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Pinke Haare wie Kim Kardashian: Mit diesen Experten-Tipps gelingt der Trend-Look

Kim Kardashian hatte genug von ihrer blonden Mähne und machte kurzen Prozess. Der Realitystar überraschte nun mit einem komplett neuen Hairstyle in Pink. Eine Friseurmeisterin erklärt, wie man den Look nachstylen kann.

Kim in Tokio letzte Nacht.

Kim Kardashian hatte genug von ihrer blonden Mähne und überraschte mit einem komplett neuen Hairstyle in Pink. Für alle, die jetzt ebenfalls auf den Geschmack gekommen sind: Eine Friseurmeisterin erklärt, wie man den Look nachstylen kann und was bei der Pflege zu beachten ist.

Lust auf leuchtendes Pink auf dem Kopf? Mit diesen Tipps und Tricks von Friseurmeisterin Jenny Imfeld klappt das Umstyling garantiert.

Hier hat Kim Kardashian noch platinblonde Haare. (Bild: Getty Images)
Hier hat Kim Kardashian noch platinblonde Haare. (Bild: Getty Images)

Strahlendes Ergebnis durch Blondierung – jedoch nur vom Profi

Zwar können auch Haare in dunkleren Naturtönen mit pinker Haarfarbe coloriert werden, doch muss in diesem Fall mit einem weniger leuchtenden Ergebnis gerechnet werden. Strahlendere Effekte mit sogenannten Farbhöhen und -tiefen erreicht man bei vorher blondierten, also gebleichten, Haaren. Friseurmeisterin Jenny Imfeld von „DENNY K – Friseure“ aus Berlin rät daher: „Wir empfehlen in den meisten Fällen eine vorherige Blondierung. So wirkt die Farbe später einfach plakativer.“ Aber Achtung: Wer plant, die Blondierung Zuhause durchzuführen, sollte sich das vorher gut überlegen.

Jenny Imfeld: „Ich empfehle die Anwendung in den eigenen vier Wänden nicht, weil das Blondieren dort einfach nicht vernünftig durchgeführt werden kann. Man erreicht die Stellen am Hinterkopf nur schwer würde nicht deckend arbeiten. Außerdem muss man seine Haarstruktur genau kennen, um die richtige Menge aufzutragen. Hier haben Friseure viel mehr Erfahrung. Selbst ich als Profi blondiere mir nicht Zuhause die Haare.“

Erst blond, dann pink – gilt das für alle Haartypen?

Grundsätzlich können glatte wie lockige Haare in allen Farben blondiert und dann bunt gefärbt werden. Bei grundhellen bis hin zu mittelblonden Haaren lassen sich auch schon mit Pink-Tönungen gute Ergebnisse erzielen, ohne vorher zu bleichen. Imfeld: „Alle Nuancen ab Dunkelbraun sollten unbedingt vorher blondieren. Sonst sieht man am Ende nichts von der pinken Farbe.“

Der Kostenfaktor

Preislich geht eine gute Blondierung und anschließendes Färben bei etwa 150 Euro los. Doch je nach Haarlänge und -dichte steigt der Preis. „Haben Sie extrem dichte und lange Haare, kann es schon bis zu 400 Euro kosten. Das sollte einem das perfekte Ergebnis schon wert sein“, so Imfeld.

Versucht man sich an einer einfachen Pink-Tönung daheim, ist man mit zehn Euro bereits mit einem hochwertigen Produkt versorgt. Da hier nicht mit so stark chemischen Lösungen wie beim Blondieren gearbeitet wird, ist die Anwendung auch nicht so kompliziert – so exakt, wie es die Expertin bei der Blondierung beschreibt, muss in diesem Fall nicht gearbeitet werden, auch die Haarstruktur ist nicht entscheidend.

Wie viel Zeit muss man einplanen?

Entscheidet man sich für eine Tönung und lässt das Blondieren weg, kann man bereits nach einer Einwirkzeit von etwa 30 Minuten ein Ergebnis sehen, so die Friseurmeisterin. Lässt man sich auf das komplette Programm, idealerweise beim Friseur, ein, sollten schon vier Stunden eingeplant werden.

Wie sehr schade ich meinen Haaren damit?

Haar-Profi Jenny Imfeld weiß: Blondierungen, aber auch das intensive Färben greifen die Haarstruktur an. „Es kommt aber immer darauf an, mit wie viel Prozent Peroxid gearbeitet wird und in welchem Zustand das Haar vor dem Färben war. Kräftiges und gesundes Haar steckt Blondieren natürlich besser weg.“

Die richtige Pflege

Damit das Pink auf Dauer nicht verblasst und seine Leuchtkraft behält, brauchen die Haare eine auf die Nuance abgestimmte Pflege. Hierbei sollten unbedingt spezielle Farbshampoos und entsprechende Conditioner verwendet werden. „Um die Coloration möglichst lange und intensiv zu erhalten, sind farbschützende Shampoos, Conditioner und Spülungen für Rottöne hier die beste Wahl,“ so Haarexpertin Imfeld.

Da die Haare durch die vorangegangene Blondierung zusätzlich geschädigt sind, brauchen sie zudem feuchtigkeitsspendende Pflege. Diese bekommen sie am besten mit einer Feuchtigkeits-Haarkur, die mindestens einmal pro Woche aufgetragen wird.
Mit diesen Tipps und Tricks kommt die frühlingshafte Signalfarbe perfekt zur Geltung und bleibt möglichst lange erhalten.

Vor dem finalen Färben: Test mit Haarkreide

Jenny Imfeld hat einen letzten Tipp: „Bevor man sich dauerhaft für den coolen Pink-Look entscheidet und einen Termin beim Friseur vereinbart, sollte man am besten einmal testen, ob sich der Aufwand und das Umstyling lohnen.“ Dafür kann eine „Testfarbe“ in Pink aufgetragen werden: „Haarkreide zum Beispiel ist leicht anzuwenden und hält nur bis zur nächsten Haarwäsche.“