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Kuriose Schutzmaske: Der "Face Bra" erfreut sich großer Beliebtheit

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus werden Schutzmasken immer wichtiger. In Deutschland haben sich deshalb schon Firmen wie Trigema oder auch die für Kaffeefilter bekannte Melitta Group auf die Produktion verlegt. In Japan waren vor allem die Masken eines Unterwäscheherstellers ein Renner, denen man ihre ursprüngliche Bestimmung deutlich ansehen konnte.

Ob sich der Face Bra auch in Deutschland durchsetzen würde? (Bild: Atsumi Fashion / Twitter)
Ob sich der Face Bra auch in Deutschland durchsetzen würde? (Bild: Atsumi Fashion / Twitter)

Normalerweise sind die Stoffe, die das japanische Unternehmen Atsumi Fashion für seine Produkte verwendet, eher im privaten Bereich sichtbar. Jetzt aber werden sie in aller Öffentlichkeit getragen und sind sehr viel auffälliger als das, was man zum Beispiel (und hoffentlich bald wieder) in Apotheken zum Schutz gegen Covid-19 kaufen kann. Was sonst Brüste hält, bedeckt nun Mund und Nase von Japanerinnen, die auch beim Mundschutz Wert auf einen gewissen Style legen.

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Die Spitzen-Masken waren als erste vergriffen

Logisch eigentlich, dass das im japanischen Toyama ansässige Unternehmen zur Produktion der dringend benötigten Schutzmasken einfach zu dem Stoff griff, den es sowieso massenweise zur Verfügung hatte. Das war zunächst ein synthetischer Stoff in cremeweiß, dann kamen verschiedene Pastelltöne dazu und schließlich auch ein Stoff mit Spitzenbesatz. Und genau diese Masken, bei denen man die ursprüngliche Bestimmung als BH deutlich sehen konnte, waren laut ”Japan Times“ als erste ausverkauft.

BHs dienten schon früher als Inspiration für Schutzmasken

Tatsächlich ist die Idee der ”BH-Masken“ gar nicht so schräg, wie man erst einmal denken könnte. Eine OP-Maske, die 1961 vom bis heute führenden Maskenhersteller 3M produziert wurde und die später zur Herstellung der N95-Schutzmasken führte, war ebenfalls von einem BH inspiriert.

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Etwas, das man oft tragen muss, sollte auch schön sein

Der japanische Hersteller Atsumi gilt also als Vorreiter unter den Unternehmen, die die notwendigen Masken so schön gestalten, dass sie über den Schutz, den sie bieten, auch als stylisches Accessoire angesehen werden können.

Ein Tipp an alle, die nicht selbst nähen können und sich vor Inkrafttreten der Maskenpflicht noch ausstatten wollen: Viele lokale Schneidereien oder auch Modeateliers bieten derzeit Masken an, für die sie entweder schöne Stoffe verwenden oder auch Stoffe von Kunden annehmen und diese verarbeiten.

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