Herzogin Meghan bricht mal wieder eine royale Tradition

Herzogin Meghan greift für Reden selbst zum Stift. (Bild: Chris Jackson/Getty Images)
Herzogin Meghan greift für Reden selbst zum Stift. (Bild: Chris Jackson/Getty Images)

Seit Prinz Harry seine Beziehung zu der ehemaligen Schauspielerin Meghan öffentlich machte, bringt sie, mittlerweile Herzogin von Sussex, jede Menge frischen Wind in das britische Königshaus. Auch mit einem neu entdeckten Detail ihrer Pazifikreise hat sie erneut eine royale Tradition gebrochen: Meghan hat ihre Rede selbst geschrieben!

Während die Queen, die nur ihre Weihnachtsrede selbst auf Papier bringt, und auch Herzogin Kate auf professionelle Berater und Schreiber setzt, hat Meghan während ihrer Pazifikreise vor wenigen Wochen offenbar selbst zum Stift gegriffen. Das wird in der ABC-Doku “Meghan’s New Life: The Real Princess Diaries” enthüllt.

Meghan schrieb tagelang an der Rede

Während ihres Besuchs auf den Fidschi-Insel begeisterte Herzogin Meghan mit einer emotionalen Rede über Female Empowerment und erinnerte daran, wie wichtig es sei, dass jede Person das Recht habe, Bildung zu erfahren. Besonders in Entwicklungsländern sei dies “lebenswichtig”.

Der Journalist und Royal-Experte Omid Scobie konnte vor Meghans Auftritt einen Blick auf ihre Karteikarten erhaschen – diese sollen voll von handgeschriebenen Kritzeleien gewesen sein. “Ich habe einen Palastangestellten gefragt: ‘Hat sie das selbst geschrieben?’ – denn es ist eigentlich untypisch für die Royals, dafür gibt es andere Leute”, erklärt Scobie in der Dokumentation. Die Antwort des Angestellten: “Das war alles sie. Sie hat tagelang an dieser Rede gearbeitet.”

Herzogin Meghan bei ihrer Rede auf Fiji während der Pazifikreise. (Bild: Phil Noble – Pool/Getty Images)
Herzogin Meghan bei ihrer Rede auf Fiji während der Pazifikreise. (Bild: Phil Noble – Pool/Getty Images)

“Die feministische Prinzessin unserer Träume”

Während die Queen nicht erfreut über den erneuten Bruch des royalen Protokolls sein dürfte, schwärmt die Journalistin Michelle Ruiz in der Doku in den höchsten Tönen von der Herzogin. “In diesen Zeiten und für diese Familie ist es bahnbrechend, Reden über Feminismus zu halten. Es ist sicherlich etwas, das weder die Queen, noch Kate Middleton tun. Meghan ist die feministische Prinzessin unserer Träume”, so Ruiz. Die Amerikaner seien stolz auf Meghan, da sie sagen könnten, dass es ihr amerikanisches Mädchen sei, ‘das die Monarchie erschüttert’.”

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Kraftvolle Rede in Neuseeland

Während des Besuchs in Neuseeland zog Meghan die anwesenden Gäste mit ihrer Rede ebenfalls in ihren Bann. Auch hier war das Thema Frauenrecht präsent: “Das Wahlrecht von Frauen betrifft nicht nur das Recht von Frauen zu wählen, sondern auch, was das bedeutet.” Sie sprach ebenfalls über das grundlegende und fundamentale Recht der Menschen – alle müssen laut der Herzogin an den Entscheidungen für ihre Zukunft und ihrer Gemeinschaft teilhaben können. Dies gelte auch für die Mitglieder der Gesellschaft, die “aus Gründen der Rasse, des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit oder der Orientierung an den Rand gedrängt werden”. Ob diese Rede auch aus den Federn der Herzogin stammt, ist allerdings nicht bekannt.

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Nicht die erste gebrochene Tradition

Die selbstgeschriebene Rede ist nicht der einzige royale Verstoß auf der Liste der Herzogin. In der Vergangenheit fiel Herzogin Meghan bereits durch einige modische Besonderheiten auf. Bei öffentlichen Terminen wählte der Ex-“Suits”-Star schon des Öfteren Hosen – statt die von der Queen gewünschten Kleider – und präsentierte bei einem Strandspaziergang während der Pazifikreise rote Fußnägel. Eigentlich sind den Damen des britischen Königshauses nur dezente Farben gewährt. Auch bei ihrem ersten Soloauftritt war Herzogin Meghan ein kleiner Patzer unterlaufen. Bei ihrer Ankunft zur Ausstellungseröffnung in der Royal Academy of Arts ins London schloss sie ihre Autotür selbst.

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