Kerne mitessen? Bei diesen Obstsorten kein Problem

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Kerne essen oder lieber nicht?

Sie gehören sicher nicht zum schmackhaftesten Teil von Obst, doch Kerne enthalten oft gesunde Pflanzenstoffe, die eigentlich viel zu schade für den Abfall sind. Allerdings trifft das nicht auf alle zu, einige können auch im Körper zur Produktion von giftiger Blausäure führen. In der Galerie zeigen wir Ihnen, welche Obstkerne ohne Probleme essbar sind und welche Sie doch besser entsorgen sollten ... (Bild: iStock / leonori)

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Apfel

Sind Sie auch einer der Menschen, die einen Apfel komplett verschlingen, inklusive Kerne und Gehäuse? Dann machen Sie alles richtig! Die Kerne des Apfels enthalten nämlich wichtige Nährstoffe wie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Um eine Blausäurevergiftung müssen Sie sich beim Verzehr keine Sorgen machen, da der Amygdalin-Gehalt sehr gering ist. (Bild: iStock / Simon-Maas)

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Birne

Das Gleiche gilt für Birnen, auch hier ist es kein Problem, die Kerne mitzuessen. Allerdings profitieren Sie bei allen Kernen nur von den Nährstoffen, wenn Sie sie auch zerkauen. Ansonsten werden Sie einfach nur unverdaut wieder ausgeschieden. (Bild: iStock / Wako Megumi)

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Trauben

Greifen Sie im Supermarkt auch immer lieber zu den kernlosen Trauben? Dann denken Sie noch einmal drüber nach, denn die Kerne sind eine Wohltat für Ihre Gesundheit. Enthaltende sekundäre Pflanzenstoffe sollen keimtötend und entzündungshemmend, ihre antioxidative Eigenschaft zellschützend wirken. (Bild: iStock / Dimijana)

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Zitrone

Kerne von Zitronen, Orangen oder Grapefruits sind zwar nicht voller wertvoller Nährstoffe, essbar sind sie aber trotzdem. Keine Sorge also, wenn sich mal ein Kern in Ihr Essen oder Getränk verirrt, schaden tut er Ihnen nicht. (Bild: iStock / Sasha Brazhnik)

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Wassermelone

Die Kerne von Wassermelonen ausspucken? Besser nicht! Die kleinen Punkte in der Sommerfrucht sind wahre Vitaminbomben und viel zu schade für den Abfall. Sie enthalten Vitamin A, Vitamin C, Folsäure, Magnesium und Eisen sowie ungesättigte Fettsäuren und Proteine - von denen Sie allerdings nur profitieren, wenn Sie sie zerkauen. (Bild: iStock / MiraPen)

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Papaya

Auch die Kerne der Papaya landen hierzulande oft in der Mülltonne, in Asien werden sie allerdings häufig mitgegessen. Denn der Fruchtinhalt hat einiges zu bieten: Die Kerne kurbeln den Stoffwechsel an, wirken entzündungshemmend und halten die Gefäße frei. Außerdem unterstützen sie die Verdauung und töten Darmparasiten. (Bild: iStock / bhofack2)

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Granatapfel

Bei Granatäpfeln sind die Kerne das einzig Essbare der Frucht. Sie sind voll von Vitaminen und zellschützender Pflanzenstoffe, Ihnen wird eine Anti-Aging-Eigenschaft nachgesagt. (Bild: iStock / brebca)

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Maracuja

Die Maracuja sowie die verwandte Passionsfrucht sind wie der Granatapfel ein Sonderfall. Denn meist wird die Frucht halbiert und das Fruchtfleisch mitsamt den Kernen herausgelöffelt und verspeist. Das süße oder auch säuerliche Geschmackserlebnis bringt dabei jede Menge Vitamine mit sich. (Bild: iStock / sutteerug)

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Kleine Kerne

Natürlich gibt es auch viele Obstsorten, bei denen sich die Frage nach dem Verzehr der Kerne gar nicht erst stellt. Oder haben Sie schon einmal versucht, die Kerne von Erdbeeren, Kiwis, Himbeeren, Blaubeeren oder Feigen auszusortieren? Die gesunden Kerne werden ganz selbstverständlich mit verzehrt. (Bild: iStock / Bojsha65)

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Avocado

Den Kern der Avocado zu verwerten ist in den letzten Jahren zum Trend geworden: Ob geraspelt ins Müsli oder püriert im Smoothie, das Innere der beliebten Frucht wurde zum Superfood erklärt. Doch tatsächlich wird vor dem übermäßigen Verzehr gewarnt ... (Bild: iStock / tashka2000)

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Giftstoff im Kern

Gesundheitliche Risiken können dabei nicht ausgeschlossen werden, da die Kerne den Bitterstoff Persin enthalten, welcher eine giftige Fettsäureverbindung darstellt. Für Tiere kann diese sogar tödlich sein. Also besser den Kern wegwerfen oder einpflanzen und eine neue Pflanze züchten. (Bild: iStock / sfe-co2)

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Amygdalin

Vorsicht auch bei allen Steinfrüchten, zum Beispiel Aprikosen. Die Kerne enthalten den Stoff Amygdalin, der im Körper zu giftiger Blausäure umgewandelt wird. In größeren Mengen kann Blausäure zu Vergiftungen und sogar zum Tod führen. (Bild: iStock / ALLEKO)

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Große Kerne

Natürlich kommt wohl kaum einer darauf, die Kerne von Steinobst wie Nektarine, Pflaume oder Mango zu zerkauen. Um sich zu vergiften, müssten Sie schon mehrere auf einmal essen - dafür sind die Kerne allerdings zu hart, zu groß und kaum genießbar. Allerdings können bei Kindern bereits kleinere Mengen zu Vergiftungserscheinungen führen. (Bild: iStock / Alexlukin)

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Das Geschäft mit den bitteren Aprikosenkernen

Inzwischen ist das Geschäft mit gemahlenen Aprikosenkernen allerdings ein gefährlicher Trend geworden, sie werden als krebsheilendes Wundermittel angeboten. Vor dem Verzehr warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung allerdings ausdrücklich. Durch den hohen Gehalt an Amygdalin kann es zu Erbrechen, Krämpfen, Atemnot oder sogar zum Tode kommen. (Bild: iStock / bjphotographs)

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Kirschkerne

Da Kirschkerne doch etwas kleiner sind, kann es hier durchaus mal passieren, dass Sie aus Versehen einen verschlucken. Doch das ist kein Grund zur Panik: Auch wenn es sich um Steinobst handelt, ist die Menge der Giftstoffe entscheidend. Obendrein werden Sie den Kern wahrscheinlich unversehrt wieder ausscheiden. (Bild: iStock / Mahlebashieva)

Sollte man Apfelkerne mitessen oder besser wegwerfen? Und wie sieht es mit anderen Kernen aus? Wir klären auf!