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Good News des Tages: 13-Jähriger schenkt seiner Mutter ein Auto

Als Geschenk für seine Mutter, möchte ein 13-Jähriger seine Xbox eintauschen für ein gebrauchtes Auto. Das möchte die Verkäuferin nicht, also bietet er an, im Garten und im Haushalt zu helfen. Die beiden haben einen Deal. Foto: Symbolbild / gettyimages / LorenzoPatoia
Als Geschenk für seine Mutter, möchte ein 13-Jähriger seine Xbox eintauschen für ein gebrauchtes Auto. Das möchte die Verkäuferin nicht, also bietet er an, im Garten und im Haushalt zu helfen. Die beiden haben einen Deal. Foto: Symbolbild / gettyimages / LorenzoPatoia

William Preston kann nicht mehr mit ansehen, wie seine Mutter schuftet und es doch nicht ausreicht. Also legt er sich einen Plan zurecht, er sucht online nach einem Gebrauchtwagen, unterbreitet der Verkäuferin ein Angebot: Er hilft ihr im Garten und dem Haus, dafür bekommt er das Auto. Sie willigt ein.

Es ist nicht lange her, da müssen Krystal Preston und ihre drei Kinder, dazu die drei Hunde, ein neues Leben beginnen. Über die Gründe möchte niemand sprechen, aber sie treffen die Familie unvermittelt. Der Neuanfang im weitläufigen Fernley, einer Stadt direkt an der Interstate 80, tief im US-Bundesstaat Nevada, fällt Krystal schwer. Die große Verantwortung, allein für eine Familie zu sorgen, dazu fehlt ihr ein Auto, um mobil zu sein und um ihren Kindern gerecht zu werden. Im Gespräch mit dem Regionalsender „Kolo 8“ sagt sie: „Jeder hat mal harte Zeiten. Aber aus ihnen kann Gutes entstehen, wenn dir jemand hilft, der sein Herz am rechten Fleck hat. Als ich meinen Tiefpunkt erreicht hatte, kam mein Sohn.“

Tausche Xbox gegen Auto?

Das ist William Preston, 13 Jahre alt. Er ist fleißig, das fing vor Jahren mit einem kleinen Stand am Straßenrand an, an dem er Limonade verkaufte, mittlerweile hilft er in der Nachbarschaft in den Haushalten, arbeitet in den Gärten, um ein wenig Geld dazuzuverdienen. Aber er möchte mehr tun. Er sagt: „Auf YouTube habe ich Jungs gesehen, die ihrer Mutter ein Auto gekauft und sie damit überrascht haben. Das wollte ich auch.“ Er beginnt, seine Mutter immer wieder mit Fragen über Autos und Ersatzteile zu löchern, will alles wissen, was wichtig ist. Sie versteht die Welt nicht mehr.

William schaut sich unterdessen Gebrauchtwagen-Angebote auf Facebook an. Und findet einen weißen Chevrolet Metro, Baujahr 1999. Ja, die Felgen passen nicht zusammen, die Türen quietschen, aber, und das ist das Wichtigste: er fährt. „Er war wirklich günstig. Also fragte ich die Besitzerin, ob sie das Auto gegen meine Xbox tauschen würde. Oder ob ich den Preis abarbeiten könnte. Zuerst wollte sie nicht. Dann dachte sie darüber nach und sagte tatsächlich zu“, erzählt William.

Das Auto ist perfekt, trotz aller Macken

Er erinnert sich, wie er dann zu seiner Mutter lief, um ihr davon zu erzählen. „Ich sagte zu ihr: ‚Ich habe ein Auto für dich.‘ Aber sie konnte es nicht glauben.“ Also schnappte er ihre Hand, nahm sie mit vor die Tür. Da wartete die Verkäuferin, lud die beiden ein und fuhr zu ihr nach Hause – wo der Chevrolet schon auf seine neuen Besitzer wartete.

„Ich bin beinahe zusammengebrochen, so sehr habe ich geheult“, sagt Krystal, „als mir diese Frau Papiere und Autoschlüssel reichte.“ Für sie ist das Auto, trotz Dellen und Macken, perfekt. Sie sagt, eigentlich solle sie für ihre Kinder da sein, das sei immerhin ihr Job. Dass aber ihr Sohn sich auch um sie kümmere, mache sie wirklich stolz.

Spenden zum Dank der guten Tat

Das zeigt sie in einem Beitrag auf Facebook, der mittlerweile über 2.000 Mal geteilt wurde. Krystal schreibt darin, dass sie noch immer unter Schock stehe. Denn nach Wochen voller Tränen, Wut, Verzweiflung habe ihr Sohn ihr ein Auto geschenkt. „Er hat dafür geschuftet. Ich bin so stolz. Er ist ein unglaubliches Kind. Welcher Junge kauft denn seiner Mutter ein Auto? Ich kannte bislang zumindest keins. William, ich liebe dich. Du hast ein wirklich großes Herz.“

William sagt dazu: „Ich wollte nicht die ganze Aufmerksamkeit. Ich wollte ihr einfach eine Freude machen.“ Williams gute Tat bringt übrigens noch viele weitere gute Taten hervor, dank einer GoFund.Me-Seite haben seiner Familie schon über 180 Personen 6.500 Dollar gespendet.