Minimalistisch wohnen: Mit diesen fünf Tipps funktioniert's!

Kylie Jenners Eingangsbereich ist ein Paradebeispiel des Minimalismus

Interior-Trends kommen und gehen, doch ein Wohnstil hat sich längst etabliert: der Minimalismus. Er ist klar, er ist frisch und kommt ohne viel Schnickschnack aus, kurzum: Er ist zeitlos und doch modern. Doch wie schafft man es, die "aufgeräumte" Atmosphäre in die eigenen vier Wände zu bringen? Keine Sorge, minimalistisch wohnen heißt nicht, dass man sich gleich von all seiner Deko und auffälligen Prints verabschieden muss. Das Zauberwort heißt Reduktion. Mit diesen Tipps klappt das mühelos:

1. Sich von Altlasten trennen

Getreu dem Motto "Weniger ist mehr" sollte man damit anfangen, sich von Dingen zu trennen, die man nicht mehr braucht. Schauen Sie sich genau im Raum um und stellen Sie sich die Frage, was verschwinden muss, damit das Ambiente luftiger und offener wirkt. Man muss Deko-Stücke oder sperrige Stehlampen ja nicht gleich wegwerfen. Wer die störende Teile aber für vier Wochen aus dem Blickfeld verbannt (z.B. in den Keller) merkt, ob er ein Teil vermisst oder nicht und kann es dann gegebenenfalls verschenken oder auf einem Flohmarkt verkaufen.

2. Dekoration sinnvoll strukturieren

Gerade Frauen neigen dazu, allerlei kleine Boxen, Teelichter, Vasen und mehr herumstehen zu haben. Doch das sieht schnell überladen aus und sorgt für Unruhe im Raum. Am besten man arrangiert mehrere zusammengehörige Accessoires nebeneinander, indem man beispielsweise alle Kerzen und Teelichter zu einem kleinen Ensemble zusammenstellt. Unterschiedliche Deko-Elemente wie Vasen, Raumdüfte und schöne Parfum-Flakons vereint man mühelos, indem man sie auf einem schlichten Deko-Tablett drapiert. Kleinteile wie den Schlüsselbund, die Monatskarte und Quittungen schafft man mithilfe einer schlichten Aufbewahrungsbox (z.B. in Marmoroptik) aus dem Blickfeld.

3. Finger weg vom Farbmix

Vor allem der Scandi-Stil ist für seine minimalistische Note bekannt. Das Geheimnis dahinter: Die Nordlichter machen es vor und setzen in ihrem Interior überwiegend auf schlichte Farbtöne wie Weiß, Grau und Beige. Wem das zu langweilig ist, der kann mit unterschiedlichen Stoffen und Texturen anstelle von Farben Akzente setzen.

4. Gemütlichkeit schaffen

Wer dem Minimalismus kritisch gegenübersteht, könnte behaupten, der Wohnstil sei aufgrund der reduzierten Deko und der schlichten Formen ungemütlich. Aber dem ist nicht so! Ein behagliches Ambiente kann man trotzdem kreieren, indem man beispielsweise zwei bis drei Dekokissen oder ein kuscheliges Woll- oder Strickplaid auf dem Sofa platziert. Weitere Must-have Accessoires für mehr Gemütlichkeit im minimalistische Zuhause sind Felle und schicke Laternen, in die man eine große Stumpenkerze hineinstellt.

5. Klare Linien

Kitschige Vorhänge, opulente Spiegel oder verschnörkelte Bilderrahmen haben im Minimalismus nichts verloren. Halten Sie sich an klare Linien und einfache Formen. Bei Wandbildern bietet es sich zum Beispiel an, einen schnörkellosen Bilderrahmen zu nehmen und darin ein graphisches Bild oder ein Poster mit geometrischen Formen zu platzieren.

Foto(s): Instagram.com/kyliejenner