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Internet feiert Super-Mutter, die Sohn vor dem Ertrinken rettet

Es passiert unbemerkt und lautlos: Fallen Kinder in einen Pool, gibt es meist kein Schreien, kein Strampeln. Auf Twitter wird derzeit eine Mutter gefeiert, die ihren Sohn gerade noch rechtzeitig vor dem Ertrinken retten konnte – ein personifizierter Schutzengel.

Nicht aus den Augen lassen sollten Eltern ihre Kinder – sonst kann aus dem fröhlichen Badespaß schnell tödlicher Ernst werden.
Nicht aus den Augen lassen sollten Eltern ihre Kinder – sonst kann aus dem fröhlichen Badespaß schnell tödlicher Ernst werden. (Bild: Getty Images)

Einen eigenen Swimmingpool zu haben, ist für viele ein Traum – für Kinder ist ein Pool aber nicht nur ein toller Platz, um sich im Sommer auszutoben, sondern leider auch immer wieder eine Todesfalle. Gerade in den USA warnen Kinder- und Jugendärzte immer wieder vor den Gefahren, die hier lauern. Wir erinnern uns an die kleine Tochter von Olympiasieger Bode Miller, die mit 19 Monaten in einem Pool ertrank.

Mutter rettet Sohn das Leben

Auf Twitter ging nun ein Video viral, in dem eine Mutter zur Lebensretterin ihres Sohnes wird – und zwar schnell wie ein Blitz: Zu sehen ist ein kleiner Junge, vielleicht vier Jahre alt, der neugierig auf einen Swimmingpool zuläuft – und keinerlei Anstalten macht, am Rand zu stoppen. Stattdessen springt er unerschrocken hin. Noch im Hineinfallen eilt die Mutter zu ihm, bekommt sein T-Shirt zu fassen und zieht das Kind aus dem Wasser.

Twitter feiert "Mutter des Jahres"

Seitdem das Video geteilt wurde, hat es über 477.000 Aufrufe und Tausende von Likes verzeichnet. Während einige Internetnutzer die Frau als "Super-Mutter" feiern, berichten andere von ähnlichen Fällen, in denen die reflexartige Reaktion von Müttern Leben gerettet hat.

"Heute ist Papa mein Pilot": Süßes Video geht viral

Ein Benutzer schrieb: "Ich bin nicht abergläubisch, aber alle Mütter haben übermenschliche Fähigkeiten, wenn es um die Sicherheit ihres Kindes geht, es ist unglaublich." Ein anderer fügte hinzu: "Wenn Spider-Man echt wäre, hätte er das Kind nicht mit einem solchen Einfallsreichtum retten können."

Todesursache Nr. 1: Ertrinkungsunfälle bei Kleinkindern

Laut Statistik ist das Ertrinken die häufigste, nicht natürliche Todesursache bei Kindern zwischen einem und fünf Jahren, noch vor Verkehrsunfällen. Viele Eltern sind sich der Gefahr gar nicht richtig bewusst. Hinzu kommt nun: Durch die Pandemie sind viele Schwimmkurse ausgefallen, auch zahlreiche größere Kinder, im Grundschulalter oder noch älter, können nicht richtig schwimmen.

Ertrinkende verfallen in eine Art Schockstarre, sie rudern also nicht – wie man es in Filmen oft sieht – mit den Armen oder rufen um Hilfe. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) passiert das Ertrinken sehr schnell (innerhalb von 30 bis 90 Sekunden) und lautlos, da man dabei den Hals überstreckt, nach Luft schnappt und sich dabei die Stimmritzen verschließen – um Hilfe zu rufen ist schlichtweg nicht möglich.

Die DLRG warnt daher nachdrücklich davor, jüngere Kinder unbeaufsichtigt schwimmen zu lassen. Selbst Kinder, die bereits das Seepferdchen absolviert haben, sollten unbedingt nur in Begleitung eines Erwachsenen schwimmen gehen.

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