Kaki: Kalorien & Nährwerte auf einen Blick
Die leuchtend orangefarbene Kaki ist nicht nur ein optischer Hingucker – vollgepackt mit wichtigen Vitaminen, bietet sie auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Erfahren Sie hier alles über Nährstoffe und Kalorien der exotischen Frucht.
In der kalten Jahreszeit ist die Kaki, auch als Götterfrucht bezeichnet, ein beliebter Snack. Ursprünglich aus China stammend, hat sich die exotische Frucht mittlerweile weltweit einen festen Platz in der Küche erobert. Mit ihrem süßen, honigartigen Geschmack ist sie sowohl ein Genuss für die Sinne als auch eine wertvolle Quelle an Nährstoffen. Doch was macht das Obst so gesund? Wir werfen einen Blick auf die Nährwerte und Kalorien der Kaki und zeigen, warum sie eine echte Bereicherung für den Speiseplan ist.
In Kürze: Das steckt in der Kaki
Die Kaki ist ein nährstoffreiches Winterobst aus China, das für seinen süßen Geschmack geschätzt wird. Mit 70 Kalorien pro 100 Gramm, einem hohen Wassergehalt und 14,3 Gramm Kohlenhydraten bietet die Kaki eine moderate Kalorienzufuhr und ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern. Der Gehalt an Fett und Protein fällt bei der Kakipflaume kaum ins Gewicht. Die Frucht enthält wichtige Vitamine wie Vitamin C und Beta-Carotin sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium, die zur Herzgesundheit und zum Energiestoffwechsel beitragen. Kakis sind auch reich an Antioxidantien, die vor oxidativem Stress schützen und entzündungshemmend wirken.
Kalorien und Nährwerte der Kaki
Die Kaki ist ein Exot unter den hierzulande bekannten Früchten. Doch nicht nur die Kaki selbst, sondern auch ihre nahen Verwandten, die Persimone und die Sharon erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Kaki, Persimone und Sharon unterscheiden sich in ihrer Form, Größe und Dicke ihrer Schale. Dennoch teilen alle drei Früchte den charakteristisch süßen Geschmack, der sie zu einer beliebten Zutat in der Küche macht.
Mit einem Energiegehalt von etwa 70 Kalorien pro 100 Gramm bietet die Kaki eine moderate Kalorienzufuhr, vergleichbar mit Trauben oder Mangos. Im Vergleich dazu liefert ein Apfel etwa 52 Kalorien pro 100 Gramm. Der hohe Wasseranteil von 81,8 Prozent sorgt für eine erfrischende Saftigkeit, während die 14,3 Gramm Kohlenhydrate maßgeblich für ihren süßen Geschmack verantwortlich sind. Zusätzlich liefert die Kaki 3,4 Gramm Ballaststoffe, die eine gesunde Verdauung unterstützen und lange satt machen. Der Eiweiß- und Fettgehalt sind mit 0,9 Gramm beziehungsweise 0,3 Gramm eher gering.
Durchschnittliche Nährwerte pro 100 Gramm
Energie | 70 kcal (297 kJ) |
---|---|
Wasser | 81,8 g |
Kohlenhydrate | 14,3 g |
Ballaststoffe | 3,4 g |
Eiweiß | 0,9 g |
Fett | 0,3 g |
Mineralstoffe | 225 mg |
Hinweis: Der Kaloriengehalt einer Kaki kann je nach Größe der Frucht erheblich variieren. Eine durchschnittliche Kaki wiegt etwa 150 Gramm und enthält damit ungefähr 105 kcal. Größere Exemplare können jedoch bis zu 500 Gramm wiegen, was den Kaloriengehalt auf etwa 350 kcal ansteigen lässt. Für einen besseren Vergleich mit anderen Früchten, empfehlen wir Ihnen, stets die Kalorien pro 100 Gramm zu betrachten.
Warum ist die Kaki so gesund?
Eine reife Kaki schmeckt nicht nur angenehm süß, sie ist aufgrund ihrer guten Inhaltsstoffe zudem gesund. Mit etwa 15 Milligramm Vitamin C stärkt das Obst unser Immunsystem und schützt vor allem in der kalten Jahreszeit vor Infekten. Dem Beta-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A, verdankt die Kaki ihre kräftig orange Farbe. Dieses Vitamin trägt zur Gesundheit der Augen bei und fördert zudem die Hautgesundheit. Darüber hinaus enthält die Frucht kleinere Mengen an B-Vitaminen, wie Vitamin B2, welche den Energiestoffwechsel sowie das Nervensystem unterstützen.
Auch eine Vielzahl wichtiger Mineralstoffe unterstützen den Körper. Mit 160 Milligramm Kalium pro 100 Gramm trägt die Kaki zur Regulierung des Elektrolythaushalts und zur Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks bei. Zudem enthält die Frucht Magnesium und Phosphor, zwei essenzielle Mineralstoffe, die unterstützend für die Gesundheit der Knochen und des Energiestoffwechsels wirken.
Zusätzlich zu diesen wertvollen Nährstoffen ist die Kaki reich an Antioxidantien, die eine entscheidende Rolle im Schutz des Körpers vor oxidativem Stress spielen. Diese Antioxidantien helfen, freie Radikale zu neutralisieren, die die Zellen schädigen und zu chronischen Krankheiten führen können. Durch den regelmäßigen Verzehr von Kakis kann das Risiko für entzündliche Erkrankungen und altersbedingte Gesundheitsprobleme verringert werden.
Der richtige Reifegrad: Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Die Kaki erfordert besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich ihres Reifegrads. Unreife Früchte enthalten hohe Mengen an Gerbsäuren (Tannine), die einen pelzigen Belag auf der Zunge hinterlassen und einen trockenen, bitteren Geschmack verursachen können. Der Gehalt an Gerbstoffen variiert je nach Sorte. Während des Reifeprozesses baut die Frucht diese Gerbstoffe ab, wodurch der unangenehme Geschmack verschwindet. Daher sollten Kakis erst dann verzehrt werden, wenn sie vollständig reif sind, was sich durch eine tieforange bis blassrote Schale und ein leichtes Nachgeben bei Druck zeigt.
Muss man eine Kaki schälen?
Die Kakipflaume lässt sich, ähnlich wie ein Apfel, mit einem Messer oder Sparschäler schälen. Das ist zwar nicht unbedingt nötig, aber dennoch empfehlenswert. In der Schale stecken Bitterstoffe, die nicht jeder mag. Sehr reife Früchte sind an der nahezu durchsichtigen Schale zu erkennen. Hier sind kaum noch Tannine enthalten, sodass auch die Schale eher mild im Geschmack ist.
Wie lassen sich Kakis in den Speiseplan integrieren?
Aufgrund des hohen Zuckergehalts schmeckt die Kaki sehr süß und hat verglichen mit anderen Obstsorten viele Kalorien. Dennoch bildet die Frucht mit ihren 70 kcal eine gute Alternative zu Süßigkeiten. Die Früchte eignen sich deshalb gut als fruchtiger Snack für sportlich Aktive, die ihrem Körper nach großer Anstrengung wieder schnell Energie zuführen möchten. Für eine gesunde Ernährung empfiehlt es sich, etwa eine mittelgroße Kaki pro Tag zu genießen.
Sie können Kakis pur essen oder sie als Zutat für Müslis, Smoothies oder Salat verwenden. Dank ihrer Vielseitigkeit lassen sich Kakis in zahlreichen Rezepten verarbeiten, die sowohl süße als auch herzhafte Geschmäcker ansprechen. Wie wäre es beispielsweise mal mit einer Obst-Pizza mit Kaki und Frischkäse? Diese kreative Kombination bietet eine erfrischende und nahrhafte Mahlzeit, die sowohl das Auge als auch den Gaumen erfreut.
Rezeptidee Obst-Pizza mit Kaki und Frischkäse