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Keine Tiere zu Weihnachten: Tierheime stellen die Vermittlung in der Weihnachtszeit ein

Haustiere sollen kein Weihnachtsgeschenk sein – das finden zumindest deutsche Tierheime. (Symbolbild: Christian Lizarazo/EyeEm/Getty Images)
Haustiere sollen kein Weihnachtsgeschenk sein – das finden zumindest deutsche Tierheime. (Symbolbild: Christian Lizarazo/EyeEm/Getty Images)

Mehrere deutsche Tierheime stellen in der Weihnachtszeit die Vermittlung von Tieren ein. Damit möchte man Impulsgeschenke verhindern.

Tiere sind als Weihnachtsgeschenke ungeeignet – dieser Meinung sind mehrere Tierheime in Niedersachsen und Bremen. Aus diesem Grund stellen die Einrichtungen in der Weihnachtszeit die Vermittlung ein. Auch der Hamburger Tierschutzverein verhängt zu Weihnachten eine solche Sperre.

Gerade kleinere Tiere wie Hamster, Wellensittiche oder Kaninchen, aber auch Katzen sind als Weihnachtsgeschenke sehr beliebt. Oft ist es aber so, dass die Beschenkten – meist Kinder – schnell die anfängliche Begeisterung verlieren und die Tiere wieder im Tierheim landen.

Tiere nur bewusst kaufen

“Ein Tier sollte man sich nur ganz bewusst zulegen. Als Überraschungsgeschenk zu Weihnachten ist es absolut ungeeignet”, zitiert die “Hannoversche Allgemeine” Dieter Ruhnke vom Landestierschutzverband Niedersachsen.

Wie bereits in den Vorjahren werden somit vom 19. bis zum 27. Dezember keine Tiere vermittelt. “Gerade zu dieser Zeit ist viel Trubel im Haus und ein Tier braucht Eingewöhnungszeit”, erklärt die Leiterin des Tierheims Hannover, Doris Peterek. Die Knallerei an Silvester bedeute für die Tiere zusätzlichen Stress.

In den letzten Jahren zeigte diese Aktion tatsächlich Wirkung: So landeten laut Bericht des ZDF nach den Feiertagen deutlich weniger Kaninchen, Hamster oder Wellensittiche wieder im Heim.

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Tierheime sind dennoch offen

Geschlossen haben die Tierheime aber nicht. Interessenten können auch während der Weihnachtszeit vorbeikommen und sich Tiere aussuchen – allerdings können diese erst nach der Weihnachtszeit abgeholt werden.

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