Keine Zeit für ein Sonnenbad? So gelingt die Sommerbräune trotzdem

Die Arbeit ruft und Zeit für ein ausgiebiges Sonnenbad bleibt nicht? Kein Problem: Mit diesen Tipps klappt der schöne Sommerglow trotzdem.

Sommer, Sonne... gesunde Bräune? Wer sich in seiner Freizeit oder im Urlaub ein paar ausgiebige Sonnenbäder gönnt, wird schnell mit einem sonnengeküssten Teint belohnt. Doch wer keine Zeit dafür hat, bei schönem Wetter den Sonnenanbeter zu spielen, muss trotzdem nicht unter fahler Haut leiden. Denn die Sommerbräune lässt sich auch ohne Sonne herbeizaubern. Wie das geht? Diese Tricks verraten es.

Selbstbräuner für jeden Geschmack

Zum Glück gibt es eine schnelle Lösung, die ganz ohne schädliche UV-Strahlen funktioniert: Selbstbräuner. Ob Lotions, Gels, Selbstbräuner-Tücher oder Tanning-Sprays: Für jeden gibt es das passende Produkt, mit dem man im Nu einen sonnengeküssten Teint zaubern kann. Damit die Fake-Bräune so gleichmäßig und natürlich wie möglich aussieht, gibt es einiges zu beachten.

Tanning-Produkten enthalten den Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA), der lediglich die oberste Hautschicht (Epidermis) dunkler färbt. Während die natürliche Sonnenbräune in der untersten Schicht der Haut entsteht, wirkt sich die UV-freie Bräune nur auf die oberste Hornschicht aus. Hinzukommt außerdem die natürliche Zellerneuerung, wegen der die Bräune entsprechend kurz hält. Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich das Ergebnis aber um ein paar Tage verlängern.

Die Haut will vorbereitet sein

Je glatter die Haut, desto besser wird das Bräunungsergebnis. Hauptursache für ein unregelmäßiges Ergebnis sind abgestorbene Hautschüppchen. Diese entfernt man am besten mit einem Peeling. Besonderes Augenmerk sollte man dabei auf Ellenbogen, Knie und Fersen richten - diese Stellen neigen am ehesten zu Hornhaut. Für ein gleichmäßiges Ergebnis an den Beinen sollte man vor dem Bräunungsprozess alle Härchen entfernen.

Ist die Haut gut vorbereitet, kann es losgehen. Wichtig ist, sich genug Zeit zu nehmen. Denn der Selbstbräuner muss gut verteilt werden. Am besten beginnt man bei den Beinen und trägt die Lotion in kreisenden Bewegungen auf. So gibt es keine harten Kanten, die man später sehen könnte.

Ein Selbstbräuner-Fauxpas wird oftmals erst sichtbar, wenn das Produkt schon eingezogen ist. Fleckige Bräune lässt sich aber mit einem in alkoholhaltigem Gesichtswasser getränktem Wattepad behandeln. Das ultimative Hausmittel bei Bräunungspatzern wie Flecken am Knöchel oder gefärbten Nägeln: Einfach eine Zitrone halbieren und auf den Fleck drücken - die Fruchtsäure lässt die Farbe verblassen.

Selbstbräuner vs. Sonnenbad?

Last but not least: Händewaschen nicht vergessen. Hier setzen sich gerne Selbstbräunerreste ab, die sich dann orange verfärben und die schöne Bräune ganz schnell als kleine Schummelei enttarnen.

Alles in allem gestaltet sich auch der Sommerteint durch Selbstbräuner zu einer ziemlich zeitaufwendigen Geschichte. Wer kann sollte sich deshalb die Zeit für ein regelmäßiges kurzes Sonnenbad einfach nehmen. Das sorgt nicht nur für eine natürliche Sommerbräune, sondern durch die Vitamin-D-Zufuhr auch für gute Laune. Aber Eincremen nicht vergessen!

Foto(s): instagram.com/nicolescherzy