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Heidi Klum veröffentlicht Dance-Track: So kam es zur Zusammenarbeit mit Snoop Dogg

Als Model ist Heidi Klum weltberühmt, nun versucht sie sich als EDM-Sängerin. Gemeinsam mit Rapper Snoop Dogg veröffentlichte sie den Song "Chai Tea with Heidi". (Bild: Donato Sardella / Getty Images for DUNDAS x REVOLVE)
Als Model ist Heidi Klum weltberühmt, nun versucht sie sich als EDM-Sängerin. Gemeinsam mit Rapper Snoop Dogg veröffentlichte sie den Song "Chai Tea with Heidi". (Bild: Donato Sardella / Getty Images for DUNDAS x REVOLVE)

Supermodel Heidi Klum geht unter die EDM-Künstlerinnen: Gemeinsam mit Rap-Ikone Snoop Dogg veröffentlichte die 48-Jährige eine Überraschungssingle namens "Chai Tea with Heidi". In einem Interview verriet Klum nun, wie es zu dem Feature kam und was Rod Stewart damit zu tun hat.

Die Karriere als internationales Supermodel reicht ihr nicht mehr: Heidi Klum geht unter die Sängerinnen - und hat sich für ihre Überraschungssingle direkt musikalische Unterstützung aus dem Premium-Segment geholt. Der erste EDM-Song der 48-Jährigen, der den Titel "Chai Tea with Heidi" trägt, entstand in Zusammenarbeit mit niemand geringerem als US-Rap-Legende Snoop Dogg. In einem Interview mit der britischen "Daily Mail" verriet Klum, wie diese ungewöhnliche Partnerschaft zustande kam, und warum eine verlorene E-Mail der britischen Musik-Ikone Rod Stewart beinahe das Ende des Projekts bedeutet hätte.

Heidi Klums musikalische Ambitionen entstanden aus einer Sektlaune: Nach dem Finale von "Germany's Next Topmodel", inmitten der Feierlichkeiten, schlug jemand Klum vor, den Titelsong für die nächste Staffel ihrer Castingshow auf ProSieben zu suchen. "Ihr müsst mich nicht zweimal bitten, etwas auf der Bühne zu singen", scherzte Heidi demnach. Die gebürtige Bergisch-Gladbacherin habe direkt die Chance ergriffen.

Vom Studio der US-Rap-Ikone Snoop Dogg im kalifornischen Inglewood zeigte sich Heidi Klum stark angetan. (Bild: Stephen J. Cohen / Getty Images)
Vom Studio der US-Rap-Ikone Snoop Dogg im kalifornischen Inglewood zeigte sich Heidi Klum stark angetan. (Bild: Stephen J. Cohen / Getty Images)

Lieblings-Oldtimer für das Musikvideo

Ihre erste Wahl für ein Single-Feature: "Ich bin ein großer Fan von Snoop Dogg", erklärte Klum. Sie sei nicht per se mit dem 50-jährigen Rapper befreundet, würden aber seit Jahren in den gleichen Promikreisen Los Angeles verkehren. "Ich kenne Snoop, weil ich ihn auf der Straße sehe und in Los Angeles lebe", so das Model im Interview. Kurzerhand rief sie ihn an und fragte ganz direkt. Snoop Dogg musste nicht überzeugt werden und lud Klum in sein Studio ein.

"Ich bin mit meinem Hintern nach Inglewood gefahren und habe dort an diesem Song gearbeitet." Für das Musikvideo durfte sie sich sogar ihr Lieblingsauto unter den Oldtimern des Rappers aussuchen. Nun würde sie Snoop Dogg noch mehr lieben, ob es ihrem Gatten, Tom Kaulitz auch so geht? "Mein armer Ehemann hat mir schon so lange zugehört, wie ich über Snoop Dogg gesprochen habe. Ich habe ihm ein Ohr abgekaut!"

Rod Stewarts Mail landete im Spam-Ordner

Eine große Hürde galt es aber noch zu überwinden: Die Neu-Sängerin wollte die Songzeile "When I give my heart again / I know it's gonna last forever" des Rod Stewart Songs "Baby Jane" (1983) verwenden. Doch wie an die Erlaubnis der Rocklegende kommen? In ihrem Telefonbuch fand Heidi Klum jedenfalls keinen gemeinsamen Bekannten. "Wir haben bereits alle Aufnahmen und das Musikvideo gemacht und ich konnte Rod Stewart immer noch nicht erreichen", verriet sie der "Daily Mail". Doch über die Star-Friseurin Tracey Cunningham, die Stewarts Tochter kannte, kam doch ein Kontakt zustande.

Die Blondine schickte also eine E-Mail an Rod Stewart und bat um Erlaubnis. "Ich mache mir jetzt schon Sorgen, dass das Ganze in die Hose geht, denn wenn es Rod nicht gefällt, wandert alles in den Müll", beschrieb sie die Situation. Dann herrschte über viele Wochen hinweg Funkstille und Klum befürchtete bereits das Ende des Projekts. Doch der Fehler lag nicht bei Stewart: Der Musikstar schrieb sogar direkt zurück, allerdings landete die Mail in Heidis Spam-Ordner. "Das ist so witzig", gab Stewart seinen Segen.