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Das sind die Lieblings-Konsolen der Millennials und Zs

Ältere Semester zocken gerne PlayStation und Nintendo, doch was begeistert Gamer der Generationen Y und Z? Das Ergebnis einer US-Umfrage überrascht.

In ihrer US-Heimat ist Microsofts Xbox-Konsole deutlich erfolgreicher als in Europa - das ist kein Geheimnis. Neu ist allerdings, dass hier vor allem Spieler aus der sogenannten "Generation Z" zum Xbox-Controller greifen - also jene, die zwischen 1996 und 2012 geboren wurden. Das hat eine entsprechende Umfrage ergeben.

Für seine "Brand Intimacy 2020 Study" hat die Agentur MBLM 6.200 Kunden befragt. Wissen wollte man, mit welcher von 56.000 Marken die Befragten am meisten verbinden - und zwar relativ zur Generation, aus der sie stammen. Neben der erwähnten "Generation Z" wurden außerdem "Millennials" aus der "Generation Y" befragt - Personen, die zwischen 1981 und 1995 das Licht der Welt erblickten.

Das Verblüffende: Beide Generationen - "Ys" und "Zs" - wählten eine Videospielmarke als ihren Favoriten. Während sich Millennials für Sonys PlayStation entschieden, lag bei der "Generation Z" Microsofts Xbox ganz vorn. Eine mögliche Erklärung dafür wäre, dass die Zeit der Millennials noch stärker von Sonys frühen PlayStation-Generationen geprägt war, während die ursprüngliche Xbox erst 2002 erschien. Außerdem bedient Microsoft mit Online-fokussierten Spielkonzepten vergleichsweise junge Gaming-Trends, während sich Sony stark auf cineastische Blockbuster konzentriert - ein Erlebnis-Konzept, das vor allem in den 90er- und späten 2000er-Jahren angesagt war.

Ebenfalls bemerkenswert: Damit rangieren die beiden Konsolen-Produkte noch vor prominenten Franchises wie Disney, Amazon oder Apple. Auch der bekannte US-Discounter Target und Automobil-Hersteller Ford mischen ganz oben mit. Nintendo belegt bei den Millennials übrigens den zehnten Platz. Interessant dabei: Bei Sony beziehungsweise Microsoft gaben die Befragten nicht die Namen der Konzerne, sondern ganz gezielt die Bezeichnung von deren Konsolen-Produkten an - bei Nintendo wiederum war es der Firmenname selber, der es in die Top-Ränge schaffte.