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Gwyneth Paltrow siegt vor Gericht

Gwyneth Paltrow credit:Bang Showbiz
Gwyneth Paltrow credit:Bang Showbiz

Gwyneth Paltrow hat den Prozess wegen ihres Ski-Unfalls im Jahr 2016 gewonnen.

Die US-Schauspielerin wurde von dem pensionierten Augenarzt Terry Sanderson wegen ihrer Kollision im Deer Valley Resort in Utah verklagt, wo Paltrow damals mit ihrer Familie Urlaub machte. Der Rentner forderte zunächst über drei Millionen US-Dollar Schadensersatz, ein Richter reduzierte die Summe anschließend jedoch auf 300.000 Dollar (umgerechnet 275.000 Euro). Laut Sanderson sei die Oscar-Preisträgerin „außer Kontrolle" Ski gefahren und mit voller Wucht in ihn gekracht. Daraufhin habe er ein „dauerhaftes Schädel-Hirn-Trauma, vier gebrochene Rippen, Schmerzen, Verlust der Lebensfreude, seelische Qualen und Entstellungen" erlitten. Paltrow wiederum beharrte, dass ihr der Mann direkt in den Rücken gefahren sei und sie einen Angriff befürchtet habe.

Eine achtköpfige Jury entschied am Donnerstag (30. März) vor dem Park City Court in Utah, dass Sanderson selbst für den Unfall verantwortlich war. Nach einer Beratungszeit von nur zwei Stunden und 20 Minuten wurde der 50-Jährigen Recht zugesprochen. Man sah die Schauspielerin lächeln, als sie die Nachricht von ihrem Sieg hörte, während Sanderson den Kopf schüttelte. Paltrow, die über ein Nettovermögen von rund 200 Millionen Dollar verfügt, erhält von dem 76-Jährigen nun einen symbolischen Entschädigungsbetrag von einem Dollar sowie die Erstattung ihrer Anwaltskosten.

Auf Instagram veröffentlichte die ‚Iron Man‘-Darstellerin anschließend ein Statement, in dem sie sich zu dem Gerichtssieg äußerte. „Ich hatte das Gefühl, dass meine Integrität gefährdet war, wenn ich einer falschen Forderung zugestimmt hätte. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und schätze die harte Arbeit von Richter Holmberg und der Jury und danke ihnen für ihre Umsicht bei der Behandlung dieses Falles“, schrieb Paltrow.