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Gute Nacht! So bleiben wir auch in heißen Sommernächten cool

Vor dem offenen Kühlschrank zu schlafen, kann nicht die Lösung sein. Wir haben da bessere Tipps (Bild: Diego Cervo / Shutterstock.com)
Vor dem offenen Kühlschrank zu schlafen, kann nicht die Lösung sein. Wir haben da bessere Tipps (Bild: Diego Cervo / Shutterstock.com)

Das Thermometer steigt und steigt - tagsüber ein Segen, doch nachts für viele eine Qual. Denn die heißen Temperaturen rauben so manchem den Schlaf. Experten empfehlen zwar eine Raumtemperatur von 16 bis 19 Grad Celsius im Schlafzimmer, doch die sind zu dieser Jahreszeit selten zu erreichen. Mit diesen kleinen Tipps bleiben Sie auch in heißen Sommernächten cool.

Vorbereitung ist alles

Von Anfang an sollte das Schlafzimmer so kühl wie möglich gehalten werden. Das heißt: Tagsüber, wenn die Sonne ins Zimmer scheint, lieber die Vorhänge zuziehen oder Jalousien herunterlassen und die Fenster geschlossen halten. Ordentlicher Durchzug lohnt sich wiederum am frühen Morgen oder abends, wenn die Sonne verschwunden ist. So kommt frische, nicht ganz so warme Luft ins Zimmer und bildet eine gute Grundlage für einen angenehmen Schlaf. Wer nicht von Lärm gestört wird, kann das Fenster auch gleich über Nacht offenlassen.

Der richtige Stoff macht's

Logisch: Im Sommer braucht man keine dicke Daunendecke. Doch manchmal ist selbst die dünne Variante noch zu warm und landet im Lauf der Nacht auf dem Boden oder am Fußende. Wer aber nicht ganz aufs Zudecken verzichten mag, kann sich einfach nur unter den dünnen Bettbezug oder ein luftiges Bettlaken legen. Auch auf den Pyjama kann man getrost verzichten: Eine Unterhose und ein lockeres Top tun's auch. Statt synthetischer Stoffe sollte man auf Baumwolle oder Leinen zurückgreifen, auch Seide kann kühlend wirken.

Kälteflasche gefällig?

Obwohl die Heizung im Sommer aus ist, verstecken sich im Schlafzimmer einige Wärmequellen. Fernseher, Laptop und Co. laufen oft nur auf Standby, was nach wie vor Strom verbraucht und Wärme entwickelt. Besser alle Geräte ausstecken, sodass auch die kleinsten Netzteile keine Hitze entwickeln. Im Gegenzug sollte für Kältequellen gesorgt werden: Eine Wärmflasche kann zur Kühlflasche umfunktioniert werden: Behältnis mit Wasser füllen, für drei Stunden in den Kühlschrank und im Bett an die Füße legen.

Auf die Ernährung achten

Auch durch das richtige Abendbrot lässt sich die Hitze besser ertragen. Vor dem Schlafen sollte auf schwere Kost verzichtet werden. Auch scharfe Mahlzeiten sind eher kontraproduktiv, sie regen den Kreislauf an und der Schweißausbruch ist vorprogrammiert. Leichte Kost wie Gemüse, Obst und eiweißhaltige Produkte eignen sich perfekt zum sommerlichen Abendbrot. Dazu lieber Getränke in Raumtemperatur trinken statt Alkohol oder kalte Drinks.

Den Körper runterfahren

Eine eiskalte Dusche vor dem Schlafen klingt verführerisch - ist aber alles andere als förderlich für einen kühlen Schlaf. Denn die kalte Dusche regt den Kreislauf an und der Körper wärmt sich noch mehr auf, um die Kälte zu kompensieren. Außerdem ziehen sich die Gefäße zusammen, Wärmestau entsteht. Besser lauwarm abduschen und nicht ganz abtrocknen. Das verdunstende Wasser entzieht dem Körper Wärme, die warme Wassertemperatur lässt den Körper sanft herunterkühlen: Sie öffnet die Poren und überschüssige Körperwärme kann entweichen.