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Studie zeigt: Dieses Detail an Disney-Prinzessinnen ist nicht gut für Kinder

Eine Studie kritisiert die weiblichen Figuren der Disneyfilme, sie seien zu dünn. (Bild: Disney)
Eine Studie kritisiert die weiblichen Figuren der Disneyfilme, sie seien zu dünn. (Bild: Disney)

Disneyfilme haben großen Einfluss auf Kinder, sie begleiten die Kleinen oft viele Jahre lang. Doch eine Studie zeigt nun, dass die Prinzessinnen darin viel zu dünn und dadurch ein negatives Vorbild für Kinder sind.

“Frozen”, “Cinderella”, “Schneewittchen” – all diese Disneyfilme handeln von schönen Prinzessinnen und wurden bereits dafür kritisiert, dem jungen Publikum stereotype Rollen zu vermitteln. Etwa, dass eine Frau einen Mann braucht, um glücklich zu sein. Doch sie haben ein weiteres Manko, wie eine Studie jetzt zeigt: Sie seien unnatürlich dünn, würden eine bestimmte Art körperlicher Perfektion vorgaukeln und wären damit kein gutes Vorbild für Kinder.

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Prinzessinnen in Disneyfilmen sind unnatürlich schmal

“Disneyprinzessinnen haben ein extrem kleines Taille-Hüft-Verhältnis, das auf natürliche Weise kaum zu erreichen ist”, fanden die Anthropologen Toe Aung und Leah Williams von der Pennsylvania State University heraus.

Sie untersuchten die Figuren Aschenputtel, Schneewittchen, Pocahontas und Mulan, aber auch Anna und Elsa aus “Frozen” sowie sieben weibliche Bösewichte, darunter die böse Fee aus “Dornröschen” und Ursula aus “Arielle, die Meerjungfrau”. Dabei interessant: Das Taille-Hüft-Verhältnis, das den Prinzessinnen auf den Leib gezeichnet wurde, ist in der menschlichen Natur gar nicht möglich – und schmaler als bei den weiblichen Bösewichten.

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Dünne Prinzessinnen beeinflussen Wahrnehmung der Kinder

Kinder wachsen mit solchen Filmen auf – in einem Alter, in dem sie sehr beeinflussbar sind. Und genau das passiert auch, kritisiert die Studie weiter. Die Charaktere “könnten unsere Präferenz für kleine Hüft-Taille-Verhältnisse verstärken und auch die Wahrnehmung, dass körperlich attraktive Personen mit kleineren Hüft-Taille-Verhältnissen moralisch bessere Eigenschaften haben”, schreiben die Wissenschaftler.

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Eine Studie der Appalachian State University hatte bereits im Jahr 2010 insgesamt 21 solcher Merkmale untersucht und herausgefunden, dass Charaktere mit diesen physischen Eigenschaften intelligenter, weniger aggressiv und als moralisch besser dargestellt würden. Sie hätten der Untersuchung zufolge “am Ende des Films positive Lebensereignisse”.

All das kann sich auf den Nachwuchs auswirken. Nicht nur hinsichtlich der eigenen Körperwahrnehmung, sondern auch in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen, etwa wenn es um die Partnersuche geht.

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