Kate Moss: Die Fashion-Tricks des Supermodels

Gerade erst feierte Fashion-Ikone Kate Moss ihren 43. Geburtstag. Seit ihrem Durchbruch im Jahr 1990 hat die Britin die Modeszene wie kaum ein anderes Model beeinflusst – und fasziniert. Nicht nur ihr einzigartiger Look – eigentlich war die Moss mit ihren 1,70 m und dem androgynen Körper kein typisches Model der 90er – auch ihr persönlicher Style machte Kate Moss über die Jahre zur Ikone.

Supermodel Kate Moss
Foto: RV/WENN.com

Persönlicher Stil statt Anpassung
Kate Moss war schon damals anders als die anderen Models und genau das machte sie zum Star. Statt es wie ihre Modelkolleginnen zu halten, die meist mit perfekt geföhntem Haar, glamourösen Make-up oder High-End-Fashion zu sehen waren, war Kate schon zu Beginn ihrer Karriere eher das wild Child der Szene. Auf VIP-Partys erschien das Model meist ungeschminkt, unter den seidenen Roben verzichtete sie gerne mal auf den BH und die Zigarette in der Hand gehörte quasi schon als Accessoire dazu. Irgendwie wirkte Kate immer ein wenig wie die glamouröse Version von Astrid Lindgrens Figur Pippi Langstrumpf: Alle vergötterten das Mädchen, das so anders war als alle anderen. Wild, unnahbar, faszinierend.

Model Kate Moss in den 90ern
Kate Moss im Jahr 1998 bei einer “Vogue”-Party in London. Foto: RICHARD YOUNG/REX/Shutterstock

Mix and Match
Während es sich früher schickte, von Kopf bis Fuß von einem Designer eingekleidet bei einem Event aufzuschlagen, zog Kate Moss den wilden Mix vor. Sie kombinierte edle Designer-Teile mit Vintage-Stücken. So hatten ihre Outfits stets eine besondere Note – die Kate-Note!

Kate Moss in Bikerjacke
Must-Have: die Bikerjacke. Foto: WENN.com

Die Sache mit der Biker-Jacke
Bis heute hat wohl jedes Model eine Bikerjacke aus Leder im Schrank. Diese wird zu wirklich allem kombiniert. Und wer hat das Must-Have der Models und Fashion-Girls maßgeblich geprägt? Natürlich Kate Moss. Schon in den 90er-Jahren zog Kate Moss in ihrer Lederjacke um die Häuser, trug das gute Stück aber auch auf dem Red-Carpet zur schicken Robe. Mit dem Must-Have untermauerte sie ihr Rockstar-Image.

Kate Moss mit Leo-Mantel
Foto: WENN

Keine Angst vorm Leo-Print
Lange Zeit galt der Leo-Print als „billig“. Kate Moss erkannte, dass das Raubkatzen-Muster geschickt kombiniert ziemlich gut aussehen kann. Ob Leo-Mantel, Leo-Blazer oder Leo-Tasche, Kate hatte sie alle. Natürlich fanden sich zahlreiche Nachahmerinnen.

Model Kate Moss
Geht immer: das kleine Schwarze. Foto: Zibi/WENN.com

Das kleine Schwarze
Mit ihren klassisch eleganten Looks, auf die Kate seit einem gewissen Alter jenseits der 35 bevorzugt, machte die Moss Understatement zum Statement. Das kleine Schwarze paart sie gerne mit einem einzigen auffälligeren Accessoire, etwa einer Clutch, schickem Schmuck oder High Heels in Metallic-Optik.

Kate Moss
Lässig gekleidet aber die It-Bag muss sein! Foto: WENN.com

Must-Have? Designer-Tasche
Auch wenn Kate Moss garantiert nicht in Kleidern von der Stange herumläuft: Schick sieht sogar sie an manchen Tagen nicht aus. Doch auf ein Piece verzichtet das Londoner Girl nie: auf eine schicke Designertasche. So wertet sie jeden noch so lässigen Look wunderbar auf.

Kate Moss
Kates Signature-Frisur: lässig! Foto: RICHARD YOUNG/REX/Shutterstock

Haare? Bitte out of bed!
Es kommt eher selten vor, dass Kate Moss mit perfekt gelegten Haaren erscheint. Ihr Gesicht lässt sie lieber von natürlichen fallenden Strähnen umschmeicheln. So wirkt Kate immer jugendlich und ein bisschen abenteuerlustig – obwohl sie die ganz wilden Zeiten längst hinter sich gelassen hat. Mit zunehmendem Alter und ersten Fältchen hat das Model übrigens auf Trick 17 gesetzt: die Haare wurden immer ein wenig heller. So wirkt das Gesicht weicher und Falten fallen weniger auf. So können optisch ein paar Jährchen einfach weggemogelt werden.

Text: Lena Vanessa MüssigMerken