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So klappt es mit der Hautpflege im Winter

Lipidhaltige Cremes können die Pflege der Haut bei kalten Temperaturen unterstützen. (Symbolbild: Getty Images)
Lipidhaltige Cremes können die Pflege der Haut bei kalten Temperaturen unterstützen. (Symbolbild: Getty Images)

In der kalten Jahreszeit klagen viele Menschen über unangenehm trockene Haut. Um unbeschadet durch den Winter zu kommen, sollte man zu fetthaltigen Pflegeprodukten greifen.

Rissige Hände, spröde Lippen, trockene Stellen: Im Winter spielt die Haut verrückt. Schließlich muss sie aufgrund der Kombination aus niedrigen Temperaturen und trockener Heizungsluft einer großen Belastung standhalten. Deshalb benötigt das größte Organ unseres Körpers besondere Pflege – und zwar so fetthaltig wie möglich.

Wie die “Frankfurter Rundschau” schreibt, gerät der Hydro-Lipid-Mantel der Haut bei Kälte aus dem Gleichgewicht. Die Haut werde empfindlicher, weil der Mantel normalerweise eine natürliche Schutzfunktion erfüllt. “Die Haut produziert weniger Fett und kann Feuchtigkeit schlechter binden”, zitiert die Zeitung eine Kosmetikerin. Deshalb sei es wichtig, besonders lipidhaltige Cremes zu verwenden.

Verzicht auf heißes Duschen

Ein Trick sei beispielsweise, im Winter die Nachtcreme tagsüber zu verwenden, weil sie in der Regel mehr Feuchtigkeit spendet. Vorsicht ist auch beim Duschen geboten: Heiße Wassertemperaturen strapazieren die Haut zusätzlich, weshalb besser nur warm geduscht werden sollte. Ein Duschöl könne dabei helfen, den Schutzmantel der Haut aufrecht zu erhalten.

Der NDR weist darauf hin, dass auch natürliche Öle verwendet werden können, um den Feuchtigkeitsmangel auszugleichen. Alle Öle, die kein Erdöl enthalten und natürlichen Ursprungs sind, eigneten sich gut zur Hautpflege. Dazu zählten beispielsweise Rosenöl oder Sesamöl.

Händewaschen ist besonders zur Grippe-Saison wichtig. Die richtige Seife schont dabei die Haut. (Symbolbild: Getty Images)
Händewaschen ist besonders zur Grippe-Saison wichtig. Die richtige Seife schont dabei die Haut. (Symbolbild: Getty Images)

Seife mit dem richtigen pH-Wert nutzen

Besonders die Hände werden im Winter in Mitleidenschaft gezogen: Häufiges Händewaschen hält zwar Krankheitserreger fern, strapaziert aber die Haut. Die “Apotheken Umschau” empfiehlt eine Seife mit dem pH-Wert 5,5, der dem natürlichen Säuremantel der Haut entspricht. Außerdem helfe auch hier eine reichhaltige Handcreme, die Haut geschmeidig zu halten. Draußen sollten zudem Handschuhe getragen werden, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen.

Der Bundesverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) verweist auf seiner Website außerdem auf einen Fehler, den viele Menschen im Winter begehen: Sie versuchen, einen möglichen Vitamin-D-Mangel im Sonnenstudio auszugleichen. Experten raten von diesem Vorgehen ab. “Im Solarium kann die UV-Strahlung so stark sein wie im Sommer zur Mittagszeit am Äquator. Dass das nicht gesund ist, kann sich jeder leicht vorstellen”, so Dr. Thomas Jung, Leiter des Fachbereichs Strahlenschutz und Gesundheit im Bundesamt für Strahlenschutz. Für die Haut sei die Belastung extrem groß.