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Hertha BSC: Hertha BSC: Sturmtief über Westend

Berlin.  Die Wetterlage ist ungemütlich. Tristes Grau und – sollte nicht bald ein Hoch die dunklen Wolken über Westend vertreiben – frostige Aussichten. Bei Hertha BSC sind sie gerade so weit von vorweihnachtlicher Besinnlichkeit entfernt wie von den Europapokalplätzen in der Fußball-Bundesliga. Auch wenn die Berliner aus dem 0:0 in Leverkusen am Sonntag immerhin ein Pünktchen Hoffnung schöpfen. Vor dem Derby gegen den 1. FC Union am Freitag (20.30 Uhr, Olympiastadion) hat sich im Westen der Hauptstadt was zusammengebraut: ein veritables Sturmtief.

Bei einer konzentrierten Defensivleistung gegen Leverkusen wirkte Herthas Offensive fast ein wenig wie das ungeliebte Stiefkind. Vernachlässigt und hin und wieder sogar verwaist. Fünf Berliner Schüsse fanden den Weg Richtung Bayer-Tor. Mehr nicht. „Wir haben keine Torgefahr ausgestrahlt“, bilanzierte Sportdirektor Arne Friedrich. Und Trainer Bruno Labbadia zog daraus die Konsequenz: „Wir müssen nach Balleroberungen noch torgefährlicher werden.“

Hertha BSC fehlt zuletzt die Torgefahr

Dabei standen mit Krzysztof Piatek und Dodi Lukebakio gleich zwei Stürmer auf dem Feld. Während Lukebakio immerhin mit zwei Versuchen in der ersten halben Stunde Pluspunkte sammelte, war Teamkollege Piatek über weite Strecken völlig abgemeldet. Wie schon gegen den BVB, als der Pole bei der 2:5-Pleite nicht einen Torschuss abgab.

„Dodi hätte die Möglichkeiten gehabt, das Spiel in die richtige Richtung zu schieben“, erklärte Trainer Labbadia am Montag. „Es ist gut, da...

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