am Lernen und wachse mit meinem Körper, so wie jeder Mensch das tut“, schreibt sie.

Sie sei es leid, sich für ihre Figur rechtfertigen zu müssen, erklärt sie anschließend – und entkräftet auch Drogengerüchte: „Ich werde nicht mehr erklären, warum mein Körper so aussieht, so wie es keiner mit einem Körper, der ‚euren’ Erwartungen nicht genügt, tun sollte. Ich will über niemanden urteilen, aber Drogen sind nicht mein Ding, also hört auf, mich in diese Schublade zu stecken, nur weil ihr nicht versteht, wie mein Körper sich verändert hat.“

Im letzten Tweet richtet Hadid einen Appell an ihre Follower: „Lernt, mehr Empathie für andere zu haben und seid euch bewusst, dass ihr nie die ganze Geschichte kennt. Nutzt eure Energie, um die zu beflügeln, die ihr bewundert, statt grausam zu denen zu sein, die ihr nicht mögt.“

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