Haben wir Tomaten bisher immer falsch aufbewahrt?

Haben wir Tomaten bisher immer falsch aufbewahrt? [Bild: Tookapic via Pexels]
Haben wir Tomaten bisher immer falsch aufbewahrt? [Bild: Tookapic via Pexels]

Es gibt nichts Frustrierenderes als zu wissen, dass die Früchte und das Gemüse schon zu lange herumliegen, ohne dass man sie verwendet hat. Matschig weiche Lebensmittel sind einfach nicht appetitlich.

Aber laut einem YouTube-Koch könnte es zumindest einen Weg geben, dass Ihre Tomaten ein paar Tage länger frisch bleiben.

Kenji López-Alt hat einen simplen Trick verraten, mit dem man in nur zwei Sekunden das Leben seiner Tomaten um zwei bis drei oder noch mehr Tage verlängern kann.

Wie? Indem man sie verkehrt herum lagert.

In einem YouTube-Video erklärt der Koch, dass Sie nach dem Kauf alle größeren Stiele von den Tomaten entfernen und sie dann auf einem Teller oder einer flachen Oberfläche verkehrt herum lagern sollten, also dort, wo der Stiel war. Ganz einfach.

Dieser einfache Tipp bewahrt nämlich die Frucht davor, faltig zu werden. López-Alt erklärt, dass die Haut der Tomate den Tomatensaft in der Frucht hält. Aber der Teil, wo der Stiel herauskam, lässt den Saft entweichen und das führt zu schrumpeligen, matschigen Tomaten.

Er empfiehlt deshalb, die Tomaten verkehrt herum zu lagen und sicherzustellen, dass sie flach liegen, um den Feuchtigkeitsverlust zur reduzieren und so die Tomaten etwas länger prall zu halten.

Koch J. Kenji López-Alt hat einen praktischen Tipp, um Tomaten frisch zu halten. [Bild: YouTube]
Koch J. Kenji López-Alt hat einen praktischen Tipp, um Tomaten frisch zu halten. [Bild: YouTube]

Um seine Theorie zu testen, hat López-Alt Klebestreifen über die Stielenden einiger Tomaten geklebt und andere so gelassen, wie sie sind. Die Tomaten mit dem Klebestreifen wurden nicht runzelig und blieben prall, während die Tomaten ohne Klebestreifen schrumpelig und weich wurden.

Da haben Sie also die Lösung. Wenn Sie schrumpelfreie und matschlose Tomaten wollen, lagern Sie sie einfach verkehrt herum.

Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, ob wir sie im Kühlschrank lagern sollen oder nicht…

Marie Claire Dorking