Homeschooling: Schüler bringen Lehrer zum Weinen
Mit einer herzerwärmender Überraschung rühren Schüler ihren Lehrer während einer Videounterrichtsstunde zu Tränen.
Von wegen Zuhause ist es langweilig: Die New Yorkerin Samantha Hartsoe hat in ihrem Appartement eine Entdeckung gemacht, die für die einen der reinste Horror und für die anderen ein großer Glücksfall ist.
Seit über 100 Jahren wird am internationalen Frauenkampftag für die Gleichberechtigung demonstriert. Aktionen auf der Straße sind dieses Jahr aufgrund der Pandemie natürlich nur eingeschränkt möglich - vielleicht auch eine Gelegenheit, sich feministisch weiterzubilden. Denn der Kampf geht natürlich das ganze Jahr über weiter, selbstredend für alle Geschlechter.
Wer den Abwasch in der Küche nicht gleich macht, der wird es spätestens am nächsten Tag bereuen. Doch vor allem Flaschen sind schwer zu reinigen und beginnen zu müffeln, wenn das Wasser nicht richtig abtropfen kann. Doch es gibt einen speziellen Abtropfhalter, der Flaschen nicht nur perfekt trocknet, sondern auch noch total platzsparend und vielseitig einsetzbar ist.
High Heels tragen, ohne sich mit schmerzenden Füßen herumschlagen zu müssen? Eine TikTok-Influencerin hat hierfür einen Tipp parat.
Anfang der Woche führte der britische Talkshow-King James Corden ein Überraschungsinterview mit seinem langjährigen Freund Prinz Harry und es wurde uns eine Menge geboten.
Auf TikTok findet man immer wieder vieles, das einem das Leben sofort einfacher macht. So auch das neueste Hype-Produkt: Flüssiger Kunststoff. Ein Klebstoff, mit dem man so ziemlich alles reparieren kann, der er viel effektiver ist als herkömmlicher Kleber.
Kalte Füße? Dann sind diese kuschlig-wamen Hausschuhe genau das Richtige für dich.
Ein ergreifender Moment, der sich diese Woche an einer Aldi-Kasse abspielte, hat die Kunden zu Tränen gerührt.
Während der 99-jährige Prinz Philip mit einer Herzerkrankung kämpft, hat Carole Middleton diese Gelegenheit für einen großen PR-Coup genutzt.
Seit Mitte Februar wartet auf Disney+ eine sechste Welt auf dich: Star. Mit dem klassischen Disney-Image hat sie nichts zu tun - hier findet man düstere Serien, internationale Eigenproduktionen und Action-Filme. Im März und April gibt es Nachschub in Sachen Serien und Filme - Auf diese Highlights freuen wir uns besonders.
Eine Schwangerschaft ist alles andere als ein Spaziergang: von den Strapazen der Wehen, über schreckliche Geburtsanekdoten, die du am liebsten für immer aus deinem Gedächtnis verbannen würdest, bis hin zu der Herausforderung, dich mit deiner besseren Hälfte auf einen Namen für euer Baby zu einigen. Dir Gedanken darüber zu machen, was du anziehen sollst, erscheint im Vergleich zu den massiven Veränderungen, die du gerade durchmachst, eher unwichtig. Bei näherem Hinsehen aber wirst du bemerken, wie eng verflochten dein persönlicher Wandel und deine Garderobe sind. Im vergangenen Jahr haben Prominente wie Chloë Sevigny, Gigi Hadid oder Lena Gercke sowie unterschiedliche Influencerinnen modische Aussagen mit ihrem Babybauch gemacht. In der Zwischenzeit haben Nike und SKIMS spezielle Umstandskollektionen vorgestellt. Ist es aber überhaupt möglich, sich während einer Schwangerschaft gut zu kleiden? „Lange Zeit vernachlässigten Marken Umstandsmode komplett, weshalb werdende Mütter bei der Kleiderwahl nur sehr wenige Optionen hatten“, erklärt Morgane Le Caer, Einzelhandelsdaten-Expertin bei Lyst. „Dadurch, dass Promis ihre Schwangerschaft in der Öffentlichkeit stolz zur Schau stellten, bekam Umstandsmode viel mediale Aufmerksamkeit und trat so aus dem Schatten hervor.“ Das hat sich auch auf die Modewelt ausgewirkt. Le Caer hebt hervor, dass es in dieser Fashion-Kategorie jetzt mehr Auswahl gibt als je zuvor. Influencerinnen, die während ihrer Schwangerschaft aber immer noch herkömmliche Mode tragen, beweisen, dass weiterhin eine Marktlücke für trendorientierte Angebote besteht. Africa Daley-Clarke, kreative Leiterin von @thevitamindproject, hat drei Kinder und ihren Stil im Laufe der Zeit so verändert, dass er sich jetzt allen möglichen Umständen anpassen lässt – von Schwangerschaften über die Stillzeit bis hin zum „nicht enden wollenden vierten Trimester“. Sie mixt Over-Size-Looks mit Teilen ihrer Lieblings-„Slow-Fashion“-Marken. So konnte sie Umstandsmode ganz gut vermeiden (mit Ausnahme von BHs). Africa trägt eine Hose der spanischen Marke Monica Cordera – mit zeitlosem, weitem Bein, die prinzipiell in einer Einheitsgröße erhältlich, aber an die Größen 34 – 42 anpassbar ist (nützlich, wenn dir diese Größen passen) –, die sie mit übergroßen Shirts und Strickmode wie den Popcorn-Pullovern von Misha & Puff kombiniert. Olivia Purvis, Bloggerin und Podcasterin bei @livpurvis, konnte ihre Alltagsgarderobe während der Schwangerschaft mit ihrem ersten Baby ganz gut an ihre neue Lebenssituation anpassen. Ihr Geschmack ist nämlich auch so schon auf „Smock- oder Maxikleider mit A-Linie im Vintage-Stil, die sich gut mit robusten Strumpfhosen kombinieren lassen“, ausgerichtet. Außerdem stöberte sie sich zu der Zeit durch viele Secondhand-Läden und wählte dabei größere Größen und „Kleidung, die sich wickeln und zuknöpfen ließ“, aus. Zu Olivias Lieblingsbrands gehörten damals Indiemarken wie April Meets October, Clary & Peg und Moon Mama Vintage sowie Monki. Leider musste sie sich aber von ihrem „unpraktischen Vintage-Favoriten mit Piecrust-Kragen von Laura Ashley“ trennen. Modedesignerin Doone Murphy brachte ihre eigene Linie, Doone London, auf den Markt, damit Frauen stillen können, ohne dabei ihren persönlichen Stil aufgeben zu müssen. Doone, die sich selbst als „kleidersüchtig“ beschreibt und „jeden Tag ein Kleid trägt“, musste sich bei Veranstaltungen in Badezimmern verstecken, um ihrem Baby die Brust geben zu können. Ihre Outfits erlaubten es ihr nicht, öffentlich zu stillen. Das inspirierte sie dazu, eine Reihe sehr femininer, bedruckter Maxikleider (nicht nur als Umstandsmode gedacht) mit Button-down-Vorderseite zu kreieren. Diese bieten einen einfachen Brustzugang und eignen sich so perfekt fürs Stillen – sind aber auch ohne Baby total tragbar. Neben Over-Size-Modellen sind während einer Schwangerschaft auch gestrickte Kleidungsstücke zu empfehlen, da sie sich exzellent an unterschiedliche Körpergrößen anpassen, bemerkt Autorin und Sprecherin Katherine Ormerod, die drei Schwangerschaften hinter sich hat. „Ich trug eine Menge geriffelte Strickröcke und -hosen“, sagt sie. „Stretch-, geraffte und geriffelte Kleider und Einzelteile von Rixo, H&M und Club Monaco in meiner üblichen Größe erfüllten ganze 40 Wochen ihren Zweck.“ Mit Babybauch sind formelle Anlässe eine etwas heiklere Angelegenheit. Für solche Situationen empfiehlt Katherine Isabella Oliver: „Ich liebe ihre elastischen Kleider. Sie sitzen wie angegossen und haben mich durch alle drei Schwangerschaften gebracht. Es lohnt sich, in ein wirklich gutes Stück zu investieren, das du ausgezeichnet mit deinen normalen Jacken und Mänteln kombinieren kannst.“ Alternativ rate ich zu einer schlichten schwarzen Hose und einem anschmiegsamen weißen Button-down-Hemd, die du mit einem schicken Mantel oder Sakko tragen kannst – egal, ob du ihn noch schließen kannst oder nicht. Plus-Size-Frauen haben es während einer Schwangerschaft schwerer, das Richtige zum Anziehen zu finden, erklärt Marie Southard Ospina, Autorin und Redakteurin. Nachdem sie bei ihrem ersten Kind einfach noch ihre „üblichen Swing-Kleider“ tragen konnte, machte sich der Babybauch bei ihrer zweiten Schwangerschaft früher bemerkbar. „Ich nahm nicht nur am Bauch, sondern auch anderswo viel mehr Gewicht als beim ersten Mal zu. Meine Größe ist 52/54 und ich musste mich damit abfinden, dass es keine Plus-Size-Umstandsmode gab. Für jemanden wie mich gab es keine Möglichkeit, Kleidung zu finden, die auf den sich verändernden Körper einer Schwangeren abgestimmt war.“ Infolgedessen machte Marie ihre normale Kleidung schwangerschaftstüchtig. „Ich wählte Teile aus, die eine Nummer größer waren, und akzeptierte einfach die Tatsache, dass sie schlecht passen und eng am Bauch anliegen würden. Bei ASOS Curve habe ich einen wunderbaren Jumpsuit gefunden, der an allen richtigen Stellen gut saß und den ich sehr mochte.“ Andere Lieblingsmarken von Marie sind Loud Bodies und Isolated Heroes. „Indiemarken und -Designer:innen kreieren oft die interessantesten Modelle in Übergröße. Mein Stil ist gemischt, aber im Allgemeinen liebe ich bunte, auffällige Stücke, wie auch vintage- und pin-up-inspirierete Silhouetten.“ Carmen Zolman, Design-Abteilungsdirektorin bei Nike, wollte bei der Arbeit an der Umstandslinie der Marke, die letztlich zum Marktrenner wurde, mehrere Anforderungen erfüllen. Zu Beginn wurde eine Analyse von mehr als 150.000 Körper-Scans von Frauen weltweit durchgeführt, um festzustellen, wie sich der Körper während der Schwangerschaft äußerlich verändert. „Außerdem arbeiteten wir während des gesamten Design-Prozesses eng mit 30 Sportlerinnen zusammen, die zu dem Zeitpunkt entweder schwanger waren oder gerade ein Baby zur Welt gebracht hatten. So konnten wir herausfinden, was die Bedürfnisse dieser Frauen waren und ihre Anregungen und Ideen zusammentragen“, erklärt sie. Während dieses dreijährigen Projekts wurden mehr als 70 verschiedene Materialien getestet, um für jeden Bereich das Richtige zu verwenden. Aus ihrer eigenen Erfahrung als Schwangere erinnert sich Zolman an folgendes Erlebnis: „Ich weiß noch, dass ich in einer Umkleidekabine war und mich nicht wohl in dem fühlte, was ich anhatte. Die meisten Optionen, die mir zur Verfügung standen, hatten Rüschen an der Seite, waren aus unbequemen Materialien gemacht oder die Schnitte waren einfach nicht schmeichelhaft. Schlechtes Design sollte eine Frau niemals daran hindern, aktiv und gesund bleiben zu können – besonders während und nach der Schwangerschaft.“ Aus finanzieller Sicht und der Umwelt zuliebe ist es sinnvoll, jene Kleidung zu tragen, die du bereits im Kleiderschrank hast, und nur das zu kaufen, was du auch länger als sechs Monate behalten möchtest. „Nachhaltigkeit sollte für jede Marke, die auch Umstandsmode anbietet, eine wichtige Rolle spielen“, sagt Francesca Muston, Mode-Vizepräsidentin beim Trendforschungsunternehmen WGSN. „Wir werfen Produkte viel früher weg, als wir eigentlich sollten.“ Sie ist der Meinung, dass anpassbare Produkte, die während der Schwangerschaft und darüber hinaus getragen und verändert werden können, unerlässlich sind. Diese sollten es ermöglichen, zu stillen, für Komfort nach einer Operation sorgen und aus waschbaren Materialien sein. Selena Williams, Vintage-Händlerin und Kuratorin bei @Selenasshop war während ihrer Schwangerschaft ständig in farbenfrohe Vintage-Stücke gekleidet. „Meine Schwangerschaft erwies sich als der perfekte Moment, um mit verschiedenen Looks und Stilen zu experimentieren, die zu meinem sich ständig verändernden, wachsenden Körper passten. Helle Farben hellten meine Stimmung immer ein wenig auf. Meine Top-Must-Haves im Schwangerschaftskleiderschrank sind bequeme Leggings mit hoher Taille, Hosen mit elastischem Bund, übergroße Strickwaren und Latzhosen. Zu Beginn meiner Schwangerschaft googelte ich Umstandshosen und Leggings und stieß dabei nur auf langweilige, überteuerte Teile.“ Ihr Tipp? „Kauf alles ein paar Nummern größer! Es gibt tonnenweise Secondhand-Modelle, die nicht die Welt kosten.“ „Nachdem ich meinen Ältesten bekommen hatte, rebellierte ich aktiv gegen die Vorstellung, dass Mütter sich anständig oder bescheiden zu kleiden haben“, sagt Marie. „Ich färbte mir meine Haare damals knallrot, holte dunkle, punkige Lippenstifte hervor und trug meinen goldenen Trench-Coat aus Satin. Ich wollte weder mich selbst noch meine Liebe zum künstlerischen Ausdruck verlieren. So wurde mein Look noch extravaganter.“ Beim zweiten Mal jedoch „war ich einfach unglaublich müde. Ich hatte ein Kleinkind und ein Baby, dazu kam die Arbeit (da ich selbstständig bin, konnte ich keinen längeren Mutterschaftsurlaub nehmen). Ich hatte auf einmal keine Energie mehr, um mit Kleidung und Make-up herumzuexperimentieren, und fand mich in einer Leggings-und-Hoodie-Routine wieder.“ Afrika erzählt: „Was meine Garderobe betrifft, so gehe ich sehr bewusst vor. Größtenteils habe ich immer in gute Qualität und Übergangsteile investiert.“ Sie fügt hinzu: „Mittlerweile habe ich mich mit der Tatsache abgefunden, dass mein Körper noch kein einziges Mal in meinem dreißigjährigen Leben aufgehört hat, sich zu verändern. Eine Schwangerschaft ist da kein Ausnahmefall und es gibt keinen Grund dafür, mich an die Hoffnung zu klammern, jemals wieder so auszusehen wie eine frühere Version von mir.“ Katherine bemerkte, wie sehr es den persönlichen Stil durcheinanderbringen kann, wenn sich deine Figur verändert. „Wenn ich nicht schwanger bin, habe ich eine Körbchengröße von 70B. Als ich stillte, betrug sie aber 75E. Es dauerte weit mehr als ein Jahr, bis ich wieder zu meiner Originalgröße zurückkehrte. Selbst dann war mein Körper nicht mehr derselbe“, erklärt sie. „Wenn du dich ausgelaugt fühlst, Milch aus deiner Brust tropft und du verdammt erschöpft bist, hast du nicht unbedingt die größte Lust, sexy Sachen zu tragen! Das ändert sich aber nach einiger Zeit wieder.“ „Was du trägst, kann einen großen Einfluss darauf haben, wie du dich fühlst. Da dein Körper während der Schwangerschaft und Stillzeit Veränderungen durchgemacht hat und sich immer noch in einem Wandel befindet, ist es unglaublich wichtig, dich in einem qualitativ hochwertigen Kleidungsstück pudelwohl zu fühlen“, sagt Doone. „Meiner Meinung nach gibt es nicht ausreichend hochwertige, elegante und nachhaltig und ethisch hergestellte Umstandskleidung. Ich hoffe, dass ich mit meinen Kleidern einen kleinen Teil dazu beitragen kann, diese Umstände zum Besseren zu wenden.“ Trotz einer Reihe gut situierter Promis und Influencerinnen, die uns mit ihren Babybauch-Looks in Erstaunen versetzen, und Marken, die beeindruckende Umstandskollektionen anbieten, klafft immer noch eine Lücke zwischen dem, was Schwangere tragen wollen, und dem, was auch tatsächlich verfügbar ist. Die Tatsache, dass es praktisch keine Umstandsjeans (ein Kleidungsstück, das sich nur schwer an körperliche Veränderungen anpassen lässt), die nicht im Skinny-Stil sind, kam immer wieder zur Sprache, als wir Frauen fragten, was sie denn gerne auf dem Markt sehen würden. Umstandsmode ohne Größenbeschränkung scheint derzeit also noch ein echter blinder Fleck in der Fashion-Branche zu sein. Um dir aus dieser Klemme zu helfen, reichen andererseits aber auch ein wenig Kreativität (der Gummibandtrick ist aus gutem Grund ein beliebter Hack) und etwas Experimentierfreude beim Stylen deiner Lieblingsstücke aus der Zeit vor deiner Schwangerschaft. Diese „Notlösung“ kommt nicht nur uns selbst, sondern auch unseren Geldbörsen und unserem Planeten zugute. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?So verändert Stillen dein SexlebenDie Vagina nach der GeburtWie ich während Corona eine Fehlgeburt überstand
Prinzessin Dianas legendäres TV-Interview wird für den Journalisten Martin Bashir zumindest strafrechtlich keine Konsequenzen haben.
"Giftig, feindselig, misstrauisch, schädlich" – mit diesen Worten sollen Mitarbeiter des Kensington Palastes in den letzten Jahren wiederholt ihre Erfahrungen mit Herzogin Meghan und Prinz Harry beschrieben haben. Das behauptet "Daily Mail"-Reporterin Rebecca English, die seit vielen Jahren über die britische Königsfamilie berichtet und sie wiederholt bei Terminen begleitet hat.
Der Frühjahrsputz steht an: Kleiderschrank, Keller und Küche werden entrümpeln und alles frisch einzusortieren. Doch vor allem in der Küche ist die aufwendig erzielte Ordnung nach nur wenigen Tagen wieder verschwunden. Wir haben ein Hilfsmittel für dich, mit dem nicht nur alles total ordentlich verstaut ist, sondern Zutaten auch gestapelt werden können und dennoch immer griffbereit sind.
Es fing alles im ersten Lockdown an, während die Black-Lives-Matter-Bewegung weltweit Schlagzeilen machte. Mein Dad und ich telefonierten damals regelmäßig und quatschten darüber, was in der Welt gerade so los war. Ich hielt ihn immer für einen sehr aufmerksamen Menschen, für jemanden, der das Leben in allen Feinheiten ziemlich gut verstand. Heute bin ich 21 Jahre alt und studiere Journalismus; mein Dad ist 53. Er versucht schon immer, sich mit mir über aktuelle Nachrichten zu unterhalten, um gemeinsame Interessen zu entdecken. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie er sich früher immer um 22 Uhr im Radio die Nachrichten anhörte – vor allem rund um die Wirtschaftskrise 2008 – und meine Stiefmutter, meine Schwester und mich währenddessen darum bat, leise zu sein. Es waren diese Kleinigkeiten, wegen der ich ihn immer für ziemlich intelligent hielt; damals war ich noch ziemlich jung und fand ihn wohl alleine schon deswegen schlau, weil er halt ein Mann war. Als er mich also letztes Jahr an einem sonnigen Lockdown-Tag anrief, schlenderte ich mit ihm am Telefon durchs Zimmer, während wir uns darüber unterhielten, was in letzter Zeit so bei uns los gewesen war und wie uns diese Pandemie langsam auf den Geist ging. Je mehr er sagte, desto hoffnungsloser fühlte ich mich, und desto mehr litt unsere Beziehung darunter. Irgendwann schwenkte ich unser Gespräch auf den Mord an George Floyd um. Ich wollte mit meinem Dad darüber sprechen, wie furchtbar das war und was in der Welt gerade alles schief lief. Doch statt darauf einzugehen, reagierte er provoziert und misstrauisch. Er erzählte mir von einem Facebook-Post und sagte: „Black Lives Matter ist eine anarchistische Organisation. Terrorismus und Vandalismus sollten immer verurteilt werden!“ Seine Behauptungen waren absurd und unlogisch, und meine Einwände darauf verspottete er. Dann warnte er mich vor der Befangenheit der Medien. Ich sollte den Nachrichten diesen „sentimentalen Bullshit“ nicht abkaufen, meinte er. Seine Argumente tänzelten dabei auf der Grenze zwischen denen der extremen und der alternativen Rechten hin und her. Seine Worte fingen an, in meinem Kopf widerzuhallen; immer und immer wieder kamen dieselben Sprüche, „versteckte Agenda“ hier, „marxistische Propaganda“ da. Unsere Gespräche entgleisten danach völlig. Je mehr er sagte, desto hoffnungsloser fühlte ich mich, und desto mehr litt unsere Beziehung darunter. Mit ihm zu diskutieren, wurde unmöglich. Dads Ansichten waren wie erstarrt, vorgeformt von der rechten Propaganda, die ihn auf Facebook umgab, und seinem regelmäßigen Konsum von Artikeln der britischen Daily Mail und The Sun. Eine jubelnde Menge seiner Facebook-Freund:innen likte und kommentierte jeden seiner Posts und machte sich über den „woken“Feind lustig. Das Ding dabei ist: Diesen Facebook-Account hat mein Dad erst seit etwa vier Jahren. Davor war er strikt dagegen gewesen, hatte behauptet, das sei nur war für aufmerksamkeitsgeile Leute, die jedes klitzekleine Detail ihres Lebens mit anderen teilen wollten. Damals stand er Social Media also eher gleichgültig, wenn nicht negativ gegenüber. Ich hingegen war in einem Alter, in dem mich die sozialen Netzwerke irgendwie stressten: Einerseits fühlte ich mich davon erdrückt, genoss aber doch die Befriedigung, mein Leben online zu teilen. Wann immer meine Schwester und ich bei meinem Dad übernachteten, nahm er uns die Handys weg. Ich schätze, er wollte ein guter Vater sein, einer, der das Gefühl hatte, die offensichtliche Sucht zwischen einem Teenager und dessen Handy kontrollieren zu können. Und die Sorge stand meinen Eltern ins Gesicht geschrieben; es machte ihnen Angst, uns einer ungeregelten Welt ausgesetzt zu sehen, in die sie keinen Einblick hatten. Ironischerweise ist aber genau das die Welt, in der mein Dad jetzt selbst so unkritisch lebt. Er meldete sich bei Facebook an, nachdem er angefangen hatte, vegan zu leben. Er war damals Mitglied in ein paar Lauf-Clubs und schloss sich auf Facebook verschiedenen Gruppen an, in denen er – so sah es jedenfalls aus – gesunde Freundschaften mit Menschen schloss, die seine Interessen teilten. Heute hingegen sieht sein Facebook völlig anders aus. Abgesehen davon, dass er inzwischen zum Sprecher für alternativ-rechte Ideologien geworden ist, teilt er inzwischen auch regelmäßig grausame Videos von Gewalt an Tieren, um sich für seinen Veganismus einzusetzen. Jeder seiner Posts fühlt sich wie eine Schuldgefühl-Peitsche an, mit der er andere dazu bringen will, seine Denkweise zu übernehmen. Mein Dad ist in einer Echokammer gefangen und hört nur noch seine eigenen Worte. Anfang März 2020, noch vor dem ersten Lockdown, waren Dad und ich zu einem Abendessen in einem malaysischen Restaurant in der Nähe meiner Wohnung verabredet. Zu dem Zeitpunkt hatte das Coronavirus schon weltweit Schlagzeilen gemacht; dass es sich aber überall ausbreiten und diverse Lockdowns bedeuten würde, ahnte damals noch niemand. Während wir da saßen und auf unser Essen warteten, fing Dad plötzlich mit fremdenfeindlichen Kommentaren zur Essenskultur in Ostasien an. Davon las man damals auf Facebook eine ganze Menge, weil das Gerücht kursierte, Corona sei in Wuhan durch auf dem Markt angebotenes Fledermausfleisch ausgebrochen – eine These, die die Weltgesundheitsorganisation WHO aber bisher nicht nachweisen konnte. Diese Einstellung meines Vaters gegenüber anderen Kulturen und Küchen wurde, je schneller sich die Pandemie ausbreitete, mehr und mehr zum Gesprächsmittelpunkt zwischen uns. Jedes brutale Video eines geschlachteten Tieres, jeder fragwürdige Artikel, jedes blutige Foto zu ebenjenen Themen musste er auf Facebook teilen. Heute ist sein Feed deswegen voller Propaganda, insbesondere von unverifizierten Quellen, deren Content weder konkrete Daten noch Orte dafür angibt, was angeblich passiert sei. Zwischen all das streut er immer wieder Denunzierungen aller politisch Liberalen. Er postet und teilt Beiträge, die absichtlich die liberalen Argumente zur Definanzierung der Polizei missverstehen, oder auch Verschwörungstheorien zu Black Lives Matter, sowie alles, was China und die chinesische Kultur diffamiert. Bis er und meine Stiefmutter positiv auf Corona getestet wurden, weigerte er sich außerdem, die Existenz des Virus anzuerkennen. Ein Jahr nach Beginn der Pandemie bin ich so langsam mit meinem Latein am Ende. Wann immer ich mir seine Facebook-Seite ansehe, wird mir klar, wie schnell sich Fake News und Fehlinformationen in sozialen Netzwerken ausbreiten, wie gefährlich sie unserer Gesellschaft werden können – und wie viel Schaden sie in einer der wichtigsten Beziehungen meines Lebens angerichtet haben. Dad und ich sprechen heute nicht mal mehr halb so viel wie früher, bevor wir uns im Sommer in die Haare bekamen. Nachdem wir uns monatelang über Facebook gestritten hatten und er mir irgendwann an den Kopf warf, ich würde seine „gelebte Erfahrung“ missachten, wurde es mir irgendwann zu schwer, die Beziehung zu ihm aufrechtzuerhalten. Er steckt einfach so tief im Facebook-Sumpf und interessiert sich für nichts anderes mehr. Natürlich ist mir klar, dass ich hier auch irgendwo eine Pflicht habe. Was wäre ich für eine Ally, wenn ich nicht aktiv versuchen würde, seine Ansichten infrage zu stellen? Im Laufe des letzten Jahres habe ich ihm regelmäßig Bücher geschickt, die er dazu lesen sollte. Ich bezweifle aber, dass er das getan hat. Mein Dad ist in einer Echokammer gefangen und hört nur noch seine eigenen Worte. Ich weiß, dass ich nicht die einzige Person bin, deren Beziehung zu einem geliebten Menschen unter den Fehlinformationen gelitten hat, die die sozialen Netzwerke einfach nicht in den Griff zu kriegen scheinen. Aber deswegen tut mir das nicht weniger weh. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Das Social Media-Verhalten meiner FreundeMein Vater zerstörte mein Vertrauen in MännerEin Instagram-Account stellt Influencer*innen bloß
Schick zum Impfen? Nach monatelangem Lockdown scheinen die Menschen froh zu sein, um endlich wieder aus dem Haus zu kommen - auch wenn es nur zum Impftermin geht. Denn elegante, schulterfreie Tops erleben eine Verkaufssteigerung von über 200%.
Plus-Size-Jeans zu finden, die nicht nur gut sitzen, sondern auch noch bequem sind und länger halten als ein paar Monate, ist ungefähr so schwierig wie die Suche nach Stiefeln, die über fülligere Waden passen – sprich: beinahe unmöglich. In allen Ecken des Plus-Size-Markts haben viele Brands noch überhaupt keine Ahnung davon, wie eine schöne Jeans für Frauen mit Kleidergröße 44 und aufwärts aussehen sollte. „Ich bin schon immer dick gewesen, und der Jeanskauf war für mich deswegen auch schon immer ein Albtraum“, erzählt Meghan Germek, eine Sozialarbeiterin aus den USA. Vor allem auf Twitter häufen sich Kommentare dazu schon seit Jahren. Von „Können wir bitte damit anfangen, Plus-Size-Jeans an den Oberschenkeln zu verstärken?“ bis hin zu „Warum sind alle Plus-Size-Jeans, egal von welcher Brand, an der Taille immer so superweit geschnitten?“ – die Liste an Beschwerden ist lang, und in einigen Punkten sind sich alle einig: Der Plus-Size-Denim-Markt bietet keine einheitlichen Größen, eine beschränkte Auswahl und zu hohe Preise für die häufig minderwertige Qualität. Ich würde mir wünschen, dass Plus-Size-Skinny-Jeans genauso skinny wären wie die für ‚normale‘ Größen.Meghan Germek Doch trotz der offensichtlichen (und lauten) Nachfrage nach besseren und mehr Optionen sind viele Frauen immer noch dazu gezwungen, sich Jeans zu kaufen, die entweder von vornherein nicht passen oder schon nach ein paar Wochen reißen. Aber warum? Germek vermutet, dass die meisten Brands beim Designen von Plus-Size-Produkten die große Vielfalt der dazugehörigen Körper überhaupt nicht berücksichtigt – und das gilt übrigens nicht nur für Jeans. „Ich trage den Großteil meines Gewichts an meinen Hüften, im unteren Bauch und meinen Oberschenkeln“, erklärt sie, „aber meine Waden, Füße und Fußgelenke sind nicht sonderlich dick.“ Deswegen sind die meisten Skinny Jeans, die sie anprobiert, untenrum häufig zu weit – und machen es ihr damit unmöglich, echte Skinny Jeans zu tragen. „Ich bin mir sicher, dass die Designer:innen das so machen, um Frauen mit kräftigeren Waden und Gelenken zu berücksichtigen, und das verstehe ich auch. Ich würde mir aber trotzdem wünschen, dass Plus-Size-Skinny-Jeans genauso skinny wären wie die für ‚normale‘ Größen.“ @remibader Reply to @i.just.came.for.the.cake so yeah don’t by these madewell curvy high rise skinny jeans 😩 ♬ original sound – Remi Jo Da stimmt ihr auch die TikTokerin Remi Bader zu. „Denim Brands mit einem Curvy-Angebot sollten dabei an ALLE Körperformen denken, ansonsten passen die Größen nie genug Leuten.“ Sie erzählt, dass sie genau das gegenteilige Problem hat wie Germek: „Mir fällt bei ‚Plus Size‘- oder ‚Curvy‘-Jeans immer auf, dass sie auf Bauchhöhe besonders weit sind, weil die Brands davon ausgehen, dickere Menschen müssten automatisch einen größeren Bauch haben“, meint sie. „Ich zum Beispiel habe einen dicken Po und kräftige Oberschenkel, aber keinen so dicken Bauch. Deswegen passen mir viele Plus-Size-Jeans überhaupt nicht.“ Dagegen hilft vor allem eins: deine Maße genau zu kennen, rät Bader, damit du sie online mit den Maßen der Hosen vergleichen kannst, anstatt dich nur auf die Kleidergrößen zu verlassen. „Vor allem deine Taillen- und unteren Hüftmaße solltest du dazu kennen“, meint sie. Bader und Germek sind sich auch darin einig, dass Plus-Size-Jeans eindeutig mehr Style-Optionen brauchen. „Es ist unglaublich schwer für mich, in einem Laden ein Paar Jeans zu finden, das nicht entweder ganz gerade geschnitten oder halbwegs skinny, und weder mittel- noch dunkelblau ist“, sagt Germek. „Wenn ich mir jetzt aber eine helle Jeans im Destroyed-Look wünschen würde, wäre die fast unmöglich zu finden.“ Das geht auch der Freelance-Redakteurin Jess Sims so – noch dazu ist sie schon froh darüber, überhaupt Plus-Size-Klamotten im Laden zu finden. „Viele Marken, die behaupten, größenmäßig total inklusiv zu sein, scheinen sich zu weigern, diese großen Größen dann auch im Laden, nicht bloß online zu verkaufen. So kann ich nie was anprobieren.“ Und das Anprobieren ist häufig entscheidend, meint auch Bader: Als Plus-Size-Frau spielen dabei so viele Variablen eine Rolle, die online einfach nicht ersichtlich sind – wie zum Beispiel die Länge, die Dehnbarkeit des Stoffes und die Verschlussmethode, die sich auf den Tragekomfort beim Sitzen auswirken kann. „Alleine die Option zu haben, die Jeans im Laden anziehen zu können, würde alles schon zehnmal besser machen“, findet Sims. Ich wünsche mir einfach mehr Jeans, die nicht nur bequem sind, sondern in denen ich mich auch selbstbewusst fühle.Remi Bader „Viele Brands auf dem Plus-Size-Markt sind faul und täuschen ihre Kund:innen“, meint auch Brooke Cundiff, Mitbegründerin der Plus-Size-Marke CoEdition, die Mode von Größe 44 aufwärts führt. „Die designen dann eine Plus-Size-Jeans, indem sie eine Größe 36 einfach weiter schneiden.“ Und dieses Problem gibt’s nicht nur im Denim-Bereich. Viele Brands mit einem Plus-Size-Sortiment verwenden dieses System, bei dem sie „normal“ große Kleidungsstücke einfach proportional vergrößern. Laut Lauren Chan, Gründerin der Plus-Size-Brand Henning, sorgt das Überspringen des Plus-Size-Neudesigns für Klamotten, die niemandem passen. Damit diese Marken Plus-Size-Jeans anbieten können, die sowohl bequem als auch schmeichelhaft geschnitten sind, müssen sie sie für „enorm verschiedene Figuren“ designen. Jeder Körper ist anders – deswegen ist die Suche nach der richtigen Jeans natürlich prinzipiell für jede Kleidungsgröße schwierig, für dickere Menschen aber umso mehr. „Ich wünsche mir einfach mehr Jeans, die nicht nur bequem sind, sondern in denen ich mich auch selbstbewusst fühle“, meint Bader. Und das ist wohl kaum zu viel verlangt. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Skinny Jeans sind tot? Mein Fazit als dicke FrauPlus-Size-Frauen gelten immer noch nicht als sexyWie mir Sex beibrachte, meinen Bauch zu lieben
Eine Bodylotion soll vor allem schnell einziehen, viel Feuchtigkeit spenden und sich geschmeidig auftragen lassen - wir haben eine Creme gefunden, die all das kann und zusätzlich auch noch mit einem unwiderstehlichen Duft punktet. Genau deswegen ist die White Tea Body Cream von Elizabeth Arden auch der Bestseller Nummer 1 auf Amazon.
Es kann viele Gründe dafür geben, warum jemand eine Weile weg vom Dating-Markt gewesen ist. Vielleicht war die Person in Frage in einer langjährigen Beziehung, die gerade zu Ende gegangen ist. Möglicherweise wurde sie in ihrer letzten Beziehung so sehr verletzt, dass sie eine längere Pause einlegen wollte. Vielleicht fühlte sie sich als Single auch bloß richtig wohl oder hatte einfach keine Zeit fürs Daten. Was auch immer dahintersteckt, es kann beängstigend sein, sich wieder hinauszuwagen, wenn deine letzte erste Verabredung schon einige Jahre zurückliegt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit bist du etwas aus der Übung. Was das Ganze aber noch beängstigender macht, ist, dass sich die Dating-Welt in deiner Abwesenheit möglicherweise komplett verändert hat. Wir haben uns an verschiedene Expert:innen gewandt, um herauszufinden, wie sehr sich das Daten in den letzten Jahren geändert hat und was du wissen solltest, wenn du wieder damit beginnen möchtest.Das Wichtigste zuerst: Wenn du dich nach einer langen Pause dazu entscheidest, wieder einen Fuß in die Dating-Welt zu setzen, solltest du zuerst sicherstellen, dass du es tust, weil du dich auch tatsächlich bereit dazu fühlst. „Wenn du versuchst, die Leere zu füllen, die eine frühere Beziehung hinterlassen hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du ganz schön viel emotionalen Ballast aus der Vergangenheit mitbringst“, sagt Life-Coach Pricilla Martinez. Ihr zufolge sollte es dein Ziel sein, dein Leben durch eine Beziehung zu bereichern, sagt sie – eine Entscheidung, die nur du selbst treffen kannst. Fang also nicht damit an, dich wieder zu verabreden, nur weil du dich einsam fühlst oder weil dein Freundeskreis meint, dass du dich wieder ins Dating-Leben stürzen sollst. Tu es, weil du es wirklich willst.Wenn du lange Zeit Single warst, kann es leicht passieren, dass du nicht mehr genau weißt, wie du jemanden wieder in dein Leben lässt und anfängst, dich auf eine andere Person zu verlassen oder sie in Dinge miteinzubeziehen, sagt Martinez. „Für Menschen, die glücklich mit ihrem Single-Dasein waren, kann es anfänglich schwer sein, sich wieder in einer Beziehung zurechtzufinden“, sagt sie. „Manchmal kann deine Unabhängigkeit für Egoismus gehalten werden.“ Du musst also lernen, dich mithilfe von Offenheit und Kommunikation durch die Dating-Welt zu navigieren und dir bewusst zu sein, dass deine Handlungen für sich sprechen. Unabhängig zu sein, ist wichtig, aber du willst bestimmt auch nicht, dass dein Gegenüber denkt, dass du dessen Meinung oder Bedürfnisse nicht schätzt, oder?Wenn du noch vor Kurzem in einer langfristigen Beziehung warst und jetzt wieder zu daten beginnen willst, empfehlen wir dir, lieber zuerst eine Pause einzulegen. „Stürz dich nicht in eine neue Beziehung, weil du dich von der Gesellschaft dazu unter Druck gesetzt fühlst oder einsam bist. Lass es lieber ruhig angehen und nimm dir Zeit“, meint die Expertin. Entdecke dein Single-Selbst und denk darüber nach, welche Lektion(en) du aus deiner letzten Beziehung gelernt hast. Zudem haben sich deine Bedürfnisse vielleicht weiterentwickelt. „Du solltest neu bewerten, was du in einer Beziehung tatsächlich geben kannst, um sicherzustellen, dass du auch wirklich bereit für diesen Schritt bist“, sagt Martinez.Daten ist immer auch ein bisschen unangenehm, da es mit Angst verbunden ist. Wenn du dich aber schon seit Langem nicht mehr verabredet hast, kann Daten sogar noch beängstigender erscheinen. Anstatt dich von diesem unbehaglichen Gefühl überwältigen zu lassen, solltest du stattdessen lieber versuchen, herauszufinden, was der Grund dafür sein könnte. Laurie Davis Edwards, Gründerin von The Worthy One, stellt oft fest, dass ihre Kund:innen glauben, nicht gut genug oder liebenswürdig zu sein. Das schafft immense Angst vor Ablehnung. „Wenn wir uns vor etwas fürchten, verändert das unser Verhalten“, sagt sie. Wenn du aber die Ursache für deine Befürchtungen ausfindig machen kannst, wird es dir dabei helfen, sie zu überwinden. So macht dann auch das Daten wieder Spaß.Online-Dating bietet Unmengen an Optionen. Eine Wahl zu treffen, kann also ganz schön überwältigend sein. Anstelle deine Matches in „Ja-“ oder „Nein-Kandidat:innen“ aufzuteilen, solltest du auch den „Vielleichts“ eine Chance geben, rät Davis Edwards. „Fast jede:r meiner Kund:innen, der oder die in einer Beziehung ist, hat sich im Endeffekt in eine Vielleicht-Person verliebt – in jemanden, der oder die virtuell nicht hundertprozentig von sich überzeugen konnte“, sagt sie. Es war einmal eine Zeit, in der Leute in der Regel mit nur einer Person in einer Beziehung waren, mit der sie sich schnell niederließen und sie dann heirateten. Heutzutage wollen aber viele von uns zuerst die Lage peilen und etwas länger daten, bevor wir uns entscheiden, ob wir eine ernsthafte Beziehung mit einer Person eingehen wollen oder nicht, sagt Davis Edwards. „Diese Anfangsphase einer Beziehung sieht oft weder so aus, noch fühlt sich so an wie früher. Eines hat sich im Laufe der Zeit aber nicht verändert: das Endziel“, sagt sie. Anstatt sich ein paar Wochen lang zu verabreden und sich dann für eine Partnerschaft zu entscheiden, ist es jetzt nichts Ungewöhnliches, zuerst monatelang zu daten. Heutzutage dauert es für gewöhnlich einfach länger, bis man eine Beziehung eingeht. Außerdem kann es sich so anfühlen, als dürfe man der anderen Person nicht mitteilen, wie sehr man sie mag. Denk aber daran, wie schmeichelhaft es ist, zu wissen, dass jemand auf dich steht. Brems dich also nicht und drück deine Gefühle ehrlich aus.Vielleicht gehörst du zu den wenigen Menschen, die noch keine Erfahrung mit Online-Dating haben. Möglicherweise liegt das daran, dass du in einer gerade in einer langjährigen Beziehung warst, als Tinder mit seiner Erscheinung die Dating-Welt auf den Kopf stellte. Deshalb verwendest du wahrscheinlich auch Dating-Apps erst jetzt zum ersten Mal. Was du wissen solltest, ist, dass es mittlerweile nichts Besonderes mehr ist, jemanden online kennenzulernen. „Noch vor fünf oder sechs Jahren war es uns oft noch peinlich, zuzugeben, dass wir unsere bessere Hälfte online kennengelernt haben. Damals war Online-Dating einfach noch mit einem enormen Stigma behaftet. Das hat sich seitdem aber enorm geändert“, erklärt Joshua Pompey, professioneller Kuppler und Gründer von Next Evolution Matchmaking. Heute findest du kaum jemanden, der in den letzten Jahren Single war und es noch nie mit virtuellem Daten probiert hat, sagt er. Worauf wartest du also? Leg los und erstelle ein Profil. Frag ruhig deine Freund:innen um Hilfe, wenn du nicht weiter weißt. Erinner dich außerdem daran, dass sich trotz allem nichts am Endziel verändert hat – egal, ob du jemanden online oder persönlich kennenlernst. „Wie du die Bekanntschaft einer Person machst, macht nur einen Teil des Beziehungsverlaufs aus“, sagt Davis Edwards. „Heutzutage spielt Technologie eine große Rolle, aber du wirst schnell lernen, dich in der Welt des Online-Datings zurechtzufinden.“Leuten, die daten, wurde schon immer gesagt, dass sie sich an bestimmte „Regeln“ zu halten hätten (oft ist der Druck bei heterosexuellen Beziehungen höher). Diese haben sich jedoch in den letzten Jahren definitiv geändert. „Ich glaube, dass es jetzt völlig in Ordnung ist, wenn eine Frau die Initiative ergreift und versucht, sich den Mann ihrer Wahl zu schnappen“, sagt Pompey. Wenn eine Frau ihr Dating-Leben früher selbst in die eigenen Hände nahm, galt solch ein Verhalten oft als zu offensiv. Jetzt aber ermutigen viele Dating-Coaches alle dazu, mutiger zu sein und den ersten Schritt zu wagen, wenn sie es wollen. „Wir alle haben so viel zu tun und sind in unseren täglichen Routinen gefangen. Wenn du also nicht proaktiv handelst und auf dich aufmerksam machst, würdest du der andere Person vielleicht gar nicht auffallen“, sagt Pompey. Seiner Meinung nach kannst du nun auch die altmodische Regel, dich rar machen und zieren zu müssen, über Bord werfen. Da wir alle rund um die Uhr ein Smartphone in der Hand halten, brauchst du nicht mehr drei Tage zu warten, bevor du dich nach einem ersten Date wieder melden kannst. Stattdessen kannst du der anderen Person einfach eine Nachricht schicken und sie sofort wissen lassen, dass du nicht wirklich interessiert bist – oder Lust auf ein zweites Date hast.Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Bist du möglicherweise ein:e Co-Narzisst:in?Lasst Single-Frauen doch wütend seinBekenntnisse einer Frau mit Bindungsangst
Ashley Graham möchte, dass die Leute endlich damit aufhören, ihr zweideutige Komplimente zu machen.