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Jan Ullrich: "Fast wäre ich tot gewesen"

2018 machte Jan Ullrich (47) nicht nur in Deutschland Schlagzeilen. Der Ex-Radrennprofi, dessen Leben von Sucht und Skandalen gezeichnet war, wurde auf Mallorca festgenommen — er soll damals im Garten seines Nachbarn Til Schweiger (57) randaliert haben. Der Sportler landete in Polizeigewahrsam, machte anschließend eine Therapie.

Lance Armstrong eilte zu Hilfe

Vor Kurzem kehrte der ehemalige Tour-de-France-Sieger auf die Baleareninsel zurück. Diesmal war er Gast beim Podcast 'The Move' seines Kollegen Lance Armstrong (50). Dieser war Jan nach dessen Zusammenbruch zu Hilfe geeilt. Wir erinnern uns. Lance selbst waren nach der Aufdeckung aufwändig geplantem Dopings seine sieben TdF-Titel aberkannt worden. Mittlerweile geht es Jan Ullrich wieder bestens, wie man im begleitenden Video des Podcasts sehen kann. Der Deutsche erinnert sich aber noch gut an die dunkle Zeit, wie er Lance versichert: "Vor drei Jahren hatte ich große Probleme und du kamst, um nach mir zu schauen. Ich war so glücklich, dass du da warst, denn ich war fast wie Marco Pantani…fast tot." Der Radrennfahrer Marco Pantani war 2004 im Alter von nur 34 an einer Überdosis Kokain gestorben.

Jan Ullrich lebt wieder gesund

"Ich habe vor drei Jahren mit dem Alkohol und den Drogen aufgehört. Jetzt lebe ich sehr gesund, meine Freundin kocht sehr gesund für mich", erzählte Jan Ullrich weiter. Er sei gut in Form und fühle sich gut — das ist auch im Video zu sehen. Auch dem Radfahren kann er wieder etwas abgewinnen und er ist glücklich mit seiner Freundin Elizabeth Napoles. Finanziell scheint der Ex-Radprofi ebenfalls wieder auf die Füße gefallen zu sein, denn laut 'Bild' hat er endlich seine Villa in der Schweiz verkaufen können.

Mit Til Schweiger hat er sich mittlerweile ausgesprochen. "Wir sind Freunde. Ich freue mich wahnsinnig, dass es ihm gut geht und bin sehr stolz auf ihn", betonte der Schauspieler und Filmemacher gegenüber 'Bild'. Es sieht also ganz so aus, als ob Jan Ullrich endlich wieder fest im Sattel sitzt.

Bild: Jan Woitas/picture-alliance/Cover Images