Mann rettet Frau vor dem Ertrinken und findet die große Liebe
Paare kennen das: Irgendwann werden sie immer gefragt, wie sie sich kennengelernt haben. Und dann will eigentlich keiner die langweilige Geschichte von der Arbeit, dem Fitnessstudio oder dem Klub hören. Manche Geschichten wie die folgende sind aber so gut, dass man sie sich gar nicht besser ausdenken könnte.
Als Nupur Gupta ihren heutigen Mann Attila Bosnyak zum ersten Mal traf, hatte sie Todesangst. Während eines Yoga Retreats im indischen Goa hatte die Yoga-Lehrerin eine Pause genutzt, um eine Runde im Meer zu drehen. Als die Strömung sie erfasste, war es fast schon zu spät. Immer wieder wurde sie unter Wasser gezogen, kam nach oben, schnappte nach Luft und tauchte wieder unter. Mit einem Mal sah sie einen Mann auf sich zuschwimmen. Attila Bosnyak war dem niederländischen Winter im Februar 2019 entflohen, um auf Goa innere Ruhe zu finden. Ein guter, kräftiger Schwimmer, der der Frau in Not schon bald nah war und bereits ihre Hand ergriffen hatte, als Gupta wieder von ihm fortgerissen wurde.
Auch der Retter war in Gefahr
Die Lösung zur Rettung: Eine Felsformation, auf die Attila Bosnyak klettern wollte, um einen Rettungsschwimmer an Land auf sich aufmerksam zu machen. Der Plan gelang, gemeinsam konnten sie die völlig entkräftete Frau an Land bringen, die dort bemerkte, dass sich auch ihr Retter verletzt hatte. Beim Versuch, auf den Felsen zu kommen, war er mehrmals gegen selbigen geschleudert worden und blutete am Rücken, den Beinen und seinen Fingern. Gegenüber "CNN Travel" sagte Gupta: "In dem Moment habe ich realisiert, was dieser Mann getan hat, um mich zu retten."
Dann hat es "Klick" gemacht
Als sie sich wieder auf den Beinen halten konnte, ging sie los, um für den Verletzten nicht nur Desinfektionsmittel zu kaufen, sondern auch ein Schokoladeneis.
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Den Moment, als sie seine Wunden versorgt hatte und er sie anlächelte, beschreibt sie so: "Irgendwo in meinem Herzen hat es Klick gemacht." Ein Klick mit Folgen! Heute leben die beiden zusammen in den Niederlanden, haben einen Hund, planen einen gemeinsamen Umzug nach Griechenland und wünschen sich Kinder.
Nicht nur das erste Treffen war dramatisch
Dabei ist es nicht so, dass nach dem dramatischen Kennenlernen alles wie am Schnürchen gelaufen wäre. Guptas Mutter erkrankte an einem Gehirntumor, weshalb sie ihren Freund monatelang nicht besuchen konnte. Als er schließlich nach Indien kam, besuchten sie gemeinsam den Taj Mahal und schworen sich, alles dafür zu tun, dass ihre gemeinsame Geschichte weitergeht.
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Sie trafen sich an Orten wie Serbien, Dubai oder Thailand, da es für Nupur Gupta schwer war, ein Visum für die Niederlande zu bekommen. Und als sie es schließlich im September 2019 in Händen hielt, brach sie auf, um zu ihrem Freund nach Den Haag zu ziehen.
Hochzeit in letzter Minute
Dort heirateten die beiden am 21. März 2020 buchstäblich in letzter Minute, bevor der Lockdown wegen des Coronavirus das unmöglich gemacht hätte. Dass sie die folgenden Monate, in denen sie in einer kleinen Wohnung aufeinanderhockten und wenig Kontakte und Abwechslung hatten, gut gemeistert haben, werten sie als weiteres Zeichen dafür, dass sie gemeinsam alles schaffen können. Und wer würde nach dieser Geschichte daran zweifeln?
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