GNTM-Models unterstützen Verkehrskampagne: Darauf sollte man beim Fahrradhelm achten

Für eine Fahrradhelm-Kampagne des Bundesverkehrsministeriums zogen sich die GNTM-Mädchen aus und Helme auf. (Bild: Runter vom Gas)
Für eine Fahrradhelm-Kampagne des Bundesverkehrsministeriums zogen sich die GNTM-Mädchen aus und Helme auf. (Bild: Runter vom Gas)

Ein Shooting im Rahmen der aktuellen Folge “Germany’s Next Topmodel” drehte sich um eine Fahrradhelm-Kampagne in Kooperation mit dem Bundesverkehrsministerium, das die Aufmerksamkeit rund um das Thema erhöhen will. Dabei gilt es einiges zu beachten, um den idealen Helm zu finden.

Models in Dessous und mit Fahrradhelmen auf dem Kopf geben vielleicht nicht das gängige Bild ab, das man von einem Radler hat. In diesem Fall aber handelt es sich um Nachwuchsmodels der TV-Castingshow “Germany’s Next Topmodel”. Sie standen in diesem Look für eine Kampagne des Bundesverkehrsministeriums vor der Kamera.

Die Aktion “Looks like shit. But saves my life!” (deutsch: Sieht scheiße aus. Aber rettet mein Leben!) will Radfahrer dazu animieren, einen Helm zu tragen. Denn: “Mehr als die Hälfte der jungen Radfahrer und Radfahrerinnen sagt von sich selbst, dass sie nie oder nur selten einen Helm tragen. Und warum nicht? Weil es angeblich nicht cool aussieht”, sagt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in einem Statement. Doch viel wichtiger als die Optik sollte die Gesundheit sein. Die gilt es, mit dem passenden Helm zu schützen. Folgende Tipps erleichtern den Kauf:

Passgröße finden

Der Fahrradhelm sollte richtig passen, also nicht wackeln oder drücken. Zudem muss er Stirn, Schläfen sowie Hinterkopf sicher abdecken. Der Kinnriemen muss fest sitzen, darf aber nicht einschneiden. Eine Fingerbreite gilt als Abstandsmaß zwischen Riemen und Kinn. Die Seitenriemen müssen zudem ein Dreieck um die Ohren bilden, ohne sie jedoch zu berühren.

Der ideale Fahrradhelm sollte gut sitzen, Belüftungsschlitze haben, geprüft und zertifiziert sein. (Bild: Runter vom Gas)
Der ideale Fahrradhelm sollte gut sitzen, Belüftungsschlitze haben, geprüft und zertifiziert sein. (Bild: Runter vom Gas)

Farbe wählen

Generell gilt: Je dunkler das Outfit – und dazu gehört auch der Helm – desto schlechter wird man etwa bei Dämmerung beziehungsweise Dunkelheit gesehen. Daher empfiehlt es sich, beim Fahrradhelm auf eine helle Farbe zu setzen. Dabei ist eine bunte effizienter als eine unauffällige Nuance.

Prüfsiegel checken

Sie zeigen, ob das jeweilige Modell der europäischen Norm DIN EN 1078 (CE) unter anderem hinsichtlich der Bedienung entspricht. Zudem sollte er TÜV-geprüft sein. Hat der Kopfschutz den Test bestanden, erhält er das “GS”-Siegel, das für “geprüfte Sicherheit” steht.

Belüftung prüfen

Ein idealer Helm hat genügend Belüftungsöffnungen, die gerade in den Sommermonaten für Komfort sorgen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Luftschlitze auch gleichzeitig weniger Material und damit auch Gewicht bedeuten – bei gleichbleibendem Schutz. Auch vor Insekten, denn ein guter Helm verfügt in diesen Schlitzen über kleine Fliegengitter.

Helme sollten regelmäßig kontrolliert werden. (Bild: Runter vom Gas)
Helme sollten regelmäßig kontrolliert werden. (Bild: Runter vom Gas)

Alter kontrollieren

Nein, nicht das des Radlers, sondern des Helms. Ist er mehr als ein Jahr alt, kann sein Material spröde sowie porös werden und nicht mehr ausreichend schützen. Das Herstellungsdatum befindet sich an der Innenseite des Helms.

Reflektoren nachprüfen

Diese sind enorm wichtig, um von anderen Verkehrsteilnehmern auch in der Dämmerung beziehungsweise im Dunkeln gesehen zu werden. Sie sollten zahlreich um den Helm verteilt angebracht sein.