Lupita Nyong'o über #MeToo: Wandel braucht Zeit

Lupita Nyong'o credit:Bang Showbiz
Lupita Nyong'o credit:Bang Showbiz

Lupita Nyong'o findet es zu früh, um ein Fazit zu der #MeToo-Bewegung zu ziehen.

2017 rumorte es gewaltig in der Filmbranche, nachdem zahlreiche Frauen den in Ungnade gefallenen Filmproduzenten Harvey Weinstein beschuldigten, sie sexuell missbraucht zu haben. Der Hashtag #MeToo ging anschließend viral in den sozialen Netzwerken und Millionen Frauen teilten ihre eigene Leidensgeschichte mit sexueller Belästigung. Doch was hat sich nach über vier Jahren eigentlich in Hollywood verändert?

„Ehrlich gesagt denke ich, dass es zu früh ist, das zu sagen“, erklärt Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'o im Interview mit dem ‚OK!‘-Magazin. „Ich denke, dass der Wandel, den wir wollen, nicht nur der Wandel eines Trends ist. Ich denke, es ist der Wandel in der Normalität einer Industrie.“ Alle Bewegungen würden schließlich ihre Zeit benötigen und #MeToo stelle keine Ausnahme dar. „Wir können diese Art von Normalität noch nicht bewerten, denn #MeToo als Bewegung ist noch immer in unserer Rücksicht und wir befinden uns immer noch in diesem Moment. Deshalb denke ich, dass es sich erst mit der Zeit herausstellen wird“, zeigt sich die Schauspielerin überzeugt.