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"GNTM"-Gewinnerin Kim Hnizdo zeigt den neuesten Schrei: 3D Fashion

Fashion aus dem 3D-Drucker - wie wird das aussehen? Bei der diesjährigen Platform Fashion in Düsseldorf hat Voxelworld gemeinsam mit dem Autohersteller Lexus 3D-gedruckte Mode vorgestellt. Designerin Julia Körner hat die Stücke per Handarbeit und am 3D-Drucker für die Show entworfen. Auf dem Laufsteg präsentierten unter anderem die "Germany's next Topmodel"-Gewinnerin Kim Hnizdo und ihre Kollegin Lynn Petertonkor die Teile. Beide waren ziemlich beeindruckt von der innovativen Mode.

"Das ist cool"

Kim Hnizdo, die 2016 die Casting-Show von Heidi Klum gewann, trug das "erste 3D-Kleid, das jedem Menschen passt", wie sie backstage verriet. "Man kann an jeder Stelle beliebig viel wegnehmen oder hinzufügen, ganz gleich ob Kleidergröße 32 oder 42", zeigte sie sich begeistert. Jeder könne dieses Kleid tragen und es dauere nur fünf Minuten, um die Anpassungen vorzunehmen. "Das ist cool", so das Model weiter. Und wie muss man sich das Material vorstellen? "Es ist kein weicher Stoff, sondern ein bisschen härter. Aber es ist total bequem", erklärte Kim Hnizdo.

Auch Lynn Petertonkor, "GNTM"-Teilnehmerin aus dem Jahr 2017, schwärmte von den 3D-Stücken: "Das trägt sich sehr, sehr gut. Die Mode ist tatsächlich bequem und sehr schön." Zwar würde sie die Teile nicht in ihrer Freizeit tragen, doch für einen Red-Carpet-Auftritt seien sie bestens geeignet. Vorsicht ist tatsächlich noch geboten, wie auch Designerin Julia Körner erklärte. Der Anspruch sei zwar, die Mode mehrmals tragen zu können, doch noch sei sie nicht für den Alltag geeignet. Ihrer Meinung nach liege die Zukunft in der Kombination aus 3D-Druck und anderen, günstigeren Materialen.

Was ist 3D Fashion?

Wie muss man sich 3D-gedruckte Mode vorstellen? In experimentellen Prozessen werden bekannte Materialien dreidimensional kombiniert. Dadurch entstehen neue Kreationen in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Ob Kleider, Röcke, Oberteile oder Hüte - alles kann im 3D-Drucker entstehen. Michael Medweth, Geschäftsführer von Voxelworld, gibt sich zuversichtlich: "Bisher waren es kunstvolle Prototypen, für Museen und Ausstellungen. Jetzt sind wir einen ganzen Schritt weiter." Die Mode sei nun im Bereich Prêt-à-porter angesiedelt, die man kaufen und tragen könne.

Für einen Wow-Effekt sorgte in Düsseldorf nicht nur die Mode, sondern auch der Lexus LS auf dem Laufsteg. "Wir haben bei unseren Produkten ein mehr als anspruchsvolles Design, es ist auffällig, es setzt sich ab, das zeichnet gute Mode aus meiner Sicht genauso aus", erklärte Heiko Twellmann, General Manager Lexus, die Mode-Kooperation seines Unternehmens. Bei Mode und Autos gehe es nicht nur um "die reine Nutzung eines Produktes", sondern man könne damit seine Individualität besser ausdrücken.

Event mit Überraschungsfaktor

Nicht nur auf dem Laufsteg waren Models zu bestaunen, auch im Publikum tummelten sich einige. Model und Bloggerin Sofia Tsakiridou fand die 3D Fashion "einzigartig". Sie freute sich über die Möglichkeiten, die dadurch entstehen und war mehr als angetan von den "außergewöhnlichen, stylischen Teilen". Auch Model Julia Stein war "absolut beeindruckt", was man mit dem 3D-Drucker "alles zaubern kann". Einziger Wermutstropfen für sie: "Ich bin traurig, dass ich die Sachen nicht tragen durfte!" Vielleicht wird ihr dieser Wunsch ja bald erfüllt.

Foto(s): Starpress für Lexus, Starpress für Lexus, Starpress für Lexus, Starpress für Lexus