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Kahn-Ansage: Hier muss Bayern wachsen

Die Premier-League-Klubs sind den Vereinen aus der Bundesliga finanziell schon seit geraumer Zeit enteilt.

Oliver Kahn, Vorstandvorsitzender des FC Bayern, hat deshalb bestimmte Maßnahmen im Kopf, um den Rückstand auf die finanzstarke Konkurrenz verkürzen zu können.

„Für uns ist es sehr wichtig, neue Fans auf der ganzen Welt zu gewinnen und unsere Fangemeinde außerhalb Deutschlands zu vergrößern“, erklärte der ehemalige Nationaltorhüter im Gespräch mit der Financial Times.

Ein konkretes Ziel hat der 53-Jährige dabei auch im Sinn: „Die USA sind ein sehr, sehr interessanter Markt, auf dem wir viele Fans haben und auf dem wir als Bayern München in Zukunft ein großes Wachstum sehen.“

Kahn fordert bessere Vermarktung der TV-Rechte

„Wir brauchen eine bessere Kommerzialisierung der Bundesliga-TV-Rechte in den USA - das ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt“, stellte Kahn klar.

Der Ex-Bayern-Profi räumte zudem ein, dass die Premier League im Vergleich zur Bundesliga einige Vorteile habe. Darunter jahrelange Investitionen, die englische Sprache und ein stärkerer Wettbewerb um die Meisterschaft.

„Bevor die Saison beginnt, denke ich, dass es vier oder fünf Mannschaften gibt, die die Chance haben, die Meisterschaft zu gewinnen“, meinte Kahn über die englische Elite-Liga.

In der Bundesliga sei der FC Bayern „im Moment sehr dominant“, führte er aus. „Aber das ist kein Problem von Bayern München, das ist ein Problem unserer Konkurrenten.“

Fußball wächst auf dem US-Markt

Der FC Bayern hatte bereits einen Teil seiner diesjährigen Saisonvorbereitung in den USA absolviert und dort unter anderem ein Spiel gegen MLS-Klub DC United bestritten.

2026 wird die Weltmeisterschaft von den USA, Kanada und Mexiko ausgerichtet - ein weiteres Zeichen für den wachsenden Fußball-Markt in Übersee.

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