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Kaffee im Büro? Vorsicht, Ekelalarm!

(Foto: Cover Images)
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Jährlich trinkt jeder Deutsche laut dem Deutschen Kaffeeverband e.V. 165 Liter Kaffee. Neben der Tasse am morgendlichen Frühstückstisch setzen wir auch im Büro auf den Wachmacher. Doch genau das wurde nun genauer unter die Lupe genommen – mit einem ekelerregenden Ergebnis!

Keime über Keime

Sie lesen diesen Artikel gerade am Schreibtisch im Büro und trinken dabei eine Tasse Kaffee? Es tut uns leid, der Geschmack dürfte Ihnen leider gleich vergehen – denn laut einer neuen Studie tummeln sich auf unseren Kaffeetassen wahre Keimherde.
Wie Dr. Charles Gerba von der Universität in Arizona herausgefunden hat, sind 90 Prozent aller Tassen, die in Büros genutzt werden, mit ungeliebten Bakterien übersät. Besonders eklig: 20 Prozent dieser Bakterien sind Fäkalkeime. “Wahre Keimkolonien leben auf Ihren Lieblingstassen”, bestätigte der Experte gegenüber ‘Men’s Health’.

Warum sind unsere Tassen so verschmutzt?

Doch wieso finden sich diese Keime ausgerechnet auf unserem Geschirr? Laut Dr. Gerba habe das tatsächlich nicht mit den Tassen an sich, sondern mit ihrer Reinigung zu tun. Die meisten Leute spülen ihre Tassen zwar ab, aber nur mit Schwämmen, die selbst mit Bakterien verseucht sind.
Wer nun schnell seine Kaffeetasse in die Spüle stellt und sich eine neue aus dem Büroküchenschrank holt, der ist nicht viel besser dran: Solche Keime können laut Dr. Gerba bis zu drei Tage überleben.

Was mache ich gegen die Keimkolonien?

Da in einem Büro die verschiedensten Menschen – mit unterschiedlichen Auffassungen von Hygiene – arbeiten, hilft es nur bedingt, den Schwamm öfter zu wechseln. Dr. Gerba empfiehlt vielmehr, seine eigene Tasse ins Office mitzubringen und sie auch wieder mit nach Hause zu nehmen, um sie dort gründlich zu reinigen. Oder aber, Sie regen einen Geschirrspüler im Büro an. Das hilft nicht nur, den ewigen Kampf um die volle Spüle zu beenden, sondern auch dabei, Ihren Kaffee keimfrei genießen zu können.