Gräfin Eloise: Die Instagram-Queen der Holland-Royals
Im Internet ist die 18-jährige Eloise ein Star. Die Nichte von König Willem-Alexander, ist die einzige der niederländischen Royals, die sich so offen auf den sozialen Netzwerken präsentiert.
Die Tage sind immer noch kurz, das Wetter lässt zu wünschen übrig und der Lockdown wurde erneut verlängert. Jetzt ist es an der Zeit, sich selbst etwas Gutes zu tun: Wie wäre es mit etwas Onlineshopping? Auf Mango.de gibt es gerade Pieces, die ganze 70% reduziert sind. Wir haben euch die schönsten rausgesucht.
Wer von uns kann schon behaupten, noch nie eine kleine Notlüge erzählt zu haben oder etwas sparsam mit der Wahrheit umgegangen zu sein? Ich jedenfalls nicht. Und du bestimmt auch nicht. Du willst aber sicherlich nicht, dass dieses Verhalten zur Gewohnheit wird, oder? Ehrlichkeit währt schließlich am längsten. Das sieht diese 37-jährige Frau jedoch anders. Das Beschönigen und Weglassen von Fakten zeichnen nämlich ihre Vorgehensweise aus. Sie ist eine schamlose Schwindlerin, die sich ihren Weg durch die Arbeitswelt und das Leben an sich mogelt. Sie erklärt, wie sie es anstellt und warum sie es tut… Warst du immer schon eine Schwindlerin? Man kann durchaus sagen, dass diese Eigenschaft seit Langem bei uns in der Familie liegt. Alle von uns haben bisher eher unspektakuläre Arbeit verrichtet – die üblichen Nebenjobs, die Leute annehmen, die von der Hand in den Mund leben, um über die Runden zu kommen. Menschen, die der Mittelschicht angehören, würden wahrscheinlich auf unseren Lebensstil herunterblicken. Dieses eine Mal zum Beispiel versteckten wir den Liebhaber meiner Mutter, damit wir uns für eine Sozialwohnung qualifizieren konnten. [Meine Familienmitglieder] haben im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Positionen in allen möglichen Bereichen besetzt. Solange es sich dabei um keinen richtigen Job handelte, war wirklich alles dabei. Du würdest sie wahrscheinlich als Gauner:innen bezeichnen. Dafür bin ich allerdings zu gut erzogen. Die kurze Antwort auf die Frage ist jedenfalls, dass ich ins Schwindler:innendasein hineingeboren wurde und es in meinen Genen steckt. Wenn ein Job, für den ich mich interessiere, eine bestimmte Qualifikation erfordert, dann kann ich auf magische Weise plötzlich genau diese Qualifikation vorweisen. Wenn die Wohnung, die ich will, einen Bürgen braucht, dann voilà! Bei welchen Dingen mogelst du? Es gibt da nichts Bestimmtes. Ich hatte einfach irgendwann die Nase voll von verwöhnten reichen Kindern mit elitärer Ausbildung, die im Leben vorankamen und Erfolge verbuchten, während ich mir den Arsch abarbeitete und beruflich überhaupt nicht weiterkam. Also habe ich sie alle in ihrem eigenen Spiel besiegt. Wenn ein Job, für den ich mich interessiere, eine bestimmte Qualifikation erfordert, dann schüttele ich mir genau diese Qualifikation aus den Ärmeln. Wenn die Wohnung, die ich will, einen Bürgen braucht, dann, voilà – Zauberei. Ich erzähle Unwahrheiten, um die Dinge im Leben auszugleichen, über die ich keine Kontrolle habe. Im Endeffekt kann man aber auch einfach sagen, dass ich gleiche – und somit faire – Bedingungen schaffe, sodass das eigene Talent über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, und keine anderen Faktoren. Okay, gib uns ein konkretes Beispiel… Hier geht es nicht um VIP-Tickets, Schuhe oder Gucci-Gürtel. Hin und wieder ist die Herausforderung aber zu gut, um widerstehen zu können. Vor Kurzem machte ich einen Solo-Trip nach Thailand und wusste, dass ich in Dreckslöchern übernachten müsste, um so viel von dem Land zu sehen, wie ich vorhatte. Ich muss das Glückslos gezogen haben, denn ein sehr attraktiver Typ in meinem Alter saß neben mir. Als die 45-minütige Fahrt zu Ende war, war es uns gelungen, alle um uns herum davon zu überzeugen, dass wir gemeinsam auf Hochzeitsreise unterwegs waren. Schließlich wurde diese Reise zur besten unserer beider Leben – Honeymoon-Suiten, Reise-Upgrades und Champagner, und das überall, wo wir in Erscheinung traten. Ich will nicht behaupten, dass es kein zusätzlicher Bonus war, dass wir uns ein Zimmer teilen mussten. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wer in diesem Fall wen übers Ohr gehauen hat. Auf welchen Bluff bist du am stolzesten? Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals stolz auf einen Bluff gewesen bin. Stolz erfüllt mich, wann immer ich es schaffe, mit einer Mogelei durchzukommen – die Kunst des Schwindelns, wenn man so will. Ich bin viermal umgezogen und habe meinen Namen offiziell ändern lassen, sodass mich Geschehenes nicht einholen kann. Meine Familie kennt weder meinen aktuellen Namen noch weiß sie, wo ich genau wohne. Die Freund:innen, die ich jetzt habe, wissen sehr wenig über meine Vergangenheit. Ich schätze, man könnte sagen, dass ich einfach stolz darauf bin, mich morgens an meinen Namen erinnern zu können. … und deine beste Mogelanekdote? Meine Familienmitglieder würden sich voller Stolz als Pioniere in der Verkehrsunfall-/Entschädigungsszene bezeichnen. In unserem Fall handelte es sich bei dieser Szene aber eher um eine Theaterbühne und nur selten um den Schauplatz eines echten Unfalls. Ich kann mich an zahlreiche Male erinnern, in denen die ganze Familie mit falschen Schlingen und Halskrausen zu einem Krankenhausbesuch erscheinen musste. Das war immer auch irgendwie lustig. Mein Lebenslauf ist ein unerschöpfliches, fiktives Kunstwerk. Die Wahrheit ist, dass ich mit 15 Jahren die Schule verließ, mit 16 oben ohne als Bardame arbeitete und mit 17 als Table-Dancerin meine Brötchen verdiente. Hast du jemals beim Thema Arbeit geschwindelt? Mein Lebenslauf ist ein unerschöpfliches, fiktives Kunstwerk. Die Wahrheit ist, dass ich mit 15 Jahren die Schule verließ, mit 16 oben ohne als Bardame arbeitete und mit 17 als Table-Dancerin meine Brötchen verdiente. Mein LinkedIn-Profil zeigt an, dass ich meinen Master an einer Elite-Uni gemacht habe, über umfangreiche Berufserfahrung verfüge und alle dazugehörigen Referenzen vorweisen kann. Was halten deine Freund:innen und Familienmitglieder von deinen Schwindeleien? Wissen sie überhaupt davon? Bis zu einem gewissen Grad wissen sie Bescheid. Wenn mir etwas Lustiges widerfährt, erzähle ich es ihnen. Die Highlights behalte ich aber für mich. Wurdest du jemals schon dabei erwischt? Nicht, dass ich mich erinnern könnte (*bricht kurz in Angstschweiß aus*). Machst du dir Sorgen darüber, dass dir jemand auf die Schliche kommen könnte? Wahrscheinlich weniger, als ich sollte. Ist es als Schwindlerin einfacher, andere Schwindler:innen ausfindig zu machen? Wir leben im Zeitalter der Schwindler:innen – von Politiker:innen und Anwält:innen bis hin zu Werbetreibenden und Vermieter:innen. Indem wir schwindeln, können wir schnelles Geld machen. Um einen Fuß in die Tür zu kriegen, entschied ich mich, bei meinem Lebenslauf in Bezug auf meine Ausbildung zu schwindeln. Das heutige Äquivalent dazu ist es, Instagram-Follower davon zu überzeugen, dass du interessant bist und es sich auszahlt, dir zu folgen. Aus dieser sozialen Währung lässt sich Kapital schlagen. So sehr haben sich die Zeiten also nicht geändert. Was ist deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Mogeln und Lügen? Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Mogeln und Lügen. Ich habe eine Geschichte erfunden oder die Wahrheit weggelassen, um mir Gelegenheiten zu ermöglichen, die mir sonst vielleicht verwehrt geblieben wären. Anstatt mich mit meinem Ausbildungsgrad zufriedenzugeben, habe ich meine Wissenslücken mithilfe meiner Vorstellungskraft gefüllt. Hinter meinem Schwindeln verbargen sich Verzweiflung, Neid und zweifellos auch etwas in mir, das sehen wollte, ob es mir gelingen würde, mit meinen Schwindeleien und Tricks durchzukommen. Braucht man Mumm zum Mogeln? Hast du jemals einen Rückzieher gemacht? Es gab eine Zeit, als ich vor nichts Angst hatte und meinte, man solle alles versuchen, solange die Vorteile überwiegen. Heutzutage bin ich viel vorsichtiger. Das liegt vielleicht daran, dass ich mehr zu verlieren habe als früher. Ich liebe mein Leben, das ich ebenso viel Glück wie auch harter Arbeit zu verdanken habe. Es wäre schrecklich, noch einmal ganz bei null anfangen zu müssen. Hast du Profi-Tipps für Neulinge auf Lager? Heutzutage ist niemand mehr ein echter Neuling. Ein Scheinleben zu führen ist anstrengend, wie alle von uns mit einem Instagram-Account nur allzu gut wissen. Gibt es noch etwas, das du hinzufügen möchtest? Beim Beantworten dieser Fragen ist mir klar geworden, dass das, was ich bisher für eine lustige Geschichte gehalten habe, eigentlich eine ziemlich traurige Story eines Mädchens ist, das lange Zeit bereit dazu war, alles zu tun, um weiterzukommen. Ich hatte fast schon Mitleid mit meinem jüngeren Ich. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?So bleibst du bei Vorstellungsgesprächen gelassen.Was in einen Lebenslauf gehört – & was bitte nichtDriften: Warum es okay ist, keinen Plan zu haben
Mal ehrlich: H&M hat uns mit seinen Designer:innen-Kooperationen noch nie enttäuscht – aber die nächste dürfte wohl unser neuer Favorit werden. Am 11. März erscheint die gemeinsame Kollektion der schwedischen Retail-Marke und der irischen Designerin Simone Rocha, deren London-Fashion-Week-erprobtes Label dieses Jahr schon seinen zehnten Geburtstag feiert. Diese Zusammenarbeit tritt in große Fußstapfen: Rocha folgt in ihrer H&M-Kooperation anderen Modegrößen wie Moschino, Kenzo und Comme des Garçons. Was können wir uns von diesem Launch erhoffen? Wer Rochas Designs im Laufe des letzten Jahrzehnts verfolgt hat, weiß: Ihr Stil verbindet feminine Klassiker mit aufwendigen Verzierungen, und auch diese Kollektion wird auf Rochas typische Statement-Looks zurückgreifen. „Für diese Pieces hat sich Rocha das Archiv ihrer Brand genauer angesehen und ihre bisherigen Kollektionen durchkämmt, um aus alten Favoriten dynamische Versionen für die heutige Zeit zu entwerfen“, beschreibt Simone Rocha, was uns in ihrer Zusammenarbeit mit H&M erwartet. „Darin spiegeln sich die englische Tudorzeit, wilde Blumenmuster, Porträts, Fotografien, Puppen und Spielzeug wider. Wir sehen Schottenmuster, Perlenverzierungen, florale Prints, Rosa- und Rottöne in Form maßgeschneiderter Stücke.“ Und Rochas zarte Signature-Details – opulente Perlen, Froufrou-Schleifen, exquisite Stickereien – ziehen sich durch die gesamte Kollektion. Und für diejenigen, die auf weniger zuckersüße Looks stehen, gibt es zusätzlich noch dezentere Alltags-Pieces. Generell ist die Kollektion für die ganze Familie gedacht; zum ersten Mal hat Simone Rocha auf Drängen ihres Freundeskreises hierfür nämlich auch Menswear entworfen – die aber natürlich von allen getragen werden können (und sicher ein toller Kontrast zu floralen Kleidern sein dürften). Und auch an die Kleinen hat sie gedacht. Die Kidswear-Looks sind quasi Mini-Versionen ihrer Zuckerwatte-Kleider und fluffigen Cardigans. Dabei ist die Werbekampagne genauso schön anzusehen wie die Kollektion selbst. Kein Wunder, bei den Beteiligten: Hinter der Kamera stand Tyler Mitchell, der unter anderem schon Beyoncé und Kamala Harris ablichtete; vor der Kamera gaben sich Models wie Adwoa und Kesewa Aboah, Tess McMillan, und Schauspieler:innen wie Kelsey Lu, Francesca Hayward, Michael Ward und Daisy Edgar-Jones die Klinke in die Hand. Diese bunte Mischung erklärte Rocha gegenüber der Vogue folgendermaßen: „Ich wollte mit diesen ganzen Talenten zeigen, dass dieser Kollektion ein Gefühl von Gemeinschaft zugrunde liegt – und allen zeigen, wie die Pieces getragen werden sollten: sehr natürlich, vertraut, menschlich.“ Obwohl die Anzahl und einzelnen Preise der Teile noch nicht verkündet wurden, ist der Launch für Rocha-Fans wohl die Chance, sich die edle Ästhetik selbst für einen (hoffentlich) erschwinglichen Preis ins Haus zu holen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst – also halt dich bereit! Die Kollektion von Simone Rocha x H&M gibt es ab dem 11. März bei H&M. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?31 stylische & warme Outfits für den Winter 2021Dank „Bridgerton“ steht TikTok auf Korsetts & Co.Neues Jahr, neuer Look: Haarfarbentrends für 2021
Wie steht man eigentlich richtig unter einer Dusche? Diese Frage einer Nutzerin führte bei Twitter zu einer lebhaften Debatte.
Beim Verlassen des Weißen Hauses demonstrierten sie noch Zusammenhalt. Als Melania und Donald Trump dann aber kurze Zeit später in Florida landeten, sah das schon ganz anders aus.
Ein türkisches Model hat nach einer Katastrophe auf Trümmern eingestürzter Gebäude posiert, um auf ein starkes Erdbeben aufmerksam zu machen, das in den kommenden Jahren in dem Land erwartet wird.
War YouTube-Star Dagi Bee beim Beauty-Doc? Sie dementiert, doch ihre Follower haben so ihre Zweifel.
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das auch in der Mode- und Beautywelt nicht mehr wegzudenken ist. Immer wieder gibt es neue Innovationen, wie man Stoffe umweltfreundlicher verarbeiten kann oder wie man alte Accessoires in etwas neues verwandelt. Auch das Schmucklabel Brandlinger will etwas gutes für die Umwelt tun und pflanzt für jede Bestellung einen Baum.
Eine Entlassung ist ohne Frage eines der stressigsten Erlebnisse, das dir im Laufe deiner Karriere widerfahren kann. Sie ist ein enormer Schlag, der für gewöhnlich dein Selbstvertrauen und deine finanzielle Situation erschüttert. Sie kann außerdem auch Hoffnungslosigkeit, Angst, Panik, Schock und Verleugnung hervorrufen. Leider werden viele von uns irgendwann im Zuge ihres Berufslebens freigesetzt. Angesichts der derzeit wütenden Pandemie und der wirtschaftlich schwierigen Lage, die in vielen Ländern weltweit herrscht, erscheint dieses Szenario aber wahrscheinlicher denn je.In einem solchen Moment kann es schwierig sein, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Ruf dir aber in Erinnerung, dass du keine Schuld dafür trägst. Das Unternehmen hatte vermutlich einfach keine andere Wahl, als deinen Arbeitsplatz zu streichen. Vielleicht bist du jetzt verletzt, enttäuscht oder sogar wütend. Außerdem gerätst du wahrscheinlich auch gerade in Panik, weil du nicht weißt, wie du die bevorstehende Miete bezahlen sollst. Kopf hoch, denn es gibt einen Lichtblick!Entlassen zu werden, kann eine Gelegenheit für Veränderung, Wachstum und Neuanfang darstellen. Es kann dein Augenmerk auf Möglichkeiten richten, die du sonst vielleicht nie in Betracht gezogen hättest, wenn du noch in deiner alten Position wärst: deine Pläne, etwas Geld nebenbei zu verdienen, die du schon so lange zurückgestellt hast? Ein Karrierewechsel? Warum nicht jetzt? Im Folgenden beschreiben fünf beeindruckende Frauen ihre Erfahrungen mit diesem Thema und erzählen, wie sie nach diesem einschneidenden Ereignis wieder auf die Beine gekommen sind…Vicky, 31Ich war gerade 30 geworden, als ich freigesetzt wurde, weil das Online-Magazin, das ich doch so liebte und für das ich bis dahin als stellvertretende Redakteurin gearbeitet hatte, aufgelöst werden sollte und seine Pforten für immer schließen würde. In einen Raum gerufen zu werden und zu erfahren, dass all das enden würde, war unglaublich traurig. Ich hatte es nicht kommen sehen. Es ist einfach, diese Dinge persönlich zu nehmen. Meiner Mutter aber gelang es, mich zu trösten. „Das ist bloß eine Business-Entscheidung“, sagte sie aufmunternd. Hinter meiner Freisetzung steckte ein geschäftlicher Beweggrund, der nichts mit mir als Person oder meiner Kompetenz zu tun hatte. Dieses Erlebnis fühlte sich wie eine schreckliche Trennung an. Nach zwei Wochen des Grübelns entschied ich mich, den Sprung zu wagen und von mir aus zu kündigen. Ich stand etwa einen Monat lang unter Schock, aber dann gelang es mir, mich wieder aufzurappeln und meine Karriere einen Schritt weiter voranzubringen. In vielerlei Hinsicht war das die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe, auch wenn sie sich zu der Zeit ganz schön furchterregend anfühlte. Anna*, 26Meine erste Freisetzung erschütterte mein Selbstvertrauen gewaltig. Ich dachte, etwas müsse mit mir nicht in Ordnung sein, um entlassen zu werden. Tatsächlich handelte es sich dabei aber um ein brancheninternes Problem. Diese Erfahrung war alles andere als einfach und ich machte mir Sorgen darüber, wie ich bloß meine Rechnungen bezahlen sollte. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich davor unglücklich gewesen war und für einen Hungerlohn gearbeitet hatte. Bei der Arbeit hatte ich mich emotional missbraucht gefühlt. Ständig hatte ich versucht, alles Negative zu verdrängen. Ich war entsetzt, weil ich den Job brauchte, um genug Geld für meine Miete aufbringen zu können. Meine Entlassung verschuf mir aber echte Klarheit.So war ich besser für meine nächsten zwei Erfahrungen mit Personalabbau gewappnet und konnte die Situation besser nachvollziehen, ohne das Geschehene persönlich zu nehmen. Entlassen zu werden, ist eine schreckliche Angelegenheit, die uns allen widerfahren kann. Zurückblickend kann ich aber sagen, dass sich diese einschneidenden Erlebnisse schließlich zum Besten kehrten. Judy, 34Ich hatte bereits über sechs Jahre lang für ein Start-up gearbeitet, als angefangen wurde, über eine Umstrukturierung und einen Personalabbau zu sprechen. Ich nahm meine Freisetzung hin, anstatt mich für meine Rolle aufs Neue zu bewerben. Ich litt damals unter schrecklichen Angstzuständen, da ich seit meinem Abschluss, also seit elf Jahren, nicht mehr arbeitslos gewesen war und das Gehalt gerade so für einen Monat reichte. Dieses Erlebnis war emotional und eine der stressigsten Erfahrungen, die ich je gemacht habe. Ich konnte nicht schlafen und meine Familie machte sich Sorgen darüber, wie ich es schaffen würde, mich finanziell über Wasser zu halten. Zu dieser Zeit durchlebte ich einige der schlimmsten Angst- und Panikattacken meines Lebens. Ich wusste aber, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, da ich nicht mehr zufrieden mit meinem Job gewesen war. Ihn zu behalten, wäre wie in einer Beziehung zu bleiben, die nicht mehr zu retten ist. Außerdem bin ich so stolz auf alles, was ich in den letzten sechs Monaten getan und erreicht habe – all die freiberufliche Arbeit, die ich geleistet habe, meine Beiträge für einige der größten Medienunternehmen und Brands, die neuen Kontakte, die ich geknüpft habe, und wie viel ich seitdem neu dazugelernt habe.Meine Freisetzung hat mich gelehrt, mutiger zu sein. Sie zwang mich dazu, mich aus meiner Komfortzone herauszuwagen und hat mich in vielerlei Hinsicht auf die Probe gestellt. Dafür mache ich mir jetzt aber weniger Sorgen, wenn sich eine neue Gelegenheit bietet. Außerdem glaube ich, durch diese Erfahrung an Selbstvertrauen gewonnen zu haben. Hätte ich den Sprung nicht gewagt, hätte ich zwar mehr Stabilität erfahren, wäre aber unglücklich geblieben.Stephanie*, 28 Vor ein paar Jahren wurde ich freigesetzt. Es geschah an einem Freitagnachmittag und traf mich wie ein entgegenkommender Zug. Die Bedeutung der Worte „Wir müssen Sie leider entlassen“ sickert erst dann richtig ein, wenn man nachts allein in seinem Zimmer sitzt und versucht, den eigenen Lebenslauf umzuschreiben, während einem die Tränen übers Gesicht laufen. Durch dieses Erlebnis wurde mir klar, wie unzufrieden ich eigentlich mit meinem Job gewesen war. Damals war es mir nicht bewusst, aber er hatte sich stark auf meine geistige und körperliche Gesundheit ausgewirkt: Mit der Zeit war ich apathisch geworden, nichts interessierte mich mehr und ich fühlte mich gestresst. Das Leben geht aber weiter – zum Glück. Außerdem kommt und geht Arbeit. Aus solchen Erfahrungen kann man immer eine Lehre ziehen. Ich habe zum Beispiel erkannt, dass man egoistisch sein und sich selbst einen hohen Stellenwert einräumen muss.Glücklicherweise bin ich jetzt mit meinen Umständen zufrieden. Meinen Arbeitsplatz zu verlieren, war das Beste, was mir passiert ist. Es hat mich nämlich belastbarer gemacht und mich gelehrt, mich selbst voranzustellen und das zu verfolgen, was ich im Leben will. Fani, 26Mir wurde mitgeteilt, dass meine Rolle möglicherweise gestrichen werden müsste. Mir war aber schon zu diesem Zeitpunkt klar, was auf mich zukommen würde. Als ich das Büro also endgültig verließ, bekam ich feuchte Augen – nicht weil ich traurig war, sondern weil mir ein Stein vom Herzen fiel. Ich hatte diesen Job gehasst und verspürte eine enorme Erleichterung, als ich diese toxische Umgebung verlassen und tun konnte, was ich tatsächlich wollte. Ich hatte es geschafft: Ich hatte dieses Kapitel meines Lebens endlich hinter mir gelassen. Die Frage war jetzt: Wie würde es für mich weitergehen?Ich beschloss, mich selbstständig zu machen, was mir unglaublich viele Türen geöffnet hat. Seit meiner Freisetzung sind neun Monate vergangen und ich könnte nicht zufriedener mit meiner Entscheidung sein. Ich habe diesen Anstoß gebraucht. Außerdem konnte ich so meine Unsicherheiten überwinden und mein Selbstvertrauen wieder aufbauen. Diese Erfahrung stellt ohne Frage den Höhepunkt meiner Karriere dar und hat mich in die richtige Richtung geschubst. Natürlich fühle ich mich hie und da immer noch gestresst und mache mir Sorgen. Dafür kann ich aber wenigstens nach meinen eigenen Regeln spielen.*Namen wurde von der Redaktion geändert Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?So bleibst du bei Vorstellungsgesprächen gelassen.Was in einen Lebenslauf gehört – & was bitte nichtBewerbungen schreiben während Corona: So klappt's
Beim Kartenspiel schlägt für gewöhnlich der König die Königin. Eine Niederländerin findet das ungerecht, deshalb hat sie geschlechtsneutrale Karten erfunden.
Bald ist Valentinstag: Ein Klassiker unter den Geschenken sind romantische Schmuckstücke. Dieses Herz gibt es gerade günstig auf Ebay.
Ein guter Schlaf ist unglaublich viel wert. Dazu gehört natürlich ein angenehmes Kopfkissen. Es wäre nicht 2021, wenn es nicht ein High-End-Kopfkissen geben würde, das optimalen Sprach verspricht.
2020 hat uns sicher so einiges gelehrt – und nicht alles davon ist schlecht. Zum Beispiel: Gen Z steht total auf historische Dramen. Von den Kalter-Krieg-Vibes in Das Damengambit über die umstrittene vierte Staffel von The Crown bis hin zum #regencycore-Soforthit Bridgerton: Das Internet liebt historisch angehauchtes Entertainment – und vor allem die damit einhergehenden Kostüme. Konkrete Zahlen gefällig? Laut der Fashion-Suchmaschine Lyst sind die Suchanfragen nach Korsetts um 123 Prozent, nach Empirekleidern um 93 Prozent in die Höhe geschossen. Und anderswo im Internet – größtenteils auf TikTok – wird nicht nur gesucht, sondern geschneidert: Junge Leute erschaffen und präsentieren diese Kleidungsstücke und erzählen ihren Follower:innen gleichzeitig noch alles über die Geschichte hinter dieser Mode. Eine von ihnen ist die 24-jährige Shae (@shaetalksfashion) aus Detroit. „Ich fand es einfach so interessant, dass dein Outfit [früher] so viel über dich als Person aussagte“, erklärt sie ihr Interesse für historische Kleidung gegenüber Refinery29. „Vor allem durch Fast Fashion hat Kleidung für uns gar nicht den gleichen Wert. Klamotten repräsentierten früher alles – den gesellschaftlichen Status einer Person, ihre Individualität.“ @shaetalksfashion #royalfamily #thecrown #fashionhistory #royalwedding #cc #princessdiana ♬ original sound – 𝓢𝓱𝓪𝓮 💋 Shae fing im Mai 2020 mit ihren ersten TikToks an, während des ersten Lockdowns. Seitdem hat sie sich eine Community aufgebaut, die ihr Interesse für Modegeschichte teilt. Ihr beliebtestes Video, in dem sie die Details von Prinzessin Dianas Hochzeitskleid bespricht, hat inzwischen über eine Million Views. Auch Asta (@asta.darling), 31, ist zur erfolgreichen TikTok-Modehistorikerin aufgestiegen. Sie hat vorher Kostümgeschichte in Film und Theater studiert und fing mit ihren TikToks an, als eine Vorlesung, die sie hatte halten sollen, wegen Corona gecancelt wurde. Stattdessen lud sie die Vorlesung also bei TikTok hoch – und die ging direkt viral. „Es ist toll, dass so viele junge Leute über TikTok ihr Interesse für Geschichte entdecken“, meint sie. @asta.darling #grwm : A Regency Soirée #regencyera #costume #Hyperfixated #WhatILearned #fashionhistory #regency #janeausten #janeaustentiktok #janeausten2020 ♬ Poker Face – Vitamin String Quartet Fashion und TikTok werden beide leider oft belächelt; diese Content Creators sind aber der festen Überzeugung, dass historische Mode enorm wichtig ist. „Mode folgt der Politik“, erklärt mir Asta. „Da wäre zum Beispiel das Edwardische Zeitalter von Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum ersten Weltkrieg, wo alle total zugeknöpft rumliefen. Dann änderte sich in den 20ern politisch alles, und plötzlich waren die Kleidersäume viel höher.“ Aber die meisten TikTok-User:innen wollen sich in der App nicht unbedingt bilden, sondern einfach Spaß haben, oder? Nein, findet Shae. „Man sollte meinen, der TikTok-Algorithmus würde bildenden Content eher ignorieren – tut er aber nicht. Stattdessen bevorzugt er ihn sogar. Und dieser Content kommt deswegen so gut an, weil die Videos eben nur eine Minute lang sind. Damit kommen sogar Leute klar, die nur eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben.“ Und gerade seit dem Release von Bridgerton auf Netflix scheint der Algorithmus die Videos dieser Creators zu lieben, in denen sie Looks aus der Show nachahmen oder kritisieren. Dabei haben viele User:innen der Fashion-History-Community insbesondere an den Bridgerton-Kostümen einiges auszusetzen, beschreiben sie als historisch inkorrekt und viel zu knallig. Aber gerade deswegen liebt die 19-jährige Molly (@ladymollyelizabeth) aus London die Show; sie nennt Bridgerton eine „19.-Jahrhundert-Fantasy-Show“ und findet historische Ungenauigkeiten in Film und Fernsehen besonders interessant. „Wenn du schon historisch nicht alles so genau nimmst, musst du es richtig und gut durchziehen – das hat Bridgerton gemacht“, sagt sie. @fashionboyy Bridgerton Fashion #bridgerton #fashion #fashioneducation #fashionhistory #baroque ♬ original sound – jake Besonders auffällige historische „Verbrechen“ der Bridgerton-Kostüme sind ihre grellen Farben und unüblichen Stoffe; dabei sind es vielleicht genau diese Elemente, die dem jüngeren Publikum besonders gut gefallen. Ellen Mirojnick, die Kostümdesignerin der Netflix-Serie, verleiht der Show durch die Kostüme nicht nur Farbe, sondern auch Leben – eine nette Abwechslung von den traditionell eher gedeckteren Farben in anderen historischen Dramen. Asta schwärmt hier vor allem vom cleveren Einsatz der Farben: „Daphnes Farbe ist Blau; der Duke trägt eher Rot. Als sie heiraten, sieht man sie danach häufiger in Lila – aber wenn Daphne sauer auf Simon ist, zieht sie wieder Blau an.“ Aber nicht jede:r ist so begeistert von der Serie. Alle Creators, mit denen ich darüber spreche, haben irgendwas daran auszusetzen – vor allem an der Korsettszene in der ersten Episode, in der eine der Featherington-Töchter in ein enges Korsett geschnürt wird. Laut der TikTok-Fashion-Expert:innen war das in Wahrheit sehr unüblich; genauso übrigens, ein Korsett auf der nackten Haut zu tragen (wahnsinnig unbequem!). @ladymollyelizabeth take a shot everytime i talk about corsets #fyp #corsets #victorianfashion #fashionhistory #TFBornThisWay ♬ original sound – Aydon Holley The Crown und Emma (2020) werden in der Diskussion rund um historische Genauigkeit hingegen immer wieder gelobt. Shae nennt in dem Zusammenhang auch Stolz und Vorurteil (1995) und beschreibt die Kostüme der Miniserie als „so authentisch, weil [die Kostümdesigner:innen] in Museen nach Kleidung von damals suchten und die Schnittmuster kopierten. Damit schossen sie weit übers Budget hinaus; viel genauer kann eine Darstellung aber nicht sein, wenn du nicht unbedingt jedes Kostüm am Webstuhl herstellen möchtest.“ Historische Dramen sind gerade beliebter denn je – kein Wunder also, dass Korsetts, Puffärmel und Regency-typische eckige Dékolletés ein kleines Revival erleben. Aber warum stehen einige TikToker:innen so darauf, komplette historische Outfits nachzubasteln? Deidrehannah (@thewoodmother) aus Atlanta zeigt auf TikTok, wie man historische Kleidungsstücke wie Korsetts herstellt und trägt, und erklärt mir den Reiz dahinter. „Was mir an diesen Kostümen mitunter am besten gefällt, ist, dass ich mich dadurch meinen Vorfahr:innen verbunden fühle – deren Namen ich nie kennen werde. Wenn ich die Klamotten trage, die sie getragen hätten, verstehe ich, wie sie sich dabei fühlten, ihre Ärmel hochzukrempeln, ihre Röcke zu raffen, sich die Hände an den Schürzen abzuwischen. Ich spüre, wie schwer diese Kleidung ist und wie sich ein Korsett auf die Körperhaltung auswirkt. Und wenn ich meine Vorfahr:innen auf diese Weise ein wenig verkörpern kann, habe ich das Gefühl, sie sind nicht völlig in Vergessenheit geraten.“ @thewoodmother #cottagecore #nonbinary #historicalcostuming #victorianfashion #hobbitcore #grwm #ootd #fyp #chillvibes #cottagecoreaesthetic ♬ Stardew Valley Fair Theme – ConcernedApe Diese Verbindung zur Vergangenheit scheint momentan besonders beliebt zu sein. Wir sehnen uns danach, mit Serien wie The Crown, Das Damengambit oder Bridgerton unserer Realität nach einem schwierigen Jahr ein bisschen zu entkommen. Und kann man uns das wirklich übel nehmen? Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Hat Bridgerton ein Rassismus-Problem?The Crown: Dianas Bulimie zu realistisch?„The Crown“: Diana-Outfits & ihre echten Vorbilder
In Episode 4 von Social Mixtape treffen die Influencerinnen Jules und Sashka aufeinander. Dabei geht es um Schönheitsideale, eine Emoji-Challenge, die einfacher aussieht als sie ist, und viele weitere persönliche Einblicke. Schaut vorbei.
Social Media und Selbstdarstellung gehören zusammen. Was das für Curvy Model Jules und Youtuberin Sashka bedeutet, erfahrt ihr in der 4. Podcast-Folge von Social Mixtape. Denn selbst für Influencerinnen ist Selbstliebe nicht immer selbstverständlich. Aber hört’s euch selber an.
Ein morgendlich frisch gepresster Orangensaft ist für viele ein Luxus vom Wochenende. Schließlich gönnt man sich so eine selbst gemachte Leckerei nicht jeden Tag, denn der Aufwand ist groß und die Sauerei ebenfalls. Doch mit der Alessi-Presse geht Saftpressen schnell, einfach und ohne Kleckern - so beginnt jeder Morgen zu einem Luxusmoment.
Erinnerst du dich noch an die ersten Wochen der Pandemie, als wir noch richtig Bock auf Bananenbrot und Zoom-Calls hatten? Es fühlt sich an, als sei das jetzt hundert Jahre her. Und weißt du noch, wie oft damals Witze übers Masturbieren gemacht wurden? Mein Favorit war dieser Tweet: „Deine Quarantäne-Zahl berechnest du so: wie oft du masturbiert hast minus wie oft du geweint hast.“ Das Ganze ging sogar so weit, dass das Amt für Gesundheit und Hygiene in New York sogar in einem offiziellen Dokument verkündete: „Masturbation verbreitet nicht COVID-19.“ Und irgendwann geisterte sogar das Gerücht durchs Netz, Masturbieren würde das Immunsystem stärken. Seien wir mal ehrlich: Der Großteil von diesem ganzen Masturbations-Talk entsprang der isolationsbedingten Langeweile (und dem herrlichen naiven Glauben, so schlimm würde diese Pandemie schon nicht werden). Diejenigen, die Selbstbefriedigung aber als Immunsystem-Booster anpriesen, meinten es aber völlig ernst – und fundierten ihre Behauptungen mit einer Studie von 2004. In dieser deutschen Studie wurden elf Männer aufgefordert, „bis zum Orgasmus zu masturbieren“. Ihnen wurde dreimal Blut entnommen: vor dem Experiment, dann fünf, und dann nochmal 45 Minuten nach dem Orgasmus. Das Ergebnis der Studie? Ein erhöhter Gehalt natürlicher Killerzellen nach dem Höhepunkt. „Das demonstriert, dass einige Komponenten des Immunsystem durch sexuelle Erregung und Orgasmen aktiviert werden“, schlussfolgerten die Forscher:innen. Nur schade, dass 2020 immer deprimierender wurde – und uns wohl allen ein bisschen die Libido flöten ging. Wenn du seit letztem Frühjahr aber nicht täglich Hand angelegt hast, heißt das nicht, dass dein Immunsystem deswegen schwächer ist als das einer Person, die… fleißiger war. Tatsächlich gibt es nämlich überhaupt keine Beweise dafür, dass das Masturbieren deinem Immunsystem irgendwie geholfen hätte – nein, auch nicht diese Studie. Erstens hatte die nämlich nur elf Teilnehmer (und das waren dazu noch ausschließlich Männer); eine Anzahl, die wissenschaftlich gesehen überhaupt nicht aussagekräftig ist. Und selbst wenn eine größere Studie jetzt plötzlich mit der Erkenntnis um die Ecke käme, dass das Masturbieren den Killerzellen-Gehalt steigern würde, würde auch das kaum etwas aussagen. „Es gibt bisher keine Studie, die belegen würde, dass die Selbstbefriedigung das Immunsystem so sehr stärken würde, dass ein besserer Schutz vor einer Infektion gewährleistet wäre“, meint die Sexpädagogin Erica Smith. „Aber versteh mich nicht falsch!“, fügt sie schnell hinzu – denn laut ihr gibt es durchaus viele andere gute Gründe dafür, dir selbst ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken. Sie zählt direkt sieben davon auf: Masturbieren baut Stress ab, setzt Endorphine frei, hilft gegen Menstruationskrämpfe, verbessert das Körpergefühl und -wissen, stärkt das sexuelle Selbstbewusstsein, sorgt für tieferen Schlaf – und macht übrigens auch Spaß. (Wer hätte es geahnt!) Wenn du selbst schon mal dem Gerücht verfallen bist, du könntest eine Erkältung quasi wegmasturbieren, bist du vielleicht schon mal über diese Studie im medizinischen Journal Psychological Reports gestolpert, laut der Menschen, die ein- bis dreimal pro Woche Sex hatten, höhere Werte des Immun-Antikörpers IgA aufwiesen als jene, die öfter oder seltener Sex hatten. Dabei macht allerdings eher der:die Partner:in den großen Unterschied, nicht der Orgasmus. „Sexuell aktive Menschen werden womöglich mehr infektiösen Stoffen ausgesetzt als sexuell inaktive Personen“, erklärte der Immunologe Dr. Clifford Lowell gegenüber Eurekalert. „Auf diese fremden Antigene reagiert das Immunsystem mit der stärkeren Produktion von IgA.“ Aber wie können wir uns dann erklären, dass auch Teilnehmer:innen der Studie, die häufiger als ein- bis dreimal pro Woche Sex hatten, niedrigere IgA-Level aufwiesen? Dazu spekulierte einer der Autoren der Studie: Vielleicht waren diese Proband:innen „in ungesunden Beziehungen, die ihnen viel Stress bereiteten“, der wiederum für einen niedrigeren IgA-Pegel sorgen kann. Wer hätte gedacht, dass dein Blut so viel über deine Beziehung aussagt? Alles in allem hoffe ich aber, dass niemand jetzt mit dem Masturbieren aufhört, bloß weil es vielleicht kein so effektiver Immun-Booster ist wie Vitamin C und Zink. Schließlich macht es nicht bloß Spaß, sondern ist tatsächlich in vieler anderer Hinsicht gesund. Noch dazu hatte das New Yorker Gesundheits- und Hygieneamt schließlich mit der Behauptung Recht, dass Selbstbefriedigung (im Gegensatz zu Sex) kein mögliches Corona-Risiko birgt, da es sozial distanziert umsetzbar ist. Smith fasst das Ganze passend zusammen: „Vielleicht kannst du ein Virus nicht totmasturbieren – aber es schadet auch niemandem, wenn du es versuchst.“ Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?14 Tipps zum MasturbierenDein Sexhoroskop für 2021 ist daSo unterschiedlich kann sich ein Orgasmus anfühlen
Als meine erste Freundin und ich anfingen, Sex miteinander zu haben, blutete ich – und zwar stark. Das passierte beinahe jedes Mal, wenn sie mich fingerte. Wann immer wir fertig waren und ich danach auf die Toilette ging, war das Klopapier nach dem Abwischen blutbeschmiert. Vielleicht hätte mich das stärker beunruhigen sollen, aber es war nie viel Blut. Aufgrund meiner relativen Unwissenheit in Bezug auf meinen Körper hatte ich für alles Besorgniserregende eine sinnvolle Erklärung parat. „Vielleicht hat meine Freundin meine Periode ausgelöst“, dachte ich. Ich stellte mir vor, wie ihr Finger in meinen Scheidenkanal eindrang und dabei ein Menstruationsbläschen zum Platzen brachte, das dann auf das Toilettenpapier heruntertröpfelte. (Das hat übrigens nichts mit der Realität zu tun. Die weibliche Periode funktioniert anders.) In Wirklichkeit hatte sie mich wahrscheinlich nur leicht an der Innenseite meiner Vagina verletzt, sodass ein wenig Blut auslief. Tatsächlich sind durch kleine Einschnitte verursachte vaginale Blutungen weit verbreitet, erzählt mir Jane Gupta, Expertin für reproduktive Gesundheit. „Meistens sind diese Kratzer oder Schnittwunden sehr klein und verheilen innerhalb weniger Tage von selbst. Sehr selten ist bei einer Verletzung in der Vagina ärztliche Hilfe nötig, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und das Risiko einer Infektion zu reduzieren“, erklärt sie. Obwohl das Infektionsrisiko bereits gering ist, kann man es noch weiter verringern, indem man ein Kondom oder einen Einweghandschuh über die Hände stülpt. Gupta zufolge verkleinere sich dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass Bakterien in die Scheide eindringen und Wunden verursacht werden können. Auch ohne die Verwendung von Handschuhen ist es übrigens ratsam, sich die Hände vor dem Sex zu waschen. Der Gebrauch einer kleinen Menge Gleitmittel auf Wasserbasis trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit von Schnittverletzungen von vornherein zu minimieren, da die Finger beim Bewegen dadurch weniger Reibung erzeugen. „Gleitgele sind wirklich wichtig“, macht Gupta deutlich. „Obwohl die Vagina im erregten Zustand Flüssigkeit produziert und so feucht wird, kann das allerdings etwas dauern und ein Vorspiel erforderlich machen. Achte darauf, die Finge langsam zu bewegen, zu stoppen, wenn etwas unangenehm ist, und vor allem darüber zu sprechen, was sich gut anfühlt und was nicht“, fügt sie hinzu. Mit Gleitgel kannst du Verletzungen vermeiden. Außerdem verbessert sich so deine Erfahrung beim Fingern. Der Expertin zufolge seien kleine Schnittwunden der häufigste Grund dafür, warum es nach dem Fingern zu Blutungen kommen kann. Es gäbe allerdings noch einige andere: Das Jungfernhäutchen könnte verletzt worden sein. „Ein Jungfernhäutchen ist ein dünnes Gewebe, das sich über die Öffnung der Vagina mancher Menschen erstreckt. Wenn man es dehnt, kann es zu Blutungen kommen. Das ist normal und sollte innerhalb weniger Tage vorbei sein“, erklärt sie. Unabhängig vom Fingern kann es zwischen Zyklen aber auch zu Schmierblutungen – auch „Spotting“ genannt – kommen. Bei diesen Zwischenblutungen handelt es sich einfach nur um schlechtes Timing. Vaginale Infektionen oder Geschlechtskrankheiten können ebenfalls Blutflecken zur Folge haben, fügt Gupta erklärend hinzu. Dem amerikanischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention zufolge können zum Beispiel Chlamydien Blutungen mitten im Menstruationszyklus verursachen, treten jedoch häufig in Kombination mit anderen Symptomen, wie Scheidenausfluss und Schmerzen beim Urinieren, auf. Obwohl eine geringe Menge Blut meistens keinen Anlass zur Sorge gibt, rät Gupta dazu, einen Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen, falls du Schmerzen, Unwohlsein oder Juckreiz verspürst oder die Blutungen nicht innerhalb weniger Tage aufhören. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?6 heiße Ideen für deine ultimative Sex Bucket ListDie Vagina nach der GeburtWas du gegen eine wunde Vagina tun kannst
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