Instone rechnet mit schwierigem Jahr - Steigende Zinsen und höhere Baukosten

ESSEN (dpa-AFX) - Der Immobilienentwickler Instone Real Estate Group <DE000A2NBX80> sieht sich im laufenden Jahr von steigenden Hypothekenzinsen und mangelnder Materialverfügbarkeit bei zunehmenden Baukosten ausgebremst. Zwar traut sich das Unternehmen wieder eine Prognose für 2022 zu, nachdem es diese im Mai wegen gestiegener Unsicherheit und mangelnder Vorhersehbarkeit gestrichen hatte. Mit bereinigten Umsatzerlösen von 600 bis 675 Millionen Euro rechnet Instone allerdings am unteren Ende der Spanne mit einem Minus zum Vorjahr von fast einem Viertel.

Wie aus der am Mittwochabend verbreiteten Mitteilung weiter hervorgeht, erwartet das Unternehmen zudem eine bereinigte Rohergebnismarge von mindestens 25 Prozent und ein bereinigtes Nachsteuerergebnis von 40 bis 50 Millionen Euro. Auch letzteres liegt nicht nur deutlich unter dem Vorjahreswert, sondern auch unter den Erwartungen von Analysten. Eine Kursreaktion gab es mangels Handelsaktivität zunächst nicht.

Im ersten Halbjahr war der Umsatz noch leicht auf 268 Millionen Euro gestiegen. Die Rohergebnismarge sank um 3,7 Prozentpunkte auf 25,7 Prozent. Das Nachsteuerergebnis fiel um 16 Prozent auf 19,6 Millionen Euro.