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Krasses Interview-Geständnis: Prinz Harry wollte kein Royal mehr sein

Prinz Harry beweist im Interview Mut: Der 5. in der Thronfolge gestand, dass er zeitweise kein Royal mehr sein wollte. (Bild: AP Photo)
Prinz Harry beweist im Interview Mut: Der 5. in der Thronfolge gestand, dass er zeitweise kein Royal mehr sein wollte. (Bild: AP Photo)

So offen hat wohl noch kein britischer Royal über seine Unlust gesprochen, ein britischer Royal sein zu müssen. Prinz Harry sagte nun in einem langen Interview, das er dem US-Magazin Newsweek gab, wie sehr er aus dem monarchischen System aussteigen wollte, sich aber letztendlich entschieden habe, weiter Prinz und somit potentieller Thronfolger zu sein.

Der Journalistin Angela Levin verriet der 32-Jährige zudem, dass seine Zwanzigerjahre höchst problematisch gewesen waren. „Ich wollte nicht erwachsen werden“, sagte der jüngere Bruder von Prinz William. Jahrelang sei er feierwütig gewesen, habe exzessiv getrunken und geraucht. „Totales Chaos“, nennt Harry diese Zeit heute.

Er sei mehrfach einem Zusammenbruch nahe gewesen, wollte ein „normales Leben“ führen und seiner blaublütigen Familie den Rücken kehren, schreibt die Daily Mail über Harry auf ihrer Online-Seite. Nach seiner Zeit bei der Armee fühlte er sich „orientierungslos“ und wollte dem Pomp und Prunk am königlichen Hof entkommen.

Nach seiner Zeit bei der Armee fühlte Harry sich richtungslos. (Bild: AP Photo)
Nach seiner Zeit bei der Armee fühlte Harry sich richtungslos. (Bild: AP Photo)

Doch selbst als Harry sich entschloss, konstruktiv mit seiner Rolle als Royal umzugehen, fragte er sich, ob er als junger Angehöriger der Königsfamilie überhaupt etwas bewirken könne. Schließlich aber schloss Harry Frieden mit seiner Herkunft und seiner Rolle als Prinz. Einzig aus Loyalität zu seiner Großmutter, Königin Elizabeth, sei er nicht aus dem royalen Betrieb ausgestiegen.

In dem Interview verriet Harry außerdem, wie es mit dem britischen Königshaus in Zukunft weitergehen soll: „Wir wollen sicherstellen, dass die Monarchie von Dauer ist, für die wir leidenschaftlich einstehen. Aber so wie es unter der Queen war, kann es nicht weitergehen. Es wird Veränderungen geben und den Druck, um es richtig zu machen.“