Good News des Tages: Witwe erlebt Überraschung zu ihrem Hochzeitstag

<span>Jamario Howard und seine beiden Freunde luden eine Witwe ein, mit ihnen am Tisch zu essen. Am Ende des Abends hatten alle vier viel dazugelernt und neue Freunde gewonnen. (Foto: Facebook / <span class="fwn fcg"><span class="fwb fcg"><a href="https://www.facebook.com/jamario.howard.9?__tn__=%2CdC-R-R&eid=ARBv1y3JclpqSummgIAHzAqk6AWugQqe9eqNA9Ee3BLt6y4BABcYyH0fISfAqdSyI6R8xvigVz7ItXLd&hc_ref=ARRsvmeOrXA1Pf17tceefvyzxGL-zLlHSh1GGss3AF0HfEdpVS58jv1u0ubpP7tPOSg&fref=nf" rel="nofollow noopener" target="_blank" data-ylk="slk:Jamario Howard;elm:context_link;itc:0;sec:content-canvas" class="link ">Jamario Howard</a></span></span>)</span>

Eine ältere Frau sitzt allein in einem Restaurant. Es ist der Abend vor ihrem 60. Hochzeitstag, ein Jubiläum, das sie in Ehren halten möchte. Denn ihr Mann ist schon verstorben. Da setzt sich plötzlich ein Fremder zu ihr an den Tisch.

Auf die Weisheit der Erfahrenen zurückgreifen – in vielen Kulturkreisen gelten ältere Menschen als Vorbilder und Vordenker. Sie haben viel erlebt und können ihr Erlebtes, Fehler wie Erfolge, teilen und zum Nachmachen inspirieren oder beim Vermeiden helfen. Ein reger Austausch hilft dabei nicht nur jüngeren Generationen, sondern auch älteren Menschen, um sich in einer immer schneller drehenden Welt zurechtzufinden und leichter am Alltag teilzunehmen. Dass ein solcher Austausch selbst zwischen wildfremden Menschen großen Mehrwert bieten kann, davon hat vergangenen Donnerstag ein junger Amerikaner auf seiner Facebook-Seite berichtet. Und zahlreiche positive Reaktionen bekommen.

An besagtem Tag sitzt Jamario Howard mit seinen Freunden JaMychol Baker und Tae Knight in einem Restaurant in Oxford, einer Stadt im amerikanischen Alabama. Sie haben bereits ihre Bestellung aufgegeben und warten auf ihr Essen, als Howard eine ältere Frau auffällt. Sie sitzt nicht weit entfernt – ohne Begleitung an ihrem Tisch. In seinem Facebook-Beitrag schreibt Howard: „Meine Gedanken in dem Moment waren: ‚Mist, ich würde nur ungern alleine in einem Restaurant sitzen.‘“ Er überlegt kurz, dann steht er auf, läuft zu der Frau hinüber, fragt, ob er ihr Gesellschaft leisten darf und setzt sich dann, nachdem sie zugesagt hat, zu ihr.

„Besucht mal wieder eure Großeltern!“

„Wir unterhielten uns ein wenig“, schreibt Howard weiter, „sie erzählte mir, dass ihr Mann verstorben und morgen eigentlich ihr 60. Hochzeitstag sei. Ich bekundete mein Beileid und bat sie, mit an unseren Tisch zu kommen.“ Die Frau willigt ein. Gemeinsam erleben die vier einen schönen Abend – sie teilen Geschichten und ihr Essen. Howard schreibt: „Diese Frau hat meine Einstellung auf das Leben verändert und wie ich auf andere Menschen schaue.“

Zuletzt erklärt Howard wieso er diese Geschichte überhaupt mit seinen Facebook-Freunden, mittlerweile noch viel mehr Menschen auf der ganzen Welt, teilt: So bestehe der Sinn des Lebens für ihn darin, immer freundlich und nett zu sein. Man wisse nie, was die Menschen um einen herum gerade durchmachten. Denn jeder habe eine Geschichte, die er mit sich herumtrage – unwissentlich und vorschnell zu urteilen, bringe niemand weiter. Und, fügt er dann noch in Großbuchstaben hinzu: „Besucht mal wieder eure Eltern und Großeltern. Sie vermissen euch.“

Dazu hat Howard ein Bild der Runde veröffentlicht, wie sie gemeinsam an einem mit Speisen und Getränken in den typischen Styroporschalen gefüllten Tisch sitzen, mit hohen Rückenlehnen, wie es in einem amerikanischen Diner üblich ist. Die ältere Frau, von dem Nachrichtenportal „Fox26“ mit Eleanor benannt, sitzt in fliederfarbener Kleidung neben den jungen Männern mit ihren Basecaps.

Nicht nur sich selbst denken

Mittlerweile haben über 200.000 Menschen auf den Beitrag reagiert, er wurde über 18.000 Mal kommentiert. Die überwiegende Mehrheit drückt ihre Bewunderung aus für die kleine, aber freundliche Geste Howards. So schreibt eine Nutzerin: „Ihr seid gute Jungs. Ich wünschte, alle jungen Menschen, denen ich begegne, wären so freundlich zu ihren älteren Mitbürgern.“ Eine andere Nutzerin schreibt: „Unsere Gesellschaft benötigt mehr Menschen wie euch, die auch an die Bedürfnisse Anderer denken und nicht an sich selbst.“