Werbung

Lena Meyer-Landrut: Im Bikini mit feministischer Botschaft

Oft steht sie mit freizügigen Instagram-Bildern im Fokus - und erntet auch Ablehnung. Nun sendet Lena Meyer-Landrut mit einem Bikini-Bild eine wichtige Botschaft.

Immer wieder sorgt Lena Meyer-Landrut mit freizügigen Instagram-Bildern für Aufsehen - samt zahlreicher negativer Kommentare in den sozialen Medien. Für alle, die sie aufgrund ihres Körpers und ihrer gewagten Fotos kritisieren und sexualisieren, hat die 28-Jährige nun eine Botschaft parat: Auf Instagram postete sie ein Bild im Bikini - und spielt damit auf ein Bikini-Foto des Models Emily Ratajkowski an, das mit einem Brief versehen im feministischen Newsletter "Lenny" veröffentlicht wurde.

Unter ihrer Aufnahme, die sie in Schwarz-Weiß im Bikini vor einem Spiegel zeigt, zitiert Lena Meyer-Landrut die wichtige Botschaft des US-Models: "Ich bin auf viele Rollen in meinem Leben vorbereitet - Student, Model, Schauspielerin, Freundin, Tochter, Geschäftsfrau. Ich sehe mein Spiegelbild und schaue in meine Augen. Stimmen erinnern mich daran, keine falsche Botschaft zu senden. Doch wie lautet diese Botschaft? Sie vermittelt, dass sexuell zu sein, trashig ist - denn sexy zu sein heißt, die Begehren der Männer zu befriedigen."

"Mich macht es nicht fertig"

Weiter fragt sie: "Warum muss Sex etwas sein, was Männer von Frauen nehmen dürfen und Frauen aufgeben?" Viele junge Frauen kämen durch Pornos oder bearbeitete Promi-Bilder mit "sexy Frauen" in Berührung. "Sind das die einzigen Beispiele für eine sexuelle Frau, die wir den jungen Frauen vermitteln wollen?" Ihre Forderung: "Auch wenn es erniedrigend ist, von der Gesellschaft sexualisiert zu werden, muss es einen Raum geben, in dem Frauen sexuell sein können, wenn sie es wollen."

Zu den Hass-Kommentaren auf Instagram hatte sich Lena Meyer-Landrut bereits öfter geäußert: "Den Umgang damit muss man lernen. Das fliegt einem nicht zu. Ich kann auch nicht behaupten, dass mich das gar nicht berührt. Wenn mir irgendjemand was vor den Kopf haut", sagte sie etwa im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau. Weiter sagte sie: "Erst einmal frage ich, was es bedeutet. Ob es wirklich etwas mit mir zu tun hat - oder vielleicht eher ein Problem desjenigen ist, der mir gegenübersteht." Die Freunde an Social Media würde sie jedenfalls nicht verlieren: "Mich macht es aber nicht fertig. Mir macht Instagram Spaß,"