Madonna: "Seit Beginn meiner Karriere niedergemacht"

Die Grammys 2023 lieferten eine Menge Gesprächsstoff. Neben Beyoncés Rekord-Auszeichnung und Kim Petras' (30) Geschichte schreibendem Gewinn war es vor allem Madonna (64), die auf Social Media für Aufruhr sorgte.

Madonnas Maske

Die Sängerin ('Like A Virgin') habe ausgesehen wie jemand, der sich als Madonna verkleidet habe — und das nicht besonders gut, ätzten viele auf Twitter. Viele erkannten sie kaum wieder, ihr Gesicht sehe wie eine Maske aus. "Wenn sie nicht gesagt hätten, dass das Madonna ist, hätte ich sie nicht wiedererkannt", schrieb ein Nutzer. Jetzt postete die so Gescholtene Fotos ihres Auftritts und verteidigte sich. "Statt sich auf das zu konzentrieren, was ich gesagt habe, nämlich ein Dankeschön an Künstler wie Sam (Smith) und Kim (Petras), haben viele Leute nur über die Bilder gesprochen, die von einem Pressefotografen mit einem Teleobjektiv von mir gemacht wurden, welches jedes Gesicht verzerrt."

"Ich werde jetzt nicht damit anfangen"

Madonna fuhr fort: "Wieder einmal bin ich im Schein von Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit gefangen, die unsere Welt durchdringen. Eine Welt, die sich weigert, eine Frau jenseits der 45 zu feiern und sie bestrafen, wenn sie weiterhin starken Willens, hart arbeitend und abenteuerlustig ist." Sie habe nicht die Absicht, sich den Ansichten der Allgemeinheit zu beugen. "Ich habe mich nie für die kreativen Entscheidungen entschuldigt, die ich getroffen habe oder für mein Aussehen, und ich werde jetzt auch nicht damit anfangen. Ich werde seit Beginn meiner Karriere niedergemacht, aber ich weiß, dass es eine Prüfung ist und ich schlage gern einen neuen Weg ein, damit es all die Frauen, die nach mir kommen, in den folgenden Jahren leichter haben", erklärte Madonna stolz.

Bild: JOHN NACION/startraksphoto.com