Heike Makatsch: Warum ihr die 'Tatort'-Rolle zunächst Sorgen bereitete

Von der quirligen Viva-Moderatorin zur 'Tatort'-Kommissarin: Heike Makatsch (50) hat im Laufe ihrer Karriere eine beeindruckende Entwicklung gezeigt. Für viele wäre eine Hauptrolle im Krimi-Klassiker der Höhepunkt ihres Schaffens, doch die Schauspielerin machte sich so einige Gedanken, bevor sie das Angebot annahm.

Immer auf Kritik vorbereitet

"Ich hatte vorher auch die ein oder anderen Bedenken. Die Sorge, dass man nur noch auf eine 'Tatort'-Kommissarin festgelegt wird, hat sich nicht bewahrheitet", erzählte sie im Gespräch mit 't-online'. Mittlerweile empfindet sie die Rolle als Bereicherung: "Jetzt merke ich, dass sehr viel parallel passieren kann." Kritik würde sie indes nicht verunsichern: "Ich bin Kritik gewöhnt. Ich rechne immer mit Kritik. Umso mehr freue ich mich über positive Reaktionen. Wenn man sich gegen negative Kritik wappnet, freut man sich doppelt über die positive."

Wird Heike Makatsch jetzt zum Dauergast?

Kritik hagelte es auch, als vor wenigen Monaten die Anti-Lockdown-Kampagne 'Alles dichtmachen' von Stars und Kreativen ins Leben gerufen wurden. Obwohl Heike Makatsch dabei war, distanzierte sie sich schnell wieder. Bis heute ist sich die Schauspielerin nicht sicher, wie sie die Ereignisse zu bewerten hat: "Wir leben in einer sehr komplizierten Welt und da halte ich mich im Moment gern zurück. Ich betrachte, versuche meine Schlüsse zu ziehen und meine Antworten zu finden, aber ich bin da eher noch im Prozess."

Immerhin dürfen Fans sich Hoffnung machen, Ermittlerin Ellen Berlinger nach dreijähriger Pause wieder häufiger zu sehen, denn der nächste 'Tatort' mit ihr ist bereits abgedreht. Im 'RND'-Interview verriet Heike Makatsch zudem: "Für einen weiteren wird das nächste Drehbuch angegangen. Der Wunsch ist auf allen Seiten da, dass es weitergeht."

Bild: Jens Kalaene/picture-alliance/Cover Images