Hummus – gesund, lecker und total im Trend

Während in Israel Hummus als Nationalgericht gilt und an fast jeder Ecke in Tel Aviv zu bekommen ist, gilt die Speise aus Kichererbsen hierzulande eher als Geheim-Tipp. Doch auch in deutschen Metropolen macht sich das Hummus-Fieber breit und so spießen immer mehr hippe Hummus-Restaurants aus dem Boden und auch in immer mehr Supermärkten gibt es die vegetarische Creme abgepackt zu kaufen.

Gegessen wird mit den Händen: Frisch gebackenes Pita-Brot wird in die Creme getaucht und dient als Löffel. Hummus ist das ideale Essen für eine lockere Runde. Zudem stecken in Kichererbsen viele Proteine, Spurenelemente und Mineral- und Ballaststoffe. Auch Veganer können zugreifen.

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Zwar ist der Besuch in einem Hummus-Restaurant sehr empfehlenswert, doch auch selbstgemacht ist Hummus ein gesundes Highlight. Hauptbestandteil sind Kichererbsen. Vorgekochte Kichererbsen aus der Dose sind besonders praktisch, da sie gleich verarbeitet werden können. Wichtig: Getrocknete Kichererbsen müssen zunächst 12 bis 24 Stunden eingeweicht und dann noch einmal über eine längere gekocht werden, damit die Giftstoffe in den Kichererbsen sich zersetzen.

Rezept
- Eine kleine Dose eingeweichte Kichererbsen
- 2 bis drei Esslöffel Tahin (Sesampaste)
- eine Knoblauchzehe
- ein Schuss Olivenöl
- Salz nach Belieben (eher mit wenig Salz anfangen, am besten Meer- oder - Himalayasalz verwenden)
- etwas gemahlener Pfeffer
- Saft einer halben Bio-Zitrone
- je nach Gusto etwas Kreuzkümmel
- Paprikapulver

Zubereitung
Kichererbsen, Tahin, Salz und Pfeffer, Zitronensaft und Kreuzkümmel in einen Mixer geben und zu einer Creme mixen. Je mehr Power das Gerät hat, desto feiner wird die Creme. Alternativ kann ein Pürierstab verwendet werden. Klebt die Paste zu sehr, kann etwas Wasser hinzugegeben werden.

Jetzt wird die Creme auf einen tiefen Teller gegeben und glatt gestrichen. In die Mitte wird eine kleine Kuhle gedrückt, in die etwas Olivenöl gegeben wird. Außenherum wird jetzt etwas Paprikapulver verstreut. Mit frischer Petersilie garniert ist das Essen servierbereit!

Tipp: Statt Fertigbrot kann das Pita-Brot einfach selbst gemacht werden. Dafür werden etwa 500 Gramm Mehl mit einem Teelöffel Salz in einer großen Schüssel vermengt. In 300 ml lauwarmem Wasser wird ein kleiner Würfel Hefe aufgelöst. Unter Kneten wird die Hefe-Mischung unter den Teig gegeben. Ein Schuss Olivenöl dazu und dann den Teig zugedeckt etwa ein bis zwei Stunden ruhen lassen. Ist der Teig aufgegangen, werden runde Pita-Brote geformt und auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt. Den Ofen auf 225 Grad vorheizen und die Brote für zehn bis 15 Minuten backen – et voilà!

Alternative für Figurbewusste
Wer auf Weißbrot lieber verzichtet, kann das Brot auch mit Vollkornmehl (zum Beispiel Dinkel) backen. Besonders gesund und kalorienreduziert kann Hummus auch mit knackigen Gemüsesticks verspeist werden.