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Keiner mehr will Ivanka Trumps Mode haben

Wer etwas über die derzeitige Stimmung in den USA wissen möchte, sollte sich dortige Second-Hand-Webseiten ansehen. Dort werden derzeit massenhaft Teile von First Daughter Ivanka Trump verscherbelt.

Einst hing Ivanka Trumps (35, "Women Who Work") Modekollektion in den teuren Kaufhäusern und wurde von schicken Kundinnen gekauft - jetzt werden die Kleider, Röcke, Blusen und Blazer auf amerikanischen Second-Hand-Seiten geradezu verramscht. Offenbar hat kaum noch jemand Lust, die Kleidung der First Daughter im Schrank hängen zu haben, geschweige denn zu tragen.

Ivanka Trump Kleidung wird verscherbelt

Der Anti-Trump-Trend begann schon 2016, als Donald Trump für die Präsidentschaft kandidierte. Die Webseite "Thredup", auf der User ihre Kleidung verkaufen können, erklärte gegenüber "Fortune", dass es damals einen Anstieg von über 200 Prozent gegeben habe. Ein Trend, der sich offenbar auch dieses Jahr fortgesetzt hat. Und damit nicht genug.

Vor allem jetzt, nachdem dem Präsidenten Nähe zur rechten Szene vorgeworfen wird, scheint kaum noch jemand Lust auf Klamotten mit Trump-Etikett zu haben. Manch ehemalige Kundin von Ivanka will nicht einmal Geld, sondern die Teile einfach nur los werden. Laut des Artikels haben auch Mitarbeiter von der gemeinnützigen Organisationen bemerkt, dass immer mehr Trump-Artikel in der Kleiderspende landen.

Der Anti-Trump-Trend ist nicht neu

Für Ivanka Trumps Modelabel sind diese Neuigkeiten aber nicht der erste Rückschlag. Schon während des Wahlkampfs haben einige US-Kaufhäuser die Marke komplett aus dem Sortiment genommen. Offiziell waren schlechte Verkaufszahlen der Grund, doch auch die Skandale rund um den jetzigen Präsidenten dürften ihren Teil dazu beigetragen haben - dabei versuchte Ivanka in der Vergangenheit immer wieder die Fehler ihres Vater herunterzuspielen, oder sogar auszugleichen. Doch First Daughter zu sein hat eben auch seine Schattenseiten...

Foto(s): Globe-Photos/ImageCollect