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Kartoffeln: Woran man erkennt, ob sie noch genießbar sind

Kartoffeln gehören zu den Lebensmitteln, die viele stets auf Vorrat haben, denn die gesunde Knolle lässt sich hervorragend lagern. Umso wichtiger ist es, zu erkennen, wann man eine Kartoffel lieber nicht mehr essen sollte. Ein paar Tipps.

Potato
Kartoffeln lassen sich hervorragend lagern - aber bei bestimmten Anzeichen solltest du sie nicht mehr essen (Bild: Getty Images)

Kartoffeln gehören zu den Lebensmitteln, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als Bestandteil eines ständigen, eisernen Vorrats für den Notfall empfiehlt. Denn bei korrekter Lagerung bleibt die Kartoffel Wochen oder sogar Monate haltbar.

Die richtige Lagerung von Kartoffeln

Wie viele Lebensmittel sind Kartoffeln kein Freund von extremen Temperaturen. Frost mögen sie ebenso wenig wie große Hitze oder direkte Sonnenstrahlung. Letztere machen sich bei der Haltbarkeit erst verzögert bemerkbar, beispielsweise durch vorzeitige Keimung.

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Am besten lagerst du sie sofort nach dem Einkauf an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. Perfekt eignet sich ein lichtgeschützter Vorratsraum oder Keller mit guter Luftzirkulation und ohne Feuchtigkeit - auch waschen ist vor der Lagerung tabu, da dies zu Schimmel führen kann. Allzu viel wärmer als 15 Grad sollte es nicht sein, wenn die Knollen auch nach Monaten noch essbar sein sollen. Plastikverpackungen sollten entfernt werden.

Lassen sich die Kartoffeln alternativ auch einfrieren?

Und wenn sie sich länger als ein paar Monate halten sollen? Dann vor dem Einfrieren lieber kochen, denn das Einfrieren sorgt bei rohen Kartoffeln nur dafür, dass die Zellstruktur zerstört wird. Das wirkt sich auf Konsistenz und auch Geschmack aus - nach dem Auftauen wären sie also weich und hätten deutlich an Aroma verloren.

Gekochte Kartoffelstücke dagegen überstehen den Gefrierschrank besser und halten sich darin bis zu einem Jahr.

Sind keimende Kartoffeln giftig?

Ein besonders häufiges Phänomen bei gelagerten Kartoffeln sind Sprossen. Ebenso wie die grünen Stellen auf den Kartoffeln enthalten diese den Pflanzenstoff Solanin, der in größeren Mengen gesundheitsschädlich sein kann und auch hitzebeständig ist - selbst Kochen oder Backen macht ihm also nichts aus.

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Weist eine Kartoffeln nur wenige, kleine Keime auf, kann sie noch verzehrt werden, wenn man die Sprossen einfach entfernt. Wachsen die Keime dicht an dicht und sind mehr als einen Zentimeter lang, sollte die Kartoffel in den Abfall oder auf den Kompost wandern.

Woran du eine verdorbene Kartoffel noch erkennst

Ebenso verhält es sich, wenn die Kartoffel nach dem Schälen grüne Stellen aufweist - auch das deutet auf hohen Solanin-Gehalt hin. Sind Kartoffeln sehr schrumpelig und mit bräunlichen oder schwarzen Flecken versehen, gehören sie ebenfalls nicht mehr in den Topf. Schlechter Geruch und Schimmelbildung sind auch ein Warnsignal.

Eine noch genießbare Kartoffel sollte sich fest anfühlen, nicht stark keimen, erdig, aber nicht unangenehm riechen und eine natürliche - je nach Sorte gelbe, rosa oder lila - Farbe haben. Dann kannst du sie dir ohne Bedenken schmecken lassen.

Video: Kartoffeln kochen: So klappt’s in wenigen Minuten