'Meghan for president': Fake-Seite im Internet ermutigt Wähler, ungültige Stimmen abzugeben

Im Internet ist diese Woche eine Fake-Webseite aufgetaucht, die für Meghan Markle als nächste Präsidentschaftskandidatin der Vereinigten Staaten wirbt. Die Seite nutzt diverse Fotos der Gräfin von Sussex, gemeinsam mit Mottos wie „Zusammen werden wir das Land führen.“

Meghan hält häufig Reden in der Öffentlichkeit, wie hier in Südafrika. (WireImage)
Meghan hält häufig Reden in der Öffentlichkeit, wie hier in Südafrika. (WireImage)

Die Seite Meghanforpresident.com scheint allerdings die Wähler dazu zu ermutigen, eine ungültige Stimme abzugeben, die bei der US-Präsidentschaftswahl in diesem Jahr nicht gezählt wird.

Die Seite wurde von einer Quelle, die dem Paar sehr nahesteht, als „offensichtlich gefälscht“ bezeichnet. Es sollte Meghan allerdings beunruhigen, dass sie die Wähler dazu ermutigt, ihren Namen auf den Wahlzettel zu schreiben.

“Offensichtlich Fake”

„Es ist offensichtlich ein Fake. Ich würde den Leuten raten, der Sache nicht mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als sie verdient – insbesondere, weil sie E-Mail-Adressen der Leute sammelt und sie dazu animiert, einen ungültigen Wahlzettel abzugeben“, so eine Quelle.

In einem Blogpost über „Einschreibungskandidaten“ teilt die Seite Ratschläge von der Webseite der US-Regierung: „Neben den auf Ihrem Stimmzettel vorgegebenen Namen, haben Sie die Möglichkeit, die Namen anderer Kandidaten einzutragen. In den meisten Staaten ist es erlaubt, Ihre Wahl des Präsidenten, des US-Senators und des US-Repräsentanten einzutragen. Es kann sein, dass sie ebenso die Einschreibungswahl für den Gouverneur und andere Ämter zulassen.

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„Wenden Sie sich an das Wahlbüro für Ihren Staat, um mehr über die Richtlinien zu erfahren. Wenn Sie die Wahlseite Ihres Staates aufrufen, geben Sie „Einschreibungskandidaten“ in die Suchleiste ein.“

Dies würde heißen, dass die US-Wähler Meghan als Kandidatin unterstützen können, aber ohne Kampagne ist es mehr als unwahrscheinlich, dass sie so viele Stimmen erhält, dass sie wirklich gewählt wird.

Meghan, Harry und Archie leben mittlerweile in Kalifornien. (WireImage)
Meghan, Harry und Archie leben mittlerweile in Kalifornien. (WireImage)

Obwohl die Herzogin die Leute immer wieder öffentlich dazu auffordert, wählen zu gehen, hat sie es bisher vermieden, ihren bevorzugten Kandidaten zu nennen.

Sogar angeblicher Blogpost von Meghan

Ein weiterer Blogpost auf der Seite Ende September gibt vor, von Meghan selbst geschrieben worden zu sein: „Nach vielen Monaten des Nachdenkens und internen Diskussionen habe ich eure Forderungen erhört, Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden.“

„Ich verdanke es euren Ermutigungen, besonders in den letzten Monaten, dass ich mich jetzt bereit für diese Entscheidung fühle. Mit eurer Unterstützung bin ich mir sicher, dass wir es schaffen werden, Gleichheit, Befähigung und Güte in diese gefährliche, aggressive und streitsüchtige Welt zu bringen, in der wir leben.“

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„Ich freue mich darauf, die vollständigen Details zu diesem spannenden neuen Schritt mit euch zu teilen, wenn die Zeit gekommen ist. Bis dahin danken wir euch von Herzen für eure fortbestehende Unterstützung.“

Der Blogpost imitiert die Sprache von Meghan (39) und ihrem Ehemann Prinz Harry (36), die sie bei ihrer Ankündigung verwendeten, ihren Job als Berufsroyals an den Nagel zu hängen.

Viel Kritik für Politik-Vorstoß

Meghans Vorstoß in die Welt der Politik, seit sie und Harry nach Kalifornien gezogen sind, hat auch in Großbritannien für Aufmerksamkeit gesorgt. Viele übten Kritik daran. In einer Umfrage kam heraus, dass viele Menschen der Ansicht sind, dass sie ihre Adelstitel ablegen sollten.

Sie reagierte auf die Kritik mit den Worten: „Hört einfach mal zu. Das, was ich sage, ist gar nicht so kontrovers.“

Und obwohl sie keine Ankündigung gemacht hat, in die Politik zu gehen, ist es nach US-Gesetzen für sie theoretisch möglich, Präsidentschaftskandidatin zu werden.

In den Wettbüros werden Quoten von 50/1 dafür geboten, dass sie bei der Präsidentschaftswahl 2024 dabei sein wird.

Kristine Tarbert

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