Nach Krokodil-Warnung in Frankreich: Feuerwehr zieht Attrappe aus der Dordogne
Die Warnung vor einem Krokodil in einem Fluss im Südwesten Frankreichs hat am Montag einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst.
Die Gemeinde Bergerac veröffentlichte am späten Nachmittag auf Facebook eine Warnung, in der sie die Bevölkerung bat, einen Uferbereich der Dordogne zu meiden. Das Gebiet sei nach der Entdeckung eines mutmaßlichen Krokodils für den Verkehr gesperrt.
Das steckte hinter dem vermeintlichen Krokodil
"Ein Passant hat uns angerufen, weil er in dem Fluss etwas gesehen habe, das ausgesehen habe wie so ein Tier", sagten die Helfer der Nachrichtenagentur AFP. Rund ein Dutzend Feuerwehrleute, unter ihnen Taucher, rückten zur Dordogne aus. Auch die Gendarmerie und Beamte der Umweltpolizei waren im Einsatz.
Mit Stangen und Netzen wurde vorsichtig nach dem Tier gesucht. Zwei Stunden später zogen die Einsatzkräfte schließlich ein mehr als zwei Meter langes Objekt aus dem Wasser, das genau die Form eines Krokodils aufwies. Die Gemeinde bestätigte schließlich, dass es sich um eine Attrappe handele, und veröffentlichte Fotos zum Beweis.
(ck/)
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