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Megadeal in der deutschen Gaming-Branche

ESL-Chef Ralf Reichert ist einer der Pioniere des E-Sports.
ESL-Chef Ralf Reichert ist einer der Pioniere des E-Sports.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Der Kölner E-Sports-Veranstalter ESL Gaming wird für 1,05 Milliarden US-Dollar nach Saudi-Arabien verkauft. Der bisherige Eigentümer der Firma – die schwedische Modern Times Group (MTG) – stößt die Kölner Firma an die Savvy Gaming Group (SGG) ab, ein Unternehmen, hinter dem ein Staatsfonds aus Saudi-Arabien steht.

SGG hat zudem die Technologieplattform Faceit aufgekauft und plant nun, die beiden Unternehmen zu einer globalen Gaming-Plattform zusammenzuführen. ESL ist derzeit Weltmarktführer beim Thema E-Sport. Unter E-Sport versteht man sportliche Wettkämpfe mit Computerspielen. ESL-Gründer und Co-CEO Ralf Reichert war federführend bei der Entwicklung der Sparte. [Mehr bei Handelsblatt und Reuters]

Auf Gründerszene hört ihr heute von Richard Michel. Der Gründer stand mit Pixx.io vor dem Aus. Wie er es schaffte, die Situation umzukehren und mit seiner Firma wieder rasant zu wachsen, das berichtet er uns im Podcast „So geht Startup“. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Meta (früher Facebook) hat nach eigenen Angaben einen „KI-Supercomputer“ gebaut – einen Hochgeschwindigkeitscomputer, der speziell zum Trainieren von maschinellen Lernsystemen entwickelt wurde. Das Unternehmen sagt, dass sein neuer AI Research SuperCluster oder RSC bereits zu den schnellsten Maschinen seiner Art gehört und nach seiner Fertigstellung Mitte 2022 der schnellste der Welt sein wird. Konkurrenten wie Microsoft und Nvidia haben bereits ihre eigenen „KI-Supercomputer“ angekündigt. [Mehr bei The Verge]

Boeing investiert weitere 450 Millionen US-Dollar in sein Lufttaxi-Joint-Venture mit Google-Mitgründer Larry Page. Bei dem im Silicon Valley ansässigen Wisk werden kleine, unbemannte Flugzeuge für kurze Passagierflüge entwickelt. Damit reiht sich die Firma in eine wachsende Zahl von elektrischen Luftfahrzeugherstellern ein, die in den vergangenen Monaten Milliarden Dollar an neuen Finanzmitteln angezogen haben. [Mehr bei Wall Street Journal]

IBM hat im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Erlöse des Computerherstellers stiegen dank des Software- und Beratungsgeschäfts um 6,5 Prozent auf 16,7 Milliarden US-Dollar an – anstatt der erwarteten knapp 16 Milliarden. Der Nettogewinn wuchs um knapp eine Milliarde auf 2,33 Milliarden Dollar. Auch die Prognose im laufenden Jahr ist positiv – eine Ankündigung, die die Börse gerne hörte und die Aktien um fast fünf Prozent zulegen ließ. [Mehr bei CNBC und Handelsblatt]

Peloton soll seinen Vorstandsvorsitzenden feuern, wenn es nach einem aktivistischen Investor geht. Die Aktie des Heimtrainerherstellers war in den vergangenen Wochen um mehr als 80 Prozent von ihrem Höchststand gefallen, nachdem sich das Wachstum verlangsamte. Blackwells Capital drängt CEO John Foley deswegen zum Rücktritt und strebt einen Verkauf Pelotons an. [Mehr bei Wall Street Journal]

Investitionen: Die indische Essenslieferungs-App Swiggy, zu deren Hauptunterstützern Softbank gehört, hat 700 Millionen US-Dollar eingesammelt. Laut eines „Bloomberg“-Berichts wird die Firma derzeit mit 10,7 Milliarden Dollar bewertet. Die neue Finanzierungsrunde findet sechs Monate nach dem Börsengang der konkurrierenden indischen Essensliefer-App Zomato statt. Geld floss auch für den indischen Elektrorollerhersteller Ola Electric, der in einer Finanzierungsrunde mehr als 200 Millionen US-Dollar aufgebracht und seine Bewertung damit auf fünf Milliarden Dollar erhöht hat. Und: Das in Belgien ansässige Deliverect hat 150 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von über 1,4 Milliarden Dollar eingesammelt, um Online- und Offline-Essensbestellungen künftig zu optimieren. [Mehr bei Bloomberg, The Information und Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Die bekannteste Alternative zur Ladesäule ist der induktive Ladevorgang, wie man ihn auch von der Elektrozahnbürste kennt. Doch der hat einige Macken. Hermann Stockinger hat nun eine Alternative erfunden und diese patentieren lassen. Für seine neue Technologie hat er jetzt 8,3 Millionen Euro eingesammelt. [Mehr bei Gründerszene]

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Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion