Korean-Beauty: Diese 10 Steps und Produkte lassen Asiatinnen strahlen

Asiatinnen sind bekannt für ihren makellosen Porzellanteint. Den pflegen sie mit einer aufwendigen Beauty-Routine. (Bild: Getty Images)
Asiatinnen sind bekannt für ihren makellosen Porzellanteint. Den pflegen sie mit einer aufwendigen Beauty-Routine. (Bild: Getty Images)

Keine sichtbaren Poren oder Mitesser und faltenlos – so präsentieren Koreanerinnen ihre Haut. Weltweit bekannt und gefeiert sind sie für diesen Porzellanteint, den die Schönheiten aber auch intensiv pflegen. Mit einer 10-Schritte-Routine, die jeder ganz leicht nachmachen kann.

Die Asiatinnen machen es vor, machen wir es ihnen doch einfach nach und wenden das 10-Schritte-Pflegeprogramm für unsere Haut an. Mit dabei sind die sogenannten Korean-Beauty-Produkte, auch „K-Beauty“ genannt, die den Teint genauso schön und strahlend pflegen sollen wie den der Asiatinnen. Die bekommt man allesamt in der Drogerie oder auch Parfümerie um die Ecke. Dabei gilt bei diesem Layering (dt. Schichten) der Produkte: Von der flüssigsten, wässrigsten zur festen Konsistenz vorarbeiten.

Step 1: Oil Cleansing
Die ersten beiden Schritte sind auch unter dem Begriff „Double Cleansing“ bekannt und bringen gleich doppelte Reinigungspower mit. Den Anfang macht ein Reinigungsöl, das erst in die Haut einmassiert und anschließend wieder abgewaschen wird. Gibt’s das in der Drogerie nicht, tut es auch ein natives Kokosöl.

Step 2: Foam Cleansing
Im zweiten Schritt kommt ein Waschschaum zum Einsatz. Der holt sämtliche Make-up-Reste, Rückstände vom ersten Schritt und übrige Verschmutzungen von der Haut. Durch kreisendes Einarbeiten des Schaums wird die Durchblutung der Haut für ein rosiges Erscheinungsbild angekurbelt.

Step 3: Peeling
Jetzt kann man trockenen Schüppchen ade sagen. Denn das Peeling befreit die Haut von eben jenen und öffnet nebenbei noch verstopfte Poren. Menschen mit empfindlichen Teints können den Schritt ab und zu weglassen, um die Haut nicht zu sehr zu reizen.

Step 4: Toner
Ein mildes Gesichtswasser kümmert sich im Anschluss um übrig gebliebene Rückstände und verbannt diese von der Haut. Außerdem hält der Toner den natürlichen pH-Wert der Haut in Balance. Derart ausgeglichen ist der Teint dann bereit für die folgenden Pflegeschritte.

Step 5: Essenz
Bei diesem Produkt trifft leichte Textur auf feuchtigkeitsspendendes Elixier. Schließlich soll die Haut nicht mit Wirkstoffen überfrachtet werden. Wichtig: Essenz einklopfen, um die dünne Haut im Gesicht nicht zu dehnen – Faltengefahr! Gut einziehen lassen und dann weiter zu Schritt 6. Es gibt sie übrigens unter dem Namen Essence oder Essenz von günstigen und hochpreisigen Marken in der Drogerie.

Step 6: Serum
Je nachdem, welches Hautproblemchen man hat, kommt dann ein spezielles Serum zum Einsatz. Aktuell gibt es diese Form der Pflege häufig in Form von Ampullen, die sich leicht anwenden lassen und ideal für den einmaligen Gebrauch sind: Fältchen, Unreinheiten, Trockenheit – verschiedenste Seren nehmen es mit all diesen Herausforderungen auf. Wieder gut einziehen lassen.

Step 7: Maske
Yes! Dieser Schritt ist ultraentspannend, denn man tut nach dem Auftragen einfach nichts: Cremeformel oder Tuchmaske applizieren, einwirken lassen und relaxen. Danach kann man die Reste sanft kreisend in die Haut massieren. Das regt zusätzlich die Durchblutung an. Ölige Teints können diesen Schritt auch weglassen, um durch die Reichhaltigkeit der Maske den Hautglanz nicht noch mehr zu fördern.

Step 8: Augenpflege
Hier ist Vorsicht geboten: Denn die Haut um die Augen herum ist besonders dünn. Nicht umsonst zeigen sich hier die ersten Linien und Fältchen. Folglich braucht es intensive, sanfte Pflege etwa auf Kollagen- oder Hyaluronbasis, was die Haut in dieser Gesichtspartie von innen heraus aufpolstert. Schön einklopfen.

Step 9: Feuchtigkeitspflege
Ob Tagescreme oder Nachpflege: Jetzt kommt nachhaltige Pflege auf den Teint, die tagsüber durchfeuchtet und nachts während der Regeneration unterstützt. Unsere Haut erholt sich nämlich genau dann, wenn wir schlafen.

Step 10: Sonnenpflege
Die ist ganzjährig notwendig. Denn selbst an bewölkten Tagen ist die Haut nicht vor schädlichen UVA- und UVB-Strahlen sicher. Abhängig vom Hauttyp braucht es bis zu Lichtschutzfaktor (LSF) 50. Einfach Eigenschutzzeit der Haut mit dem auf dem Produkt angegebenen LSF multiplizieren. Der Wert ergibt die Zeitspanne, während der man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne Schäden zu riskieren. Bei Kindern liegt die Eigenschutzzeit bei rund fünf, bei Erwachsenen sind es etwa 15 Minuten.