Was Glätteisen, Föhn und Lockenstäbe wirklich mit deinen Haaren anrichten

Tägliches Styling mit Hitze schadet dem Haar. (Symbolbild: Getty Images)
Tägliches Styling mit Hitze schadet dem Haar. (Symbolbild: Getty Images)

Jeden Morgen die Haare föhnen, glätten, locken – genau das schadet dem Haar auf Dauer. Ist das einmal angegriffen, sind sämtliche Reparaturversuche zwecklos.

Der morgendliche Griff zu Föhn, Glätteisen und Lockenstab sind für viele Frauen ein unabdingbarer Bestandteil der Beauty-Routine. Doch genau die können dem Haar nachhaltig schaden.

Viel Hitze, große Haarschäden

Das Problem dabei liegt in der Hitze und vor allem in der Anwendung auf trockenem Haar. „150 Grad Celsius fügen dem Haar einen irreparablen Schaden zu“, sagt Ingenieur Sam Burrowes. Durch die Hitze wird dessen Baustein Keratin aufgeweicht und damit flexibel und formbar gemacht. Beim Auskühlen erhärtet das Keratin wieder, wodurch die geglättete Partie oder die geformte Locke hält.

Sieht zwar gut aus, doch das Aufweichen schadet dem Haar – leider dauerhaft. Einmal angegriffenes Haar lässt sich nämlich nicht wieder reparieren, immerhin sind die Hornfäden totes Gewebe. Das Haar wird zunehmend trocken, strohig, brüchig.

Hitzeschutzsprays helfen

Was ein wenig helfen und die Schädigung hinauszögern kann, sind Hitzeschutzsprays. Wichtig ist zudem, keine zu trockenen, sondern noch ganz leicht restfeuchte Haare zu stylen. Vorsicht: keine triefnasse Mähne, die würde beim Glätten oder Locken nur noch mehr geschädigt. Das Gute dabei: Die Feuchtigkeit legt sich schützend um das Haar, schließt Feuchtigkeit ein und verhindert so Austrocknen und Frizz.