Keller aufräumen: Weg mit dem alten Krempel!
Unzählige Kartons, vollgestopfte Regale und null Übersicht: So sehen die meisten Kellerräume aus. Schade, denn erstens ist es eine unnötige Belastung und zweitens ein ungenutzter Wohnraum. „Entrümpeln“ ist hier das Zauberwort! Wir geben Ihnen Tipps an die Hand, wie Sie Ihren Keller zügig ausmisten und ein ordentliches Souterrain schaffen können.
Das Wichtigste in Kürze
Sortieren Sie die Gegenstände bei der Entrümpelung Ihres Kellers am besten in drei verschiedene Kategorieren ein: behalten, wegwerfen und verkaufen.
Manche Sachen können Sie an Freunde, Familie oder gemeinnützige Organisationen abgeben, andere Dinge wiederum verkaufen.
Packen Sie die Sachen, die Sie nicht wegwerfen, in beschriftete Kisten, um ein erneutes Chaos zu vermeiden.
Nach der Aufräumaktion können Sie den freigewordenen Platz etwa für einen Hobbykeller oder einen Fitnessraum nutzen.
Keller aufräumen: So gehen Sie vor
Ein letzter kritischer Blick auf das Chaos in Ihrem Keller, dann dürfen Sie sich von der Unordnung verabschieden. Jetzt werden alte elektronische Geräte, Rollschuhe, CD-Sammlungen und betagte Kleidung unter die Lupe genommen. Wir reden uns oft ein, dass irgendjemand noch diese alte Anlage haben möchte oder die alten Leinwände, die nicht mehr zur eigenen Einrichtung passen. Aber ehrlich: Dinge, die Ihnen selbst nicht mehr gefallen, wollen Sie doch auch nicht verschenken, oder?
Sobald man Ordnung schafft, fühlt man sich freier, unbeschwerter und voller Freude. Überlegen Sie sich, wie Sie den Keller nach dem Ausmisten nutzen können. Möchten Sie einen Waschraum einrichten, ein Kunst- und Hobbyatelier, einen Sportraum oder vielleicht sogar einen Wellnessbereich mit Sauna? All das ist möglich! Sie müssen nur den passenden Platz schaffen – vielleicht müssen Sie Ihren Keller dafür nur ausmisten. Ist ein großes Projekt geplant, können Sie Ihren Keller aber möglicherweise auch einfach noch etwas ausbauen. Also Ärmel hochkrempeln und los geht’s!
Keller entrümpeln: Schritt für Schritt
Teilen Sie den Raum zunächst in drei Bereiche ein:
Bereich 1: wird weggeschmissen
Bereich 2: wird verkauft
Bereich 3: wird (tatsächlich) noch gebraucht und bleibt
Zuerst einmal sollten Sie alle großen und sperrigen Gegenstände wegschaffen, damit Sie sich einen Überblick verschaffen können. Alte Regalbretter, um nur ein Beispiel zu nennen. Nehmen Sie jeden Gegenstand in die Hand und überlegen Sie, wann Sie ihn zuletzt genutzt haben und ob Sie ihn wirklich noch brauchen.
Ist es länger als ein Jahr her, dann können Sie davon ausgehen, dass Sie auch in Zukunft gut darauf verzichten können. Haben Sie unangenehme Assoziationen zu einem Gegenstand, dann muss dieser ebenfalls weg. Halten Sie sich vor Augen, dass Sie ab sofort einen schönen Raum im Keller betreten möchten. Deshalb sollten Sie strikt und diszipliniert ausmisten. Alter Krempel wie kaputte Spielsachen, alte Röhrenfernseher oder Kleidung haben hier nichts mehr verloren.
Überschrift der Box Tipp Text
Fragen Sie im Freundes- oder Familienkreis nach Hilfe. Das ist wie beim Sport: Erstens motiviert man sich gegenseitig, zweitens hat jemand Außenstehendes einen anderen Blick auf die Dinge und drittens geht es zügiger voran. Lesen Sie hier noch mehr Aufräum-Tipps.
Warten Sie nicht auf den nächsten Sperrmüll, sonst verschieben Sie das ganze Projekt wieder um ein paar Monate oder sogar ein Jahr und Sie haben vielleicht keine Motivation mehr. Leihen Sie sich einen Transporter, mit dem Sie Elektroschrott entsorgen und alle anderen unbrauchbaren Dinge sofort zur Mülldeponie fahren können. Im Internet finden Sie, wo sich Ihr nächster Wertstoffhof befindet.
Keller sinnvoll entrümpeln und Brauchbares verkaufen
Dinge, die tatsächlich noch jemand außer Ihnen gebrauchen könnte, wie beispielsweise gut erhaltene Möbelstücke, können Sie entweder im Internet verkaufen, unter Freunden oder Bekannten verschenken oder zu gemeinnützigen Organisationen vor Ort bringen.
Halten Sie sich nicht zu lange an einzelnen Sachen auf und überlegen Sie nicht lange. Der Keller sollte unter dem Motto „Nur was ich mag“ im besten Fall genauso wie die Wohnung oder das Haus eingerichtet sein. Geben Sie sich zwei Tage Zeit, um den Keller ordentlich auszumisten. Sind die größten Altlasten entsorgt, sollte noch geputzt werden.
Sie müssen nicht sofort eine Idee haben, wie Sie das Souterrain nach dem Entrümpeln einrichten möchten. Vorhandene Regale, die Sie idealerweise ebenfalls aufgeräumt haben, werden einfach neu und ordentlich sortiert und eventuell umgestellt. Modulare Möbel, zum Beispiel Regalsysteme, können hier eine große Hilfe sein: Sie lassen sich immer wieder vergrößern, verstellen oder verkleinern. So können Sie Ihren Keller immer wieder individuell einrichten.
Keller aufräumen: Unsere To do-Liste
Überlegen Sie sich, wie Sie den Keller und den vorhandenen Platz nutzen möchten.
Geben Sie sich zwei Tage Zeit, um wieder Ordnung herzustellen.
Organisieren Sie einen Transporter.
Schaffen Sie zuerst die sperrigsten Dinge raus.
Arbeiten Sie nach dem Drei-Teile-Prinzip: kann weg, kann bleiben, wird verkauft.
Machen Sie keine Kompromisse!
Alles, was länger als ein Jahr nicht benutzt wurde, kommt weg.
Holen Sie sich Hilfe beim Ausmisten.
Nach dem Ausmisten: Putzen Sie den Keller und räumen Sie Ihre Sachen in Kisten und Regale ein.
Beschriften Sie beim Einräumen sämtliche Kisten.
Decken Sie saisonale Dinge wie Snowboards oder einen Grill gut ab.
Sorgen Sie für eine angenehme Grundbeleuchtung.
Feng Shui im Keller
Wenn Sie schon dabei sind, neue Räumlichkeiten zu schaffen und frische Energie in den Keller zu bringen, können Sie sich auch an der fernöstlichen Methode Feng Shui orientieren. Nach dieser Lehre heißt es, Entrümpeln tut der Seele gut. Denn laut Feng Shui steht der Keller für das Unterbewusstsein des Menschen. Irgendwie logisch. Das Unterbewusstsein sieht man nicht, genauso wie den Keller. Deshalb neigen wir auch dazu, immer erst einmal alles in den Keller zu schaffen – bis kein Platz mehr ist und wir uns dann überfordert fühlen. Deshalb sorgt ein aufgeräumter und ordentlicher Keller für mehr Lebensqualität.