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Happy End für einen diebischen Streuner

Der Streuner Sisu wurde durch seine besondere Liebe zu einem Stoff-Einhorn bekannt – und hat vielleicht auch deshalb jetzt ein Zuhause gefunden.

Ein Streuner mit seinem Spielzeug-Einhorn
Streuner Sisu mit seinem Spielzeug-Einhorn (Bild: Facebook)

Der Streuner Sisu versuchte in North Carolina mehrfach, in einem Laden ein Stoff-Einhorn zu klauen. Offenbar hatte sich der heimatlose Hund in das lila Spielzeug verliebt. Immer wieder tauchte er in dem Shop auf und wollte das lilafarbene Einhorn stibitzen – doch ohne Erfolg.

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Ein Polizeibeamter erfuhr von den "Diebstählen" und nahm sich Sisus an. Er kaufte dem Hund sogar das Einhorn, damit er im Tierheim nicht so allein ist.

Das passiert, wenn du immer wieder in einen Laden einbrichst um das lila Einhorn zu klauen, auf das du Anspruch angemeldet hast, aber dich dann der Tierschutz aufgreift und für den Einbruchversuch einsperrt – der Polizeibeamte kauft dir dein Spielzeug und inhaftiert es mit dir gemeinsam.

Seitdem waren Sisu und das Stofftier unzertrennlich. Das Tierheim postete die Geschichte des diebischen Streuners und machte damit auch öffentlich, dass Sisu adoptiert werden kann.

Nun meldete die Einrichtung auf Facebook, dass es ein Happy End gab – und zwar für Sisu und sein geliebtes Stofftier! Denn beide wurde adoptiert:

Die Geschichte von Sisu hat die Follower der Seite sehr berührt und scheint einige von ihnen auch zu Sachspenden motiviert zu haben – und zwar, neben Futter für die Tiere, in Form von Einhörnern in allen erdenklichen Farben und Formen. So hat durch Sisus Schicksal nicht nur der Streuner endlich Glück gehabt und ein Zuhause gefunden, auch das Tierheim profitiert nun von der Bekanntheit, die es dank Sisu und seiner Einhorn-Liebe erlangt hat.

Hilfe für Tierheime

Eine Userin schrieb dazu: "Ich liebe es, dass die Einhorn-Geschichte das Tierheim so bekannt gemacht hat. Ich hoffe, jedes Tier dort findet nun ein Zuhause."

Tierheime: Ihnen drohen mehr Finanzprobleme

Auch in Deutschland sind die Tierheime auf Spenden angewiesen. Der deutsche Tierschutzbund weist auf seiner Homepage darauf hin, dass in der Coronakrise weniger Spenden eingehen und viele Tierheime um ihre Existenz bangen müssen, "da geplante Vereinsfeste oder Tage der offenen Tür nicht durchführt werden können. So fehlt ihnen die Möglichkeit mit den Veranstaltungen die Spenden einzusammeln, auf die sie so dringend angewiesen sind." Auf "tierschutzbund.de" kann man sich über Möglichkeiten informieren, um Tierheime zu unterstützen.

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